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Zustand: alt und getragen, aber noch sehr guter Zustand, siehe Fotos, die wesentlicher Teil meiner Artikelbeschreibung sind
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Aus Wiki:
Der Deutsche Werkbund e. V. (DWB) wurde am 6. Oktober 1907 als wirtschaftskulturelle „Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Sachverständigen“ auf Anregung von Hermann Muthesius, dem Heilbronner Politiker Friedrich Naumann und Henry van de Velde in München gegründet. Sein Sitz ist in Darmstadt.
Ziele
Der Verein zielte auf eine „Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk, durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu einschlägigen Fragen“. Er setzte damit die schon bestehenden Ansätze der von John Ruskin inspirierten Reformbewegungen fort. Unter Berufung auf einen moralisch fundierten Qualitätsbegriff versuchte man eine neue Warenästhetik für die kunstgewerbliche Industrieproduktion zu etablieren, die sich bislang überwiegend mit Kopien und Adaptionen der alten handwerklichen Formvorbilder mit ihrer oft reichen Ornamentik begnügt hatte. Laut dem Kunsthistoriker Christian Demand baute „die ästhetische Bildungsagenda des […] Werkbunds […] auf die unmittelbare Überzeugungskraft von Begriffen wie Material-, Form- und Werkgerechtigkeit“.[1] Zentrales Anliegen war die Suche nach einer neuen, durch „Zweck“, „Material“ und „Konstruktion“ bedingten Formgebung (auch als „Form follows function“ bekannt), die man auch als „Sachlichkeit“ bezeichnete – und die in den 1920er Jahren dann unter dem Topos „Neue Sachlichkeit“ erneut thematisiert werden sollte. Diese Forderung nach einer technisch wie ästhetisch hochwertigen Qualitätsproduktion wurde in einen programmatischen Gegensatz gesetzt zu einer scheinbar nur am Profit orientierten bisherigen Praxis des industrialisierten Kunstgewerbes.
Plakat für eine Ausstellung des Deutschen Werkbundes 1914 in Köln; Entwurf: Peter Behrens; Lithographie/Steindruck:
A. Molling & Comp. KG Hannover-Berlin
Um dem in diesem Zusammenhang beklagten Qualitätsverfall des Kunstgewerbes entgegenzuwirken, sollte nun eine den spezifischen Bedingungen der maschinellen Produktion adäquate Gestaltungsweise entwickelt werden, die sich insbesondere durch Ornamentlosigkeit und Schlichtheit der Formen auszeichnete. In den zahlreichen Publikationen und Ausstellungen des Werkbundes sollte dieser neuen Ästhetik durch beispielhafte Formgestaltungen von Gebrauchsgegenständen bei Konsumenten und Herstellern zugleich zu größerer Popularität verholfen werden.
Außerdem hoffte man unter dem expansiven Motto Vom Sofakissen zum Städtebau auch weit über die Industrieproduktion hinaus für die ganze Welt der alltäglichen Gebrauchsgegenstände einschließlich der Architektur einen damals sogenannten „modernen Stil unserer Zeit“ von epochaler Dauerhaftigkeit etablieren zu können. Im Hintergrund stand dabei die berühmte Prognose Gottfried Sempers, dass der Neuanfang in der Architektur nur vom Kunstgewerbe und den Kunstindustrien ausgehen könne. Entsprechend richtete man hinsichtlich der Verbreitung der neuen Formen besondere Erwartungen an die marktbeherrschenden Kräfte der industriellen Massenproduktion und wünschte schließlich auf diesem Wege auch eine Art „Geschmackskartell“ aufzubauen (siehe dazu die Rede von Hermann Muthesius auf der Kölner Werkbundausstellung 1914). Wobei es aber bei der Kölner Ausstellung zu einem Richtungsstreit zwischen den Vertretern der Typisierung (Muthesius) und denen des Individualismus (van de Velde) kam (sog. Typisierungsdebatte).[2]
Zu den angesehensten Kritikern des Bundes gehörten Adolf Loos und Werner Sombart, wobei Loos den künstlerischen Anspruch des Vereins angriff und betonte, dass nur der unbedingte Funktionalismus zur Herausbildung zeitgemäßer Stile führen würde, während Sombart vor allem darauf verwies, dass das erzieherische Programm des Werkbunds zwangsläufig zum Scheitern verurteilt sei.[3] Christian Demand stellte 2016 rückblickend fest, dass „der missionarische Furor, der die Aktivitäten des Werkbunds über Jahrzehnte begleitete, […] Anfang der 1970er Jahre mit der ernüchternden Einsicht [abklang], dass in einer auf allen Lebensgebieten sich zunehmend pluralisierenden Gesellschaft, deren Mobilität und Wohlstand, deren Wünsche und technologische Möglichkeiten ständig expandierten, selbst unter Fachleuten schlicht kein verbindlicher ästhetischer Konsens mehr herzustellen war.“[1]
Geschichte
Chronologische Übersicht
1907 Gründung des Deutschen Werkbundes in München
1914 Ausstellung: Kölner Werkbundausstellung
1924 Ausstellung: Industrielle Formgebung in Berlin (Die Form)[4]
1925 Herausgabe der Zeitschrift Die Form (bis 1934)
1927 Ausstellung: „Die Wohnung“ Industrielle Formgebung in Stuttgart (Weißenhofsiedlung)
1929 Ausstellung: Industrielle Formgebung in Breslau (WUWA)
1929 „Film und Foto“-Ausstellung in Stuttgart (avantgardistischen Fotografie der zwanziger Jahre).
