AK-LITHO 1898-Gruss aus WARTENBERG-Stráž pod Ralskem-A. Ritter v. Jaksch-Denkmal

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ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ-KARTE - DOPISNICE (L/H ca. 14,2 x 8,8 cm) Gruss aus WARTENBERG mit 3 verschiedenen Abbildungen: Links oben Das Ortszentrum mit der Pfarrkirche und dem Rollberg im Hintergrund, Reichsgräfliches Schloss Wartenberg, damals in Besitz der Familie Hartig und das Denkmal zu Ehren von Anton Ritter von Jaksch (1810-1887), Internist und Rektor der Universität Prag, hier geboren. Eine sicherlich interessante Karte für Heimatkundler zur Ergänzung der Sammlung! Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten! 

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Detaillierte Information / detailed information:     

Stráž pod Ralskem (deutsch: Wartenberg am Rollberg)

ist eine Stadt des Okres Česká Lípa in der Region Liberec im Norden der Tschechischen Republik.

 

Geographische Lage

Die Stadt liegt in Nordböhmen, etwa 25 Kilometer in südwestlicher Richtung vom Ještěd (Jeschken) und der Stadt Liberec (Reichenberg) entfernt und etwa 15 Kilometer nordöstlich zum Ralsko (Rollberg) und zur Stadt Mimoň (Niemes). Die Stadt wird im Osten, Norden und Westen von der Ploučnice umflossen, in die am Fuße des Zámecký vrch (352 m) der Ještědský potok und der Dubnický potok einmünden. Östlich vom Ortskern befindet sich der Horecký rybník (Groß Horka-Teich) und nordöstlich auf dem Zámecký vrch (352 m) das Schloss Vartenberk (Wartenberg).

 

Geschichte der Stadt

Wartenberg soll 1256 unterhalb der gleichnamigen Burg der Herren von Wartenberg als Burgansiedlung angelegt worden sein. Bei der Herrscherfamilie handelt es sich um einen urkundlich erstmals 1281 unter diesem Namen auftretenden Zweig auf dem Rollberg, tschechisch Ralsko. Die Pfarrkirche hatte bereits 1384 ihren eigenen Seelsorger.

Die Burg und spätere Burgstadt hatte ihre Aufgabe im Schutz der Handelswege nach Zittau, was sich auch in der Namensgebung widerspiegelt: „Wartturm zur Rollburg“ (stražna podrólski) – „warta“ oder „varte“ – der Wartturm (Wachtturm) und „pork“ oder „berk“ – der Berg.

Marquard von Březno ernannte seinen Sohn Beneš, der später auch Prager Burggraf wurde, zum Burgherren auf Wartenberg. Beneš von Wartenberg wurde zum Stammvater der Herren von Wartenberg.

Mit dem Niedergang des Hauses Wartenberg während des Dreißigjährigen Krieges wechselte die Herrschaft über Burg und Stadt mehrmals. Im 16. und 17. Jahrhundert gab es einen Wechsel verschiedener Adelsfamilien, unter anderem residierende von 1620 bis 1634 auch Albrecht von Wallenstein. Zwischen 1714 und 1922 war sie im Besitz der Grafen Hartig. Verwaltungstechnisch bildete Wartenberg ab der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Niemes bzw. im Bezirk Böhmisch Leipa.

Von 1938 bis 1945 gehörte Wartenberg zum Landkreis Deutsch Gabel im deutschen Reichsgau Sudetenland, Regierungsbezirk Aussig.

 

Demographie

Bis zu den Nachkriegsvertreibungen im Jahr 1945 bis 1947 war Wartenberg hauptsächlich von Deutschen besiedelt.

 

