Musiker Heinrich BURKARD (1888-1950): PK DONAUESCHINGEN 1925 an Komponisten

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Sie bieten auf eine maschinenschriftliche, signierte Postkarte des Musikers Heinrich Burkard (1888-1950) , Mitbegründer der Donaueschinger Musiktage.

Datiert Donaueschingen, den 14. Mai 1925.

Gerichtet an den jüdischen Komponisten und Pianisten Robert Friedmann (*1888) in Wien; verzeichnet im berüchtigten "Lexikon der Juden in der Musik." Dieser emigrierte 1939 nach England.

Heinrich Burkard teilt mit, dass Friedmanns Quartett nicht in das Programm der Donaueschinger Musiktage aufgenommen werden kann.

Mit Bleistift eigenhändig signiert "erg. [=ergebenst] Burkard."

5-Pfennig-Ganzsache (9,2 x 13,9 cm); mit österreichischen (!) Briefmarken und Poststempel aus Donaueschingen.

Zustand: Karte leicht gebräunt und etwas fleckig, mit kleinem Eckknick. B itte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: corn22-3 Autogramm Autograph

Über Heinrich Burkard (Quelle: wikipedia) sowie Robert Friedmann (Quelle: Österr. Musiklexikon online):

Heinrich Burkard (* 8. September 1888 in Achern; † 1. Mai 1950 in Stuttgart) war ein Musiker und Mitbegründer der Donaueschinger Musiktage.

Leben: Heinrich Burkard war der Sohn des Acherner Rößlewirts und Konditors, und erhielt seine musikalische Ausbildung in Straßburg unter Hans Pfitzner. Als der Pfarrer Heinrich Feurstein nach Donaueschingen versetzt wurde, kam auch Heinrich Burkard in die fürstliche Residenzstadt. Dort erneuerte er mit der Gunst der Fürstenfamilie das musikalische Leben; anlässlich der Hochzeit im Fürstenhaus 1912 ergab sich für ihn ein reiches Betätigungsfeld. Er wurde fürstlich Fürstenbergischer Musikdirektor und gründete ein Orchester. Im Ersten Weltkrieg einberufen war er danach in Baden-Baden und in Berlin beim Rundfunk, später in Stuttgart tätig.

Friedmann, Robert (* 1.9.1888 Wien, † nach 1939 Birmingham/GB ), Pianist, Komponist. Sohn eines Rechtsanwaltes. Nach dem Besuch des Franz-Josef-Gymnasiums Studium der Musikwissenschaft bei G. Adler an der Univ. Wien (Dr. phil. 1914). Klavierunterricht bei Louise Kruß, Rauch und Paul de Conne. 1908–11 Meisterschüler an der Wiener MAkad. bei F. Busoni und L. Godowski. Privat Musiktheorie bei R. Heuberger und F. Schreker. Zunächst Tätigkeit als Bankbeamter, widmete er sich später ganz der Musik. Als Pianist Konzerte im In- und Ausland sowie auf Radio Wien, darüber hinaus auch kompositorisch tätig. 1923/24 Klavierpädagoge am Neuen Wiener Konservatorium. Heiratete am 14.11.1924 die Klavierlehrerin und Komponistin Rosalia (Sally) Klaar (* 14.12.1892 Wien, † 3.11.1941 Wien). Nach der Scheidung von seiner Frau emigrierte er (Exil) im Juni 1939 nach England und war als Klavierlehrer in Birmingham tätig.

Schriften

Karl Maria von Webers Klavierwerke, Diss. Wien 1914.

Werke

Märchenoper, Kammermusik, drei Streichquartette, Klaviermusik, Klavierquartett, Lieder, Klaviermusik.

  • Condition: Karte leicht gebräunt und etwas fleckig, mit kleinem Eckknick. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Autor: Heinrich Burkard
  • Material: Papier
  • Erscheinungsort: Donaueschingen
  • Region: Europa
  • Autogrammart: Schriftstück
  • Eigenschaften: Erstausgabe, Signiert
  • Produktart: Maschinengeschriebenes Manuskript
  • Original/Faksimile: Original
  • Genre: Musik
  • Erscheinungsjahr: 1925
  • Sprache: Deutsch

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