1930: Ausstellung „Die Wohnung“ unter der Leitung von Walter Gropius in Paris
1932 Ausstellung: Werkbundsiedlung Wien
1933 Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten
1938 Auflösung
1947 Neugründung nach föderalistischem Prinzip mit acht Landesbünden in Rheydt
1949 Ausstellung „Neues Wohnen“ und die „Gute Form“ in Köln
1952 Herausgabe der Zeitschrift Werk und Zeit (bis 2007)
1972 Gründung des Werkbundarchivs als Museum der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts im Martin-Gropius-Bau in Berlin
2000 Gründung der Werkbundakademie Darmstadt als Verein.
1907 bis 1947
Am 5. und 6. Oktober 1907 trafen angesehene Künstler, Architekten, Kunsthandwerker, Industrielle, Kaufleute und Schriftsteller im Münchner Hotel Vier Jahreszeiten zusammen, die das Werk, also das Produkt ihrer Arbeit, in den Mittelpunkt ihres Denkens und Handelns stellten. Sie gaben sich den Namen „Werkbund“ und formulierten die Aufgaben in der Satzung: „Der Zweck des Bundes ist die Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu einschlägigen Fragen.“ Mit dieser Zielsetzung vertrat der Werkbund einen ethisch fundierten Qualitätsbegriff, der Materialgerechtigkeit, Zweckmäßigkeit, Gediegenheit und Nachhaltigkeit beinhaltete. Die Werkbund-Gründung war ein Protest gegen Historismus und Kulturverfall der menschlichen Umwelt – der Geräte und Möbel, der Wohnungen und Arbeitsstätten, der Häuser, Straßen, Städte und Landschaften. Sie war zugleich ein Aufruf zur künstlerischen, sittlichen und sozialen Erneuerung. Die Werkbundgründer sahen das entscheidende Problem in der Entfremdung des Produktes vom Schaffenden. Sie sahen auch, dass es notwendig war, diese Entfremdung innerhalb der industriellen Entwicklung zu überwinden. Bei der Formel „Veredelung der gewerblichen Arbeit“ ging es daher nicht nur um die Hebung der Qualität der Produkte, sondern auch um die „Veredelung“ des Arbeitsvorganges selbst.
Gründungsmitglieder waren Künstler und Unternehmen:[5]
Peter Behrens, Theodor Fischer, Josef Hoffmann, Wilhelm Kreis, Max Laeuger, Adelbert Niemeyer, Joseph Maria Olbrich, Bruno Paul, Richard Riemerschmid, Jakob Julius Scharvogel, Paul Schultze-Naumburg, Fritz Schumacher, Heinrich Vogeler.
Besteckfabrik Peter Bruckmann & Söhne (Heilbronn), Deutsche Werkstätten für Handwerkskunst (Dresden), Verlag Eugen Diederichs (Jena), Schriftgießerei Gebr. Klingspor (Offenbach am Main), Druckerei „Künstlerbund Karlsruhe“, Poeschel & Trepte (Karlsruhe), Saalecker Werkstätten, Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk (München), Werkstätten für deutschen Hausrat Theophil Müller (Dresden), Wiener Werkstätte, Metallwerkstatt Wilhelm & Co. und Weberei Gottlob Wunderlich.
Als erster Geschäftsführer des Werkbunds wurde Wolf Dohrn, langjähriger Mitarbeiter von Friedrich Naumann, berufen, der in den Folgejahren wesentlichen Anteil an der Planung und dem Bau der Gartenstadt Hellerau haben sollte.
Hermann Hesse schrieb 1912 über den Werkbund: „Im Deutschen Werkbund arbeiten Künstler mit Handwerkern und Fabrikanten zusammen und zwar gegen den Schund zugunsten der Qualitätsarbeit. Es ist etwa der Ruskinsche Gedankenkreis, aber moderner, praktischer und weniger eng determiniert. Es handelt sich um den Geschmack als moralische Angelegenheit, aber Moral ist hier gleichbedeutend mit Volkswirtschaft.“
Die Geschichte des Werkbunds lässt sich insgesamt nur als höchst wechselhaft beschreiben. Dabei bildet der Erste Weltkrieg eine tiefe Zäsur in der Geschichte des Werkbunds. In der Anfangsgeschichte gehörten Friedrich Naumann, Fritz Schumacher, Georg Wrba, Karl Schmidt und Hermann Muthesius zu den maßgeblichen Persönlichkeiten. Der Höhepunkt und Endpunkt dieser ersten Phase war die große Ausstellung von 1914 in Köln, die den Werkbund im Zuge einer großen Ideologiedebatte (der sogenannte Typenstreit) an den Rande einer Spaltung brachte.
Nachdem sich die erste Generation der Werkbundmitglieder gegen Ende des Krieges zurückgezogen hatte, gelangte der Werkbund im Laufe der 1920er Jahre zunehmend unter den Einfluss der Bauhaus-Ideen; Walter Gropius war schon lange vor dem Ersten Weltkrieg Mitglied, jedoch in einer gewissen Allianz mit Henry van de Velde und Bruno Taut an seinem Widersacher Muthesius 1914 zunächst gescheitert. Ludwig Mies van der Rohe wurde in den 1920er Jahren schließlich eines der führenden Mitglieder, wobei die Ausstellung Neues Bauen und die Werkbund-Ausstellung „Siedlung am Weißenhof“ 1927 in Stuttgart sicherlich als Meilensteine dieser Phase des Werkbundes gelten dürfen. Ihr folgte 1929 die Bauausstellung „Wohnung und Werkraum“ in Breslau (WuWa-Siedlung) und im selben Jahr die „Film und Foto“-Ausstellung in Stuttgart. Mit dieser wohl wichtigsten Schau der avantgardistischen Fotografie der 1920er Jahre, die einen internationalen Querschnitt von der UdSSR (El Lissitzky, Alexander Rodtschenko) bis zu den USA (Edward Weston) vorstellt, gelangen die visuellen Medien stärker ins Blickfeld des Werkbundes. 1930 fand in Paris eine vom deutschen Außenministerium unterstützte Werkbundausstellung zum Thema Die Wohnung statt, die von Walter Gropius – selbst Mitglied des Werkbundes – unter Mitarbeit von Marcel Breuer, Herbert Bayer und László Moholy-Nagy organisiert wurde.[6]
Werkbundsiedlung Breslau (1929)
Von 1918 bis 1933 war Theodor Heuss Geschäftsführer und Vorstandsmitglied. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurde die Satzung des Werkbunds den Vorstellungen der Partei („… allein im Deutschen Handwerk ist die Kunst verwurzelt …“) angepasst. Den Vorsitz übernahm das Mitglied der NSDAP und der SA Carl Christoph Lörcher. 1934 wurde der Verein auf seiner letzten Tagung in Königsberg (Ostpreußen) aufgelöst.[7] Jedoch wurde die gleichgeschaltete Organisation bis 1938 mit dem altbekannten Namen unter der Leitung des Nationalsozialisten Hermann Gretsch fortgeführt.[8]
Nach dem Krieg begannen schon 1945 Initiativen für eine Neugründung in Sachsen und Berlin tätig zu werden. Jedoch entstanden zunächst in schneller Folge Landeswerkbünde, so zuerst die Deutschen Werkbünde Bayern und Hessen (1947) und später auch der Werkbund Berlin (1949) und die anderen Werkbünde. Die Einigung auf eine Wiedergründung des Deutschen Werkbunds erfolgte 1947 in Rheydt in einem von Hans Schwippert organisierten Treffen, an dessen Abschluss das „Rheydter Manifest“ stand. Auf diese Planung erfolgte die offizielle Wiederbegründung 1950 im Kloster Ettal, in der die föderalistische Organisation beschlossen wurde.