Uranbergbau

Stráž pod Ralskem ist auch durch die Uranbergwerke der realsozialistischen Nachkriegsära bekannt. In den rund um die Stadt betriebenen Gruben- und Stollanlagen wurden bis 1996 insgesamt 15.000 Tonnen Uran gefördert. Die Region war einst das weltweit größte Uranfördergebiet. Die hier abgelagerten Abfälle führen von Zeit zu Zeit in der Öffentlichkeit zu einer sehr kontroversen Debatte. Die gegenwärtig beeinflusste Gesamtfläche des wassergesättigten Cenoman-Kollektors beträgt etwa 24 Quadratkilometer. Die durch die chemische Förderung hervorgerufene Kontamination des Gesteinsmilieus bedroht potentionell die Trinkwasserquellen sowie die Oberflächenflüsse in der Region. Es droht hier eine Wanderung von sehr saueren und versalzten Lösungen in die Grundwasser Turonkollektoren, wodurch auch die zurzeit sehr wertvollen und zugleich größten Wasserquellen in der Tschechischen Republik für Jahrhunderte entwertet werden könnten. Aus diesem Grund ist es nötig, eine umfangreiche Sanierung dieses Gebietes durchzuführen. Nach den Modellberechnungen wird die Sanierung und Liquidation der Folgen des hier chemisch geförderten Urans noch bis in die 2080er Jahre andauern. Die dafür veranschlagten Kosten belaufen sich bei etwa 1,6 Milliarden Euro, dies entspricht einem Gegenwert von etwa 40,9 Milliarden CZK.

Auf einem 628 Hektar großen Areal nordwestlich der Stadt, parallel zur Landstraße 278 in Richtung Nový Luhov gelegen, werden die etwa 10 Millionen Tonnen von radioaktiv kontaminierten Chemieschlamm konzentriert. Seit 2011 sind dort liquidierende Sanierungsmaßnahmen eingeleitet.

 

Verkehr

Stráž pod Ralskem liegt an der Landstraße 278 von Nový Luhov nach Hodkovice nad Mohelkou.

Westlich zum Zentrum befindet sich ein Busbahnhof, wo vor allem Busse von und nach Mimoň, Liberec, Český Dub, Doksy und Česká Lípa verkehren.

Eine Anbindung an das tschechische Bahnnetz gibt es in Stráž pod Ralskem selbst nicht. Der nächstgelegene Bahnhof Brniště in der Ortschaft Luhov an der Strecke von Liberec nach Prag ist etwa 10 Kilometer vom Ort entfernt.

Ein inzwischen wieder aufgelöstes Unternehmen der Stadtwerke Liberec und der Regionalverwaltung Liberecký kraj verfolgte noch bis 2010 intensive Pläne, eine Straßenbahnlinie von Liberec nach Stráž pod Ralskem zu bauen. Der damit verbundene, finanziell recht aufwendige Ještědtunnel und die Planzurückstufung im tschechischen Verkehrsministerium führten zur Auflösung, und die Planungen zur Regiotram Nisa sind vorerst eingestellt.

 

Söhne und Töchter der Stadt

Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704), Komponist

Daniel Joseph Mayer von Mayern (1656–1733), Erzbischof von Prag

Franz Baugut (1668–1726), Bildhauer, Schnitzer, Baumeister und Tischler sowie Jesuit

Anton von Jaksch (1810–1887), Internist, Rektor der Universität Prag

Rudolf Bitzan (1872–1938), Architekt

 

Der Ralsko (deutsch Rollberg oder Roll)

ist ein 696 m n.m. hoher, isoliert liegender Kegelberg im Norden Tschechiens. Auf seinem Gipfel befindet sich die Ruine der gotischen Burg Ralsko (Rollburg). Der Gipfelbereich steht seit 1967 als Nationales Naturreservat unter Schutz.

 

Lage und Umgebung

Der Ralsko liegt 16 km östlich von Česká Lípa (Böhm. Leipa) und 22 km westlich von Liberec (Reichenberg). Am Fuß des Bergmassivs befinden sich die Städte Stráž pod Ralskem (Wartenberg), Mimoň (Niemes) und Ralsko (Roll) sowie die Gemeinde Noviny pod Ralskem (Neuland). Touristisch interessant ist der bei Neuland liegende Polzendurchbruch (Prurva Ploučnice), früher auch Höllenschlund oder Teufelsloch genannt, wo die Ploučnice (Polzen) über einen künstlichen Kanal unter einem natürlichen Felsriegel durchfließt. An der Westflanke des Berges befindet sich die Felsgruppe Vranovské skály mit der Julienaussicht.

