Art Afrikanisch Zwilling Venavi 2338

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Ref: sf-2338 Höhe: 21cm Produktbeschreibung

Zwilling Venavi aus Togo. Altes Stück über 50 Jahre alt.

Die Region Süd-Togo und Süd-Ghana hat die Besonderheit, dass dort viele Zwillinge zur Welt kommen. Der genaue Grund für dieses Phänomen ist unbekannt. Die Sterblichkeit ist in diesem Fall hoch. So entstehen merkwürdige Holzstatuetten, die die verstorbenen Zwillinge darstellen.

An der Ostküste des Golfs von Benin ist eine Geburt ein glückliches Ereignis, das in einem Kontext stattfindet, der Leben und Tod verbindet. Der Glaube an die Reinkarnation ist trotz des Einflusses des Christentums immer noch lebendig. Bei der Geburt eines Kindes ist es notwendig, den Vorfahren zuzuhören, die durch Wahrsager oder Geisterbeschwörer sprechen. Es gibt bestimmte Geburten, denen besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte. Dies sind die Geburten, die „mit den Füßen voran“ erfolgen. Man muss sie verehren, um nicht den Zorn dieser „Halbgötter“ auf sich zu ziehen.

Ebenso bedeutungsvoll ist die Geburt von Zwillingen, Zwillingen oder Drillingen. Mehrlingsgeburten, auf der Entbindungsstation oder im Krankenhaus, oder natürlicher bei traditionellen Hebammen, sind in dieser Region häufig. Wir haben unbedingt Fragen. Werden sie auf natürliche Weise geboren und präsentieren sich kopfüber? Hat einer von ihnen zuerst die Füße präsentiert? Wer kam zuerst heraus? Der Vorname des Kindes hängt von diesen Folgerungen ab. Der Wahrsager bestimmt „den Baum, von dem die Babys abstammen“. Ist die Zwillingslinie väterlicherseits oder mütterlicherseits? Ein Vertreter der Linie befragt die Babys: „Ausländer, ihr habt noch keine Namen, seid ihr zu Besuch gekommen oder wohnt ihr bei uns?“ Wenn Sie uns besuchen möchten, können Sie sofort gehen, aber wenn Sie uns besuchen möchten, sind Sie herzlich willkommen.“ Dann macht er ein Trankopfer. Dies wiederholt sich je nach Entscheidung des Wahrsagers acht bis sechzehn Tage lang. Dann kommt der Ritus der Ausfahrt in das Dorf der Zwillinge. Am Morgen gehen die Eltern in den Busch in der Nähe des Hauses, um Kräuter für die Zeremonie zu pflücken. Sie symbolisieren den Busch, in dem die Pfeile, Köcher und Hauben hergestellt werden, die jeder im Alltag verwendet. Bei ihrer Rückkehr singen sie Lieder, in denen der Mut und die Tapferkeit der Zwillinge gepriesen werden. Tänze werden um den Scheffel herum aufgeführt.

Jeder legt die gepflückten Kräuter nieder. Ein Junge, wenn es Zwillinge sind, ein Mädchen, wenn es Zwillinge sind, oder ein Junge und ein Mädchen, wenn es zweieiige Zwillinge sind, gehen zum Ausgang der Babys. Die Kinder werden auf den Scheffel und die Kräuter gestellt. Ihr Vater betritt den Kreis und die Babys im Korb werden auf seinen Kopf gelegt. Wenn sie nicht beleidigt sind, kann der Vater mit dem Korb auf dem Kopf tanzen, ohne dass einer von ihnen fällt. Droht aber einer von ihnen abzustürzen, halten die Tänzer an und es werden je nach Geschlecht der Kinder zwei Hähne oder zwei Hühner geopfert.

Nach diesem Ritual ist es die Pflicht der Eltern, einen Altar zu errichten, zu dem die Babys zum „Essen und Trinken“ kommen. Es besteht aus einem kleinen Terrakottatopf namens Bozi; zwei etwas größere Töpfe, die einen halben Liter Wasser fassen; eine Summe von 3 x 35 FCFA; ein kleines, traditionell gefertigtes Messer; Kaurimuscheln; ein Palmzweig; aus weißem, rotem und schwarzem Stoff; zwei Hähne oder zwei Hühner, je nach Geschlecht der Babys; ein Liter Palmöl; von roten Bohnen. Der Pate hebt dann den Altar mit gekneteter Erde an, was manchmal Übelkeit verursacht. Um etwas für die Konstituierung dieses Altars zu ergattern, muss man seine Hand in einen der Töpfe stecken. Man muss eingeweiht werden, sonst bleibt man sein ganzes Leben lang ein Vodun.

Der frühe Tod von Zwillingen Zwillinge sind Wesen, um die man sich kümmern muss, sonst laufen sie Gefahr, einen „Brennholz holen“ allein zu lassen. Das heißt sterben. Sie kehren zu dem Baum zurück, von dem sie kamen. Wenn ein oder mehrere Zwillinge sterben, sollten die Eltern nicht weinen. Um ihre Präsenz unter den Menschen zu zeigen, müssen sie durch eine Statuette dargestellt werden. Auf ihren Reisen muss die Mutter diese Statuette bei sich tragen. Zu Hause müssen wir beim Essen etwas von dem Essen, das die Seele des Kindes essen möchte, in einer Schüssel vor der Statuette zurücklassen. Wenn die Mutter stirbt, muss ein Mitglied der Linie diese Kinder, die nicht wirklich tot sind, regelmäßig ernähren. Zu diesem Zweck werden rote Bohnen mit viel Palmöl zubereitet. Wir wählen oft den Freitag, um diese Opfer zu bringen.

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Style	Non-spécifié
Authenticité	Original
Matière	Bois
Origine	Afrique
Type	Figurine, Statue
Période	1970-1989

• kunststil: Nicht Spezifiziert
• Echtheit: Original
• Material: HOLZ
• Original: Afrika
• Art: Figur, Statuette
• Zeitraum: 1970-1989
• Marke: Markenlos

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