1947 bis 1987
Theodor Heuss wurde 1949 nach seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des Werkbundes zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik gewählt. 1952 erschien das erste Heft der Zeitschrift „werk und zeit“. Als Signet diente der „Hahn“ (Entwurf Ewald Mataré) des früheren Deutschen Werkbundes in leicht abgewandelter Form. Im Jahr 1953 erfolgte die Gründung des Rates für Formgebung in Darmstadt. Dieser veröffentlichte bis 1961 den Katalog „Deutsche Warenkunde“, in dessen Inhalt vorbildliche Gebrauchsgeräte beschrieben wurden.
Bei der 1957 im Berliner Hansaviertel stattfindenden Interbau nahm auch der Deutsche Werkbund teil. Ein Jahr später entwarf Walter Rossow den Außenraum für den Pavillon zur Weltausstellung in Brüssel. 1960 fand in München eine Werkbundtagung mit dem Thema „Die Landschaft muss das Gesetz werden“ statt.
In den Jahren 1965 und 1966 folgten weitere Werkbundtagungen in Berlin und Hannover, 1968 erneut in Berlin (Thema: „Die Generation und ihre Verantwortung für unsere Umwelt“). 1972 wurde das Werkbund-Archiv in Berlin gegründet, dabei handelt es sich jedoch um eine vom Werkbund unabhängige Institution. In den Jahren 1986 und 1987 erfolgte der Umzug des Werkbundes von Darmstadt nach Frankfurt.
Bauhaus
Das Staatliche Bauhaus, inzwischen meist nur Bauhaus, war eine 1919 von Walter Gropius in Weimar gegründete Kunstschule. Nach Art und Konzeption war es damals etwas völlig Neues, da das Bauhaus eine Zusammenführung von Kunst und Handwerk darstellte. Das historische Bauhaus stellt heute die einflussreichste Bildungsstätte im Bereich der Architektur, der Kunst und des Designs im 20. Jahrhundert dar. Das Bauhaus bestand zeitlich parallel mit und in der Weimarer Republik von 1919 bis 1933 und gilt heute weltweit als Heimstätte der Avantgarde der Klassischen Moderne auf allen Gebieten der freien und angewandten Kunst und Architektur. Die Resonanz des Bauhauses hält bis heute an und prägt wesentlich das Bild modernistischer Strömungen.
Allgemeines
Hauptgebäude der heutigen Bauhaus-Universität Weimar. 1904–1911 nach den Entwürfen von Henry van de Velde errichtetes Ateliergebäude der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst. Seit 1996 ist es UNESCO-Welterbestätte.
Das Bauhaus entstand in Weimar durch die Vereinigung der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar mit der 1907 von Henry van de Velde gegründeten Großherzoglich-Sächsischen Kunstgewerbeschule Weimar. Sie wurde zum direkten Vorläufer des Bauhauses, das dann in van de Veldes Schulgebäuden seine Arbeit aufnahm. 1925 erfolgte der Umzug nach Dessau. Ab 1926 bestand die Institution im Gebäude des Bauhauses Dessau. 1932 musste das Bauhaus nach Berlin umziehen; 1933 wurde es geschlossen.
Der Einfluss des Bauhauses war so bedeutend, dass umgangssprachlich der Begriff Bauhaus oft mit der Moderne in Architektur und Design gleichgesetzt wird. Laien sprechen in diesem Zusammenhang häufig vom Bauhausstil, allerdings ist es architekturwissenschaftlich wie auch kunsthistorisch problematisch, die Entwicklungen am Bauhaus isoliert zu betrachten und Bauhaus als Stilbegriff (etwa als Architekturstil oder Möbelstil) zu verwenden. Die Entwürfe und Arbeiten der Lehrer und Schüler am Bauhaus werden vielmehr als Teil von längerfristigen und auch länderübergreifenden Strömungen gesehen und unter Begriffen wie Funktionalismus, Klassische Moderne, Neue Sachlichkeit, Internationaler Stil oder Neues Bauen eingeordnet.
Im Bauhaus wurden die traditionell getrennten Bereiche der bildenden Kunst, der angewandten Kunst und der darstellenden Kunst auf der Grundlage des schuleigenen Konzeptes miteinander verbunden, was wiederum starke Ausstrahlung auf Malerei, darstellende Kunst und Musik hatte.
Grundgedanke
Bauhaus-Programm
Die ursprünglichen Intentionen von Henry van de Velde und Walter Gropius waren, die Kunst von der Industrialisierung zu emanzipieren und das Kunsthandwerk wiederzubeleben. Damit bildeten sie einen Gegenentwurf zur Ästhetik des Historismus, in der kunsthandwerklich entwickelte Ornamente durch industrielle Massenproduktion seriell kopiert wurden. Mit dem Begriff „Kunst“ wurde nicht die damalige Avantgarde bezeichnet, sondern die Formensprache der zeitgenössischen Entwerfer für die Produktion im Stil vergangener Epochen. Mit der Rückbesinnung auf das Handwerk war die gestalterische Intention damit verbunden, experimentell und manuell eine neue Formensprache zu entwickeln, die dem industriellen Herstellungsprozess gerecht wird.