 

Geologie

Die Flanken des Berges bestehen aus tonig-sandigen Sedimentgesteinen der Kreide, die im Tertiär durch vulkanische Massen durchbrochen wurde. Ferner sind Reste diluvialer Gerölle abgelagert und kleine Ausbisse von Olivinbasalt und Sodalith-Phonolith vorhanden. Der vulkanische Durchbruch hat die Decke aus mittelkörnigem Sandstein der Oberkreide (Iser-Schichtenfolge) an der Basis des Berges angehoben, die von nordwestlicher Hauptrichtung zur Bergflanke Kontakt haben und sonst von basaltischen Gesteinsmassen überdeckt sind. An der Westseite sind diese Sandsteine in der Felsgruppe Vranovské skály aufgeschlossen. Der Gipfelfelsen des Berges besteht aus einem Tephrit, der auf der Südseite eine eindrucksvolle Blockhalde bildet.

 

Geschichte

Erste eindeutige Belege für die Existenz der Rollburg stammen aus dem 14. Jahrhundert, vermutlich wurde jedoch eine erste hölzerne Burganlage schon im 13. Jahrhundert errichtet. Die ältesten erhaltenen Teile der Burg sind die beiden mächtigen Wohntürme, die wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert entstanden sind. Im 15. Jahrhundert wurde die Burg offensichtlich nochmals umfangreich erweitert, dabei entstand auch eine mächtige Schildmauer, deren Funktion angesichts der Lage auf einem hohen Berg unklar ist. Von den Truppen des Sechsstädtebundes wurde die Burg 1468 erobert. Dabei bediente man sich einer List, man drang kurzerhand mit dem von der Weide zurückkehrenden Vieh in die Burg ein. Im Jahre 1505 wird die Burg schon als wüst erwähnt.

Anfang des 20. Jahrhunderts fanden erste (unsachgemäße) Erhaltungsmaßnahmen an der Ruine statt, um die Anlage für die Zukunft zu erhalten.

Ab 1905 führte der berühmte Kegelweg über den Gipfel, immer mehr Touristen besuchten den Berg. Nach 1945 lag die Ostseite des Berges im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Ralsko, sodass der Berg nur noch eingeschränkt zugängig war. Kyrillische Inschriften der ab 1968 dort stationierten Sowjetsoldaten sind auch heute noch an der Ruine sichtbar. Seit 1992 führen wieder markierte Wanderwege zum Gipfel.

 

Namensgebung

Der Ursprung des Burg- und Bergnamen roll, ral, ról, roi oder roy lässt verschiedene Deutungen in altgermanischen und keltischen Dialekten, ebenso wie eine biblische oder hebräische Deutung zu.

 

Aussicht

Vom Ralsko bietet sich eine halb Nordböhmen umfassende 360° Rundumsicht, vergleichbar nur mit der Aussicht vom Milleschauer (Milešovka). So hat man einen schönen Ausblick auf das Lausitzer Gebirge mit Lausche und Hochwald, den Jeschken (Ještěd), den Großen und Kleinen Bösig (Bezděz), das Böhmische Mittelgebirge mit dem Hohen Geltsch (Sedlo), das Riesengebirge mit der Schneekoppe (Sněžka), aber auch auf die Sandsteingebirge Nordböhmens wie Daubaer Schweiz und Kummergebirge. Im Osten schweift der Blick zu den Höhen des Böhmischen Paradieses (Český ráj), deutlich ist zum Beispiel die Ruine der Burg Trosky zu erkennen.

Eine schöne Aussicht hat man auch von der Juliina vyhlídka (Julienshöhe) am Fuß der südlichen Flanke des Berges. Von dort schweift der Blick über das nahe Mimoň (Niemes) und weiter zu den Anhöhen der Daubaer Schweiz und des Kummergebirges.

 

Das Schloss Vartenberk (früher auch Vartemberk, deutsch Wartenberg oder Warttenberg)

liegt nordöstlich der nordböhmischen Kleinstadt Stráž pod Ralskem auf dem Zámecký vrch (352 m) über dem Tal der Ploučnice. Es wurde Ende des 15. Jahrhunderts als Renaissanceschloss auf den Grundmauern einer gotischen Burg des 12. bis 13. Jahrhunderts errichtet.

 

Geschichte

Mittelalterliche Burg

Die ursprüngliche Burg wurde erstmals im Jahr 1281 erwähnt. Sie lag an der Nordwestseite des langgestreckten Hügels, von dem einst auch der Burgturm aus der Vorburganlage nach Norden ragte. Massive, tonnenschwere Gewölbe, Mauern und ein Graben umschlossen die einstige Bastion. An ihrer Ostseite befand sich das Burgtor mit einer Zugbrücke über den Graben.

Man vermutet, dass die Burg von Marquard von Březno und seinem Sohn Beneš von Vartemberk zum Schutze der Handelswege nach Zittau gegründet wurde. Aus jener Zeit wurden die Schriften des Marquard P. de Wartenberc überliefert.

Der Name der Burg „warta“ oder „varte“ – der Wartturm (Wachtturm) und „pork“ oder „berk“ – der Berg, war auch namensgebend für die nahegelegene Siedlung und spätere Stadt Wartenberg (heute Stráž pod Ralskem). Die Burg von Vartemberk, einstige Ausgründung der Hauptburg Ralsko, diente als Schutzbastion „Wartturm zur Rollburg“ (stražna podrólski). Im 14. und 15. Jahrhundert entwickelte sie sich zu einem der mächtigsten Adelshäuser im Königreich Böhmen. Das Burgtor zeigte stolz das von einem Drachen umschlungene gold-schwarze Wappen der Fürsten von Vartemberk.

Burgherr Beneš wurde zum Prager Burggrafen und zeugte vier Söhne. Diese gründeten später die vier wichtigsten Zweige des Hauses Vartemberk – Haus Veselí von Vartemberk, Haus Kumburk von Vartemberk, Haus Kostel von Vartemberk und das Haus Děčín von Vartemberk.

Während der hussitischen Feldzüge im Jahr 1426 und 1427 wurde die Burg von den Heeren des Waisenführers Jan Čapek ze Sán, der später wieder zum Katholizismus konvertierte, belagert und besetzt. Čapek wurde seinerzeit zum neuen Burgherrn ernannt und erlangte mit seiner Herrschaft über Vartemberk noch mehr Macht und Einfluss in Böhmen. Ehemalige Diener und Beamte vom Hof Vartemberk stellen sich in seinen Sold.

Im Jahr 1438 ging die Burg der Vartemberks an die mährischen Heere des Johann Sokol von Lamberg und nach dessen Tod ging sie in die böhmische Herrschaft des Diepold von Riesenberg über.

 

Der letzte Vartemberk

Der letzte Vartemberk am Hof und zugleich letztes Mitglied im Familienzweig der Vartemberks war Graf Jan Jiří III. (Graf Johann Georg III. von Wartenberg und Roll), Nachkomme des im 13. Jahrhundert auf Vartenberk und Ralsko residierenden hohen Prager Hofbeamten Jan Jiří I., des Bruders des Fürsten Děčín von Vartemberk.

Das Leben von Jan Jiří III. wurde durch den Dreißigjährigen Krieg geprägt. Er verbündete sich seinerzeit mit den aufständischen Bauern. Als Anführer eines Bauernheeres gelang es ihm, die Burgherrschaft der Vartemberks für eine kurze Zeit wiederzugewinnen. Im Zuge der Zeit musste er dennoch den Niedergang des Hauses Vartemberk hinnehmen. Die Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg führte letztlich zu seiner Verbannung vom Hof Vartemberk. Der Habsburger Kaiser Ferdinand II. enteignete ihn, seine Besitzungen wurden beschlagnahmt, und er flüchtete ins sächsische Exil. Vermutlich fand er dort im Jahr 1631 oder 1647 seinen Tod.

 

Umbau zum Renaissanceschloss

Mit der Herrschaft der Hussiten sowie den Aufständen und Feldzügen des Dreißigjährigen Krieges wechselten die Burgherren von Vartenberk von Jahr zu Jahr.

Bereits 1504 kauften die Hirschperger von Königshain die ursprünglich gotische Burg. Sie reparierten und vergrößerten sie und bauten sie in den Jahren bis 1563 nach und nach zu einem Renaissanceschloss um.

 

15. bis 17. Jahrhundert

Mit dem Umbau und der Herrschaft Hirschhorn wechselte Schloss Vartenberk in die Besitzstände der Adelshäuser Liechtenstein und Hartig. Für eine kurze Zeit residierte auch Fürst Albrecht von Wallenstein im Schloss.

Im Jahr 1639, während des Dreißigjährigen Krieges, wurde Schloss Vartenberk von den schwedischen Truppen geplündert und verwüstet. Einige Jahre später ging das Schloss sogar in Flammen auf; 1645 stürmten erneut schwedische Truppen den Hof und setzten ihn in Brand.

 

19. und frühes 20. Jahrhundert

Mit Abschluss der Bauarbeiten im Schloss Mimoň zogen die Eigentümer Hartig im Jahr 1830 von Schloss Vartenberk auf Schloss Mimoň um. Die Hartigs blieben jedoch im Ort und auf dem Schloss Vartenberk weiterhin präsent. Sie nutzen es als privates Gästehaus und für den Winzereibetrieb. Die Verwaltung des Hartiger Weinguts nahm ihren zentralen Sitz im Schloss Vartenberk ein, und der mit der Familie Hartig befreundete Herwigsdorfer Botaniker Heinrich Moritz Willkomm lebte und arbeitete dort bis zu seinem Tod im Jahr 1895.

Im Jahr 1922 verkauften die Hartigs ihr früheres Anwesen an den Unhoschter Lehrer und Schriftsteller František Melichar, der bereits drei Jahre später dort seinen Tod fand.

 

1945 bis heute

Am Ende des Zweiten Weltkriegs bezogen die Rotarmisten das einst ritterliche und adlige Anwesen. Sie nutzten es bis 1968 als Lazarett und Ferienheim. Nach ihrem Rückzug hinterließ die Sowjetarmee vom Schloss Vartenberk nur eine marode Brache und ein Bild der Verwüstung. Zudem gab es im Jahr 1987 auf Schloss Vartenberk auch noch einen verheerenden Brand, und es wurde nahezu vollständig zerstört.

 

Sanierung

Die Sanierung des Schlosses gestaltete sich wegen der finanziellen Situation und der baulichen Probleme als eine schwierige Aufgabe. Es wird noch einige Jahre dauern, bis Schloss Vartenberk der Öffentlichkeit zugänglich sein wird.

Die Arbeiten stehen in der finanziellen und technischen Verantwortung der Stadt Stráž pod Ralskem und des tschechischen Kulturministeriums. Im Oktober 2010 gab es einen großen Spendenaufruf; es wurde ein Spendenkonto eingerichtet, und im städtischen Standesamt und beim Infobüro der Stadtinformation hat man Spendenboxen aufgestellt.

Bereits in den 1990er Jahren begann man mit den ersten notdürftigen Sanierungs- und Reparaturarbeiten. Eine neue Dachkonstruktion wurde errichtet. Auffällig ist allerdings die Verlegung der Ziegel ohne die Einbringung von Unterspannbahnen. Die Dachtraufen sind entweder gestohlen oder wurden ebenfalls nicht angebracht. Diese baulichen Mängel machen die endgültige abschließende Sanierung voraussichtlich sehr zeit- und kostenaufwendig. Damit ist angeblich auch die konsequente Durchführung eines Trockenlegungsprozesses infrage gestellt. Möglich ist jedoch, dass man auf das Einbringen von Unterspannbahnen verzichtete, um das Anschwitzen aufsteigender Bodenfeuchtigkeit zu vermeiden, da man zum Schutz vor Mauer- und Höhlenbrütern sowie vor Diebstahl und Vandalismus Tore, Türen und Fenster verbarrikadierte, was eine Beeinträchtigung der Luftzirkulation zur Folge haben kann.

(aus Wikipedia)

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  • Condition: Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben (siehe Scan), edges with light damages (look at scan)
  • Epoche: Vor 1914
  • Produktart: Lithographie
  • Besonderheiten: Frankiert, Kolorierte Karte, Stempel, Ungeteilter Rücken, Weißer Rand
  • Material: Karton
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Marke/Herausgeber: Jg. Neumann, Wartenberg
  • Motiv: Architektur
  • Land: Tschechien
  • Größe: Standard (140 x 89 mm)
  • Herstellungsland und -region: Österreich
  • Modifizierter Artikel: Nein
  • Format: Kleinformat
  • Kontinent: Europa
  • Thema: Architektur, Berühmte Persönlichkeit, Berühmte Plätze, Blumen & Garten, Landschaften, Menschen, Religion, Schöne Grüße, Städte & Gemeinden
  • Stadt: WARTENBERG-Stráž pod Ralskem
  • Zustand: Versandt
  • Region: Česká Lípa
  • Verkaufseinheit: Einzelne Einheit
  • Herstellungszeitraum: 1900-1919
  • Herstellungsjahr: 1898

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