Ein Leitbild des Bauhauses war, die Architektur als Gesamtkunstwerk mit den anderen Künsten zu verbinden. Deshalb verkündete das Bauhaus im Gründungsmanifest von 1919 auch: „Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau“. Im Laufe der Entwicklung resultiert jedoch besonders das heutige Industrie- und Grafikdesign aus diesen Ideen. In der Architektur hat sich das modulare Bauen nicht nur bei Industrieanlagen, sondern auch bei der Schaffung günstigen Wohnraums zum Beispiel in Satellitenstädten von Megametropolen durchgesetzt.
Das „Staatliche Bauhaus“ war vom Gründer Walter Gropius als eine Arbeitsgemeinschaft gedacht, in der die Unterscheidung zwischen Künstler und Handwerker aufgehoben werden sollte. Durch ihr Schaffen wollten die Mitarbeiter des Bauhauses gesellschaftliche Unterschiede beseitigen und zum Verständnis zwischen den Völkern beitragen. In Intention und Ergebnissen bestanden damit vielfältige Ähnlichkeiten und Verbindungen mit dem 1907 gegründeten Deutschen Werkbund, dessen Mitglied Walter Gropius bis 1933 war.
„Das Endziel aller bildnerischen Tätigkeit ist der Bau! […] Architekten, Bildhauer, Maler, wir alle müssen zum Handwerk zurück!“
– Walter Gropius: Bauhaus-Manifest
Geschichte
Vorgeschichte
Vorgängerorganisation für das Bauhaus war das im Jahre 1902 von Henry van de Velde gegründete „Kunstgewerbliche Seminar“ und das etwas später als Lehranstalt konzipierte „Kunstgewerbliche Institut“,[1] das seinen Lehrbetrieb im Jahr 1907 aufnahm. Bereits van de Velde etablierte eine erhebliche Anzahl jener Methoden und Prinzipien, für die das spätere Bauhaus berühmt geworden ist.[2] Der belgische Architekt ließ sich dabei unter anderem von japanischer Innenarchitektur der Edo-Zeit inspirieren.[3]
1919 bis 1925 – Weimar
Das Staatliche Bauhaus in Weimar entstand am 12. April 1919 aus der Vereinigung der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für Bildende Kunst in Weimar und der 1915 aufgelösten Kunstgewerbeschule Weimar.[4] Auf Vorschlag Henry van de Veldes, des bisherigen Direktors der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule, wurde als dessen Nachfolger Walter Gropius ernannt. Dieser gab der neuen Schule ihren Namen.
Als Lehrer konnte Gropius bedeutende Künstler wie Lyonel Feininger (1919), Johannes Itten (1919), Gerhard Marcks (1919), Paul Klee (1921) und Oskar Schlemmer (1921) sowie Wassily Kandinsky (1922) für das Bauhaus gewinnen. Die Lehre am Bauhaus bestand aus dem Vorkurs und der Arbeit in den Werkstätten. Diese wurden von den Künstlern, die sich Meister der Form nannten, und den Handwerksmeistern geleitet. Anfangs mischten sich romantische Rückwendung in vorindustrielle Produktionsweisen mit modernen gestalterischen Ansätzen. Projekte des Bauhauses wie das „Haus Sommerfeld“ waren in dieser Phase noch sehr expressionistisch geprägt. Großen Einfluss auf die Lehrer und Schüler des Bauhauses übte von 1921 bis 1922 der Niederländer Theo van Doesburg, Gründungsmitglied der „De-Stijl“-Bewegung, aus. Er war nicht offiziell am Bauhaus tätig – eine Festanstellung Doesburgs als Meister hatte Gropius abgelehnt –, sondern gab in Weimar Privatkurse über architektonische Gestaltung. Insbesondere die Rückbesinnung auf einfache kubische Formen ist seinem Wirken zuzuschreiben.[5]
1923 kam der Konstruktivist László Moholy-Nagy als Nachfolger des Malers Johannes Itten, der für ganzheitliche lebensreformerische Ideen stand. Ebenfalls 1923 wurde Josef Albers Lehrkraft. Beispielhaft und für die Ausbildung an Kunst- und Designschulen in aller Welt bis heute prägend ist der gemeinsame Vorkurs, bei dem Wert auf eine vielseitige und umfassende Ausbildung der Schüler gelegt wurde. 1920 rief Adolf Meyer eine Architekturabteilung ins Leben; eine systematische Architektenausbildung gab es am Bauhaus jedoch noch nicht.[6] Das Musterhaus „A m H o r n“ in Weimar wurde 1923 das erste Projekt, das in Architektur und Einrichtung konsequent von der Neuen Sachlichkeit, wie sie insbesondere die niederländische Richtung „De Stijl“ vorgab, geprägt war. In der Öffentlichkeit galten diese Bauten als „kalt“, „karg“ und „maschinell“.
Ab 1922 wurde auf Drängen der thüringischen Landesregierung eine erste Ausstellung konzipiert, die die bisherigen Ergebnisse der neuen Hochschule zeigen sollte. Das Bauhaus selbst hielt diesen Zeitpunkt für zu verfrüht, um mehr als Konturen des neuen und zu diesem Zeitpunkt noch einzigartigen pädagogischen Systems vorzuzeigen. Trotzdem konzentrierte Walter Gropius die Kräfte der Hochschule auf die Ausrichtung der Bauhausausstellung von 1923, die vom 15. August bis 30. September an drei Ausstellungsstandorten in Weimar zu sehen war.
Eingeleitet wurde die Ausstellung von der sogenannten Bauhauswoche. Diese fand beim Publikum und der Presse sehr großen Anklang. Gropius eröffnete die Bauhauswoche mit einem Vortrag über Kunst und Technik – eine neue Einheit. Es folgten Vorträge von Kandinsky (Über synthetische Kunst) und dem holländischen Architekten Oud über die Entwicklung der modernen niederländischen Baukunst. Im Deutschen Nationaltheater wurde Oskar Schlemmers Triadisches Ballett aufgeführt sowie ein Konzert mit sechs Klavierstücken (darunter vier Uraufführungen) von Ferruccio Busoni und der Erstaufführung der Marienlieder von Paul Hindemith; im Jenaer Theater war Kurt Schmidts Mechanisches Ballett zu sehen. Eine Matinee brachte am Abschlusstag unter der Leitung von Hermann Scherchen die Wiederholung der Erstaufführung von Strawinskis Geschichte vom Soldaten. Der Tag klang mit Lampionfest, Feuerwerk, Tanz und der Vorführung der Reflektorischen Farbenlichtspiele von Ludwig Hirschfeld-Mack aus. Begleitet wurde die Ausstellung durch die Herausgabe des Manifestes STAATLICHES BAUHAUS IN WEIMAR 1919–1923 in einer Auflage von 2600 Exemplaren, 2000 in deutscher, 300 in englischer und 300 in russischer Sprache hergestellt. Der Einbandentwurf stammte von Herbert Bayer.
Einer der wichtigsten Bestandteile der Ausstellung war das Musterhaus „A m H o r n“, ein Versuchshaus nach einem Entwurf Georg Muches, das von Walter March und Adolf Meyer aus Gropius’ Architekturbüro gebaut wurde. Die Ausstattung war ein Gemeinschaftswerk aller Werkstätten des Bauhauses.
Nachdem sich die Machtverhältnisse nach der Landtagswahl in Thüringen im Februar 1924 geändert hatten, kürzte die Regierung unter Richard Leutheußer (DVP) den Etat um 50 Prozent. Daraufhin boten sich andere Städte den Lehrern und Schülern als neue Standorte an (zum Beispiel der Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer, der dann aber die Kölner Werkschulen gründete).[7] Finanziell und politisch von der Thüringer Regierung unter Druck gesetzt, beschloss der Meisterrat 1925 den Umzug nach Dessau. Dort bot der Flugzeugbauer Hugo Junkers eine Förderung, zudem herrschte in dieser Industriestadt eine stabile sozialdemokratisch und liberal orientierte Mehrheit. Die Nutzung des Namens Bauhaus am neuen Standort erstritt sich Gropius vor Gericht; wer nach 1925 in Weimar blieb, durfte nicht mehr den Namen der Institution nutzen. Zahlreiche Lehrkräfte verließen daraufhin das Bauhaus, darunter der Architekt Adolf Meyer, der zum Projekt Neues Frankfurt[8] ging, und der Grafiker Karl Peter Röhl, der an die Frankfurter Städelschule wechselte.[9]
1925 bis 1932 – Dessau
1925 erfolgte der Umzug nach Dessau. Dort entstanden die ersten Möbel aus dem neuartigen Material Stahlrohr, wie der Clubsessel B 3 von Marcel Breuer. Mart Stam und Ludwig Mies van der Rohe entwarfen die ersten Freischwinger. Die Zusammenarbeit mit der Industrie begann. Um die am Bauhaus geleistete Arbeit und wichtige Tendenzen der Moderne darzustellen, wurde von 1925 bis 1930 die Buchreihe Bauhausbücher herausgegeben. Außerdem erschien seit Dezember 1926 vierteljährlich die Zeitschrift bauhaus.
Am 4. Dezember 1926 wurde das neue, von Walter Gropius entworfene Bauhausgebäude eingeweiht. Der vollständig verglaste Werkstattflügel zur Straßenseite beeindruckte besonders, ebenso die gleichzeitig errichteten und ebenfalls von Gropius entworfenen „Meisterhäuser“, die als Wohnhäuser fungierten und wie das Bauhausgebäude konsequent und mustergültig die entwickelten Vorstellungen von Wohnen und Arbeiten vereinten. Die Leuchten für das neue Gebäude wurden hauptsächlich von Marianne Brandt entworfen.
Am 1. April 1928 trat Gropius als Direktor zurück. Auf seinen Vorschlag wurde der Schweizer Architekt Hannes Meyer neuer Direktor, der für das Bauhaus nicht nur die Devise „Volksbedarf statt Luxusbedarf“ ausgab, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Industrie intensivierte und eine Konzentration auf das Fach Architektur bewirkte.[10] Meyer, der linkssozialistische Positionen vertrat, blieb bis zu seiner fristlosen Entlassung durch den Oberbürgermeister von Dessau am 1. August 1930 Direktor.[11]
Ab 1930 leitete der Architekt Ludwig Mies van der Rohe das Bauhaus in Dessau. 1931 gewann die NSDAP die Gemeindewahl in Dessau und setzte 1932 die Schließung des staatlichen Bauhauses durch. Die KPD stimmte dagegen, die SPD enthielt sich. Ludwig Mies versuchte das Bauhaus durch Umzug nach Berlin als private Einrichtung fortzuführen.[12]
1945 wurde das Gebäude des Bauhauses in Dessau teilweise zerstört. Es wurde 1976 rekonstruiert.
1932 bis 1933 – Berlin
1932 wurde das Bauhaus als private Einrichtung nach Berlin-Lankwitz verlegt; aber schon 1933 wurde die Institution von den Nationalsozialisten durch Repressionen wie Hausdurchsuchungen, Versiegelung der Räume und Verhaftung von Studenten endgültig zur Selbstauflösung gezwungen.[13] Viele Bauhausmitglieder emigrierten und trugen so zur internationalen Verbreitung der Ideen des Bauhauses bei.
Mies van der Rohe versuchte als Protagonist der Bauhausschule zwischen 1932 und 1938 noch mehrfach den Schulterschluss mit den Nationalsozialisten, um die Einrichtung im NS-Staat weiterbetreiben zu können. Die Bemühungen blieben vergeblich. Von Zeitgenossen wurde van der Rohe mitunter als Opportunist oder gar als „Steigbügelhalter des Faschismus“ bezeichnet.[14]
Nachwirkung
Ab den 1930er Jahren errichteten emigrierte jüdische Bauhaus-Architekten in Tel Aviv mehr als 4000 Gebäude. Diese Weiße Stadt besitzt seit 2003 den Status eines UNESCO-Weltkulturerbes.[15] Tel Aviv hat weltweit die größte Ansammlung von Gebäuden, die den Gestaltungsideen des Bauhauses zuzurechnen sind.
Die Nationalsozialisten waren zwar gegen den Dessauer Modernismus, aber über den früheren Bauhausschüler Fritz Ertl trat nach Einschätzung von Jean-Louis Cohen (2014) der nüchterne Funktionalismus des Bauhauses in der Architektur des Konzentrationslagers Auschwitz hervor.[16]
Einige der Protagonisten des Bauhauses, wie Josef Albers, Walter Gropius, László Moholy-Nagy, Herbert Bayer und Ludwig Mies van der Rohe, emigrierten in der Folgezeit in die USA, wo – mit einem besonderen Schwerpunkt beim Black Mountain College – bald schon der Einfluss der Bauhaus-Lehr- und Entwurfskonzeption deutlich wurde. Besonders in der Architektur, aber auch im Produkt- und Kommunikationsdesign setzten sich Methoden und Lehrsätze des Bauhauses rasch durch.
László Moholy-Nagy selbst führte das Konzept des Bauhauses ab 1937 im amerikanischen Exil als New Bauhaus in Chicago weiter (heute IIT Institute of Design). Ursprünglich sollte Walter Gropius dessen Direktor werden, dieser war jedoch einem Ruf als Professor für „Graduate School of Design“ der Harvard University gefolgt und empfahl daraufhin Moholy-Nagy.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs entstand 1953 in Ulm die Hochschule für Gestaltung (HfG Ulm), die zunächst von dem Bauhausabsolventen Max Bill geleitet und nach dem Vorbild des Bauhauses konzipiert wurde, eine ähnlich sachliche Gestaltungsidee weiterführte und unter anderem die neuen Einflüsse der Schweizer Typografie in ihre Akzidenzen und Grafiken einband, jedoch auf Kunst bewusst verzichtete.
Die Kunsthalle Darmstadt zeigte 1961 die Ausstellung „Bauhaus“. Darmstadt war zugleich Sitz des Bauhaus-Archivs; an der Mathildenhöhe sollte auch das neue Archivgebäude nach Plänen von Gropius entstehen, bevor dieses nach Berlin abgeworben wurde.
Anfang der 1970er-Jahre kam eine Reihe von Möbeln und Gebrauchsobjekten als lizenzierte Reeditionen auf den Markt, die bis heute die Fehlannahme einer einheitlichen Bauhaus-Stilistik prägen. Charakteristisch für diese Möbel ist der Verzicht auf die ursprüngliche Farbigkeit zugunsten der Farben schwarz, weiß, chrom.
1996 wurde das Bauhaus-Gebäude in Dessau, das seit 1986 vom „Bauhaus Dessau – Zentrum für Gestaltung“ genutzt wurde, in das UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen. Es ist heute Sitz der 1994 gegründeten Stiftung Bauhaus Dessau.
Arbeiten und Dokumente aus dem Bauhaus sowie einschlägige Literatur werden im Bauhaus-Archiv (Berlin) und im Bauhaus-Museum (Weimar) gesammelt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
2008 wurde in der Weißen Stadt Tel Aviv ein Bauhaus-Museum errichtet.[17]
Die Denk- und Lehrweise des Bauhaus, insbesondere die Multidisziplinarität, der Innovationsgedanke und die Nutzenorientierung, wurden in der Methode des Design Thinking wieder aufgegriffen.[18] Hierbei verschob sich jedoch der Schwerpunkt vom Künstlerischen auf die Wirtschaftlichkeit der Produkte.[19] 2003 gründete die erste Design Thinking School in Stanford, das Hasso Plattner Institute of Design, und 2007 folgte das europäische Pendant, die HPI School of Design Thinking.
Burg Giebichenstein Kunsthochschule
Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Burg Halle) ist die 1915 gegründete Kunsthochschule in Halle (Saale). Mit über 1000 Studierenden ist sie eine der größten Kunsthochschulen in Deutschland[2] und bietet in zwei Fachbereichen 20 Kunst- und Designstudiengänge an. Sie ist die einzige Kunsthochschule unter den zehn Hochschulen in Sachsen-Anhalt.
Die Kunsthochschule hat ihren Sitz in der Unterburg der Burg Giebichenstein nördlichen Stadtrand sowie auf dem Hermes-Areal im nordöstlichen Gebiet von Halle und am Neuwerk östlich des Mühlgrabens mit dem Campus Design.
Geschichte und Gegenwart
Die heutige Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle geht auf die Gewerbliche Zeichen- und Handwerkerschule der Stadt Halle zurück. Diese Schule entstand 1879 aus der Vereinigung der seit 1852 bestehenden Provinzial-Gewerbeschule Halle und der seit 1870 bestehenden Gewerblichen Zeichenschule. Als Geburtsstunde der heutigen Kunsthochschule gilt der Amtsantritt des Architekten Paul Thiersch als Direktor am 1. Juli 1915. Die Schule hieß nun Handwerker- und Kunstgewerbeschule Halle. Thiersch gab ihr neue Impulse und reformierte sie im Sinne der Ideen des Deutschen Werkbundes und des Bauhüttenideals.[3] Es entstanden ausbildendende und produzierende Werkstätten sowie künstlerische Fachklassen, in denen ohne feste Lehrpläne ausgebildet wurde: Neben einer Tischlerei wurden Klassen für Malerei, Grafik, Bildhauerei, Architektur, Textilgestaltung und Fotografie eingerichtet.
1922 bezog die Schule erstmals Räume in der Unterburg der Burg Giebichenstein, wo sie die Bezeichnung Werkstätten der Stadt Halle, Staatlich-städtische Kunstgewerbeschule Burg Giebichenstein führte. Im selben Jahr etablierte sich ein Ausbildungsgang Töpferei, nachdem schon 1920 Baukeramik ins Lehrprogramm aufgenommen worden war.
Nach Auflösung des Bauhauses in Weimar im Jahr 1925 kamen zahlreiche ehemalige Bauhäusler als Lehrer an die „Burg“, unter ihnen der Bildhauer Gerhard Marcks, der von 1928 bis 1933 das Amt des Direktors bekleidete. 1928 zeigte Thiersch die reorganisierte Burg Giebichenstein in der neugegründeten Neuen Sammlung im München im Zeichen der vier Elementarbilder des neu berufenen Charles Crodel.[4]
Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 mussten Marguerite Friedlaender, Gerhard Marcks, Hans Wittwer, Charles Crodel und Erwin Hahs die Schule verlassen. Die Schule wurde durch das nationalsozialistische Regime durch die Vernichtung der drei Werkstätten Crodels für Wandmalerei, Hochdruck und Tiefdruck beschnitten und als Handwerkerschule weitergeführt. Sie hieß ab 1934 Staatlich-städtische Handwerkerschule Burg Giebichenstein – Werkstätten der Stadt Halle, 1938 wurde sie erneut umbenannt in Meisterschule des Deutschen Handwerks auf Burg Giebichenstein Halle-Saale, Werkstätten der Stadt Halle. 1943 änderte sich die Benennung wieder, nun firmierte die „Burg“ als Meisterschule für das gestaltende Handwerk.
In der Nachkriegszeit wurde die Burg Giebichenstein als Kunstschule wiederaufgebaut, seit 1946 mit dem Titel Burg Giebichenstein – Kunstschule und Werkstätten der Stadt Halle-Saale. 1950 erfolgte die Angliederung an die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg als Institut für angewandte Künste – Werkstätten der Burg Giebichenstein, womit die Ausbildungsstätte erstmals Hochschulstatus erlangte. 1956 wurde diese Verbindung wieder gelöst und stattdessen wurde Burg Giebichenstein an die Kunsthochschule Berlin-Weißensee angeschlossen, als Institut für künstlerische Werkgestaltung der Hochschule für bildende und angewandte Kunst Berlin - Halle/Saale – Burg Giebichenstein. 1958 erlangte die Burg unter dem Direktor Walter Funkat ihre Autonomie als Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein des Kulturministeriums, womit die ursprüngliche städtische Handwerkerschule endgültig zu einer staatlichen Hochschule wurde. Seither war die Hochschule für industrielle Formgestaltung bis 1989 eine der einflussreichsten Ausbildungsstätten für Designer und Künstler, und mit der Ausbildung in den Fachrichtungen der angewandten Kunst bestimmend für die besondere künstlerische Qualität des Kunsthandwerks in der DDR. Von 1965 bis 1975 wurde die Bildende Kunst als Lehrfach zugunsten der Formgestaltung zurückgedrängt, erst nach 1975 erhielt die „Burg“ wieder ihre alte Struktur wie in den 1920er Jahren und konnte sich durch neue Fächer (Glas, Medienkunst, Kommunikationsdesign) erweitern. Im Jahr 1976 installierte der Rektor Paul Jung die Abteilung Theorie und Methodik (Leitung Horst Oehlke, Rolf Frick). In dieser Gruppe arbeiteten bis zu 25 Wissenschaftler unterschiedlicher Fachdisziplinen an der Designmethodik, der Designtheorie und intensiv an der Einsatzvorbereitung der Computertechnik für das Design.
1989 fand die Umbenennung in Burg Giebichenstein – Hochschule für Kunst und Design Halle statt. Die Hochschule stellt sich dem gesellschaftlichen Wandel, der Internationalisierung und den komplexen Aufgaben in Kunst und Design. Ein Alleinstellungsmerkmal bleibt dabei bis heute die fundierte künstlerisch-wissenschaftliche Grundlehre.
Auf dem Campus Design wurden 2003 umfangreiche Sanierungsarbeiten begonnen, seitdem wird der Campus stetig erweitert, so wurde 2015 eine neue Bibliothek errichtet.[5]
Die Einführung von Bachelorstudiengängen im Fachbereich Design erfolgte 2005, die der Masterstudiengänge 2008. Im Fachbereich Kunst werden weiterhin Diplomstudiengänge angeboten.
2010 wurde der Name der Hochschule in Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle geändert, um den Status der Kunsthochschule und den damit verbundenen universitären Status deutlicher werden zu lassen. 2013 wurde der Kunsthochschule das Promotionsrecht verliehen. 2015 feierte die „Burg“ ihr 100-jähriges Bestehen, in dessen Rahmen ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Ausstellungen, Veranstaltungen und Publikationen stattfand.
Zurzeit studieren etwa 1040 Studierende an der Hochschule. Rund zwei Drittel studieren einen Designstudiengang, die übrigen im Fachbereich Kunst.[6] Seit dem Wintersemester 2014/2015 ist Dieter Hofmann, Professor für Industrial Design/Produkt- und Systemdesign, Rektor und wurde im Juni 2018 für weitere vier Jahre wiedergewählt. Von derzeit 51 besetzten Professuren (inklusive Gast-, Vertretungs- und Honorarprofessuren) werden 25 von Frauen innegehalten.[7] Die Kunsthochschule ist damit eine der wenigen Universitäten und Kunsthochschulen in Deutschland, die paritätisch in der Professorenschaft besetzt ist.[8]
Studium
Eingangstor zwischen Herrenhaus und Pförtnerhaus
Kunst-Campus mit Blick auf die Oberburg Giebichenstein
Villa am Neuwerk 7
Zentrale Verwaltung auf dem Design-Campus
Die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle hat in zwei Fachbereichen 20 Diplom-, Bachelor- und Masterstudiengänge und 15 fachspezifische Studienrichtungen. Zudem verfügt sie über 2 Aufbaustudiengänge und seit 2013 in den Designwissenschaften über das Promotionsrecht. 15 Prozent der Studierenden stammen aus dem Ausland.[9]
Das Bachelorstudium dauert regulär vier Jahre, ein Masterstudium ein Jahr und Diplomstudiengänge fünf Jahre. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Grundlagenausbildung in Theorie und Praxis, welche in den ersten zwei Studienjahren studiengangsübergreifend vermittelt wird. Unter fachkundiger Anleitung können die Studierenden für ihre Projekte in über 20 Fachwerkstätten auf dem Hochschulgelände Materialien und Arbeitsgeräte nutzen. Die Eignungsprüfungen finden jährlich Mitte März statt. Auf rund 200 vergebene Studienplätze im Jahr 2018 bewarben sich 1480 Interessierte.[9]
Fachbereich Kunst
Diplomstudiengänge
Plastik
Bildhauerei / Figur
Bildhauerei / Materialität und Raum
Keramik
Schmuck
Zeitbasierte Künste (Film, Video, Performance, Mixed Media)
Malerei / Grafik
Malerei / Glas
Buchkunst (Buchgestaltung, Pressendruck, künstlerische Einbände)
Grafik
Malerei
Textile Künste
Kunstpädagogik (derzeit keine Neu-Immatrikulationen)
Kunsterziehung (Staatsexamen, Lehramt an Gymnasien / Lehramt an Sekundarschulen)
Kunstwissenschaften
Aufbaustudium
Bildende Kunst
Meisterschülerstudium
Fachbereich Design
Bachelorstudiengänge
Industriedesign
Industriedesign
Spiel- und Lerndesign
Produktdesign / Keramik- und Glasdesign
Innenarchitektur
Kommunikationsdesign
Modedesign
Mode
Textil
Multimedia|Virtual Reality - Design
Masterstudiengänge
Industrial Design
Design of Playing and Learning
Product Design and Design of Porcelain, Ceramics and Glass
Interior Architecture
Furniture and Interior Design
Photography (auslaufend)
Visual Strategies and Stories
Conceptual Fashion Design
Conceptual Textile Design
Multimedia Design
Design Studies
Aufbaustudiengänge
Bildende Kunst
Meisterschülerstudium
Promotion
Designwissenschaften
Studienbegleitende Lehrangebote:
Gestalterische und Künstlerische Grundlagen Design
Bildnerische Grundlagen Kunst
Designwissenschaften
Kunstwissenschaften
Standorte
Die Hochschule gliedert sich in drei Hauptstandorte: Ein Zentrum bildet der Design-Campus am Neuwerk 7 mit Sitz der Verwaltung, der Bibliothek, dem Medienzentrum, dem Studieninformationszentrum, dem Startup-Zentrum Designhaus Halle und den Zentralen Werkstätten sowie den Lehrgebäuden des Fachbereichs Design. Auf dem Campus Kunst an der Seebener Straße 1 befindet sich die Mehrzahl der Ateliers und Räume des Fachbereichs Kunst. Im Hermes-Gebäude in der Hermesstraße 5 finden insbesondere die Lehrveranstaltungen für Studierende der Kunstpädagogik, Kunst/Lehramt, Textilen Künste und Malerei statt.[10]
Öffentliche Veranstaltungen
Verabschiedung der Absolventen auf dem Design-Campus
Urkundenverleihung während der Jahresausstellung 2017
Die alljährliche Jahresausstellung im Juli bildet den Höhepunkt des Studienjahres: Für die Dauer eines Wochenendes zeigen die Studierenden aller Studiengänge am Campus Kunst, Campus Design, dem Hermes-Gebäude und an weiteren Ausstellungsorten ihre Semester- und Abschlussarbeiten.[11]
Jeweils zum Abschluss des Semesters im Juli und Februar präsentieren zudem die Studierenden der Mode ihre Kollektionen bei der Werkschau der Mode. Während des Semesters sind wechselnde Ausstellungen in der hochschuleigenen Burg Galerie im Volkspark zu sehen. Zur Eröffnung des Studienjahres wird, begleitet von einer Ausstellung in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, seit 2012 der GiebichenStein Designpreis vergeben.[12]
Studieninteressierte erhalten jeweils im Januar während des Studieninformationstags einen Eindruck von der Hochschule und können an Mappenberatungen und Führungen teilnehmen.
Bei der Burg Kostprobe im September haben Schüler der Oberstufe die Möglichkeit, im Austausch mit Studierenden und bei Workshops das Studienangebot der BURG kennenzulernen.
Bekannte Professoren, Dozenten und Absolventen (Auswahl)
Direktoren und Rektoren
– chronologisch geordnet –
Paul Thiersch, Architekt, Direktor 1915–1928
Gerhard Marcks, Plastiker, Rektor 1928–1933
Gustav Weidanz, Plastiker, Kommissarischer Direktor 1933
Hans Willi Michel, Zeichner, Direktor 1934
Hermann Schiebel, Zeichner, Direktor 1934–1945
Gustav Weidanz, Plastiker, Kommissarischer Direktor 1945
Ludwig E. Redslob, Jurist, Direktor 1945–1946
Wilhelm Nauhaus, Buchgestalter, Direktor 1946
Hanns Hopp, Architekt, Direktor 1946–1949
Walter Funkat, Grafiker, Direktor und Rektor 1950–1964
Erwin Andrä, Formgestalter, Rektor 1964–1971
Paul Jung, Formgestalter, Rektor 1971–1987
Jochen Ziska, Formgestalter, Rektor 1987–1989
Paul Jung, Formgestalter, Rektor 1989–1996
Johannes Langenhagen, Formgestalter, Rektor 1996–1998
Ludwig Ehrler, Maler, Rektor 1998–2002
Ulrich Klieber, Maler, Rektor 2003–2010
Axel Müller-Schöll, Innenarchitekt, Rektor 2010–2014
Dieter Hofmann, Designer, Rektor 2014–2022
Bettina Erzgräber, Künstlerin und Professorin für Zeichnen und bildnerisches Gestalten, Rektorin seit 2022
Lehrer, Meister und bekannte Absolventen vor 1933
– alphabetisch geordnet –
Erich Consemüller, Architekt
Charles Crodel, Maler und Grafiker
Erich Dieckmann, Tischler und Möbeldesigner
Hans Finsler, Fotograf
Marguerite Friedlaender, Keramikerin
Gerhard Geyer, Bildhauer
Erwin Hahs, Maler und Grafiker
Karl Hermann Haupt, Maler und Grafiker
Benita Koch-Otte, Textil
Erich Lenné, Metall, Silberschmied
Maria Likarz, Textil und Emaille
Gerhard Marcks, Bildhauer und Grafiker, Rektor ab 1928
Karl Müller, Metallbildner
Otto Müller, Maler
Johannes Niemeyer, Architekt
Otto Pfaff, Buchbinder, Buchkünstler
Herbert Post, Schriftkünstler
Lili Schultz, Metall- und Email[13]
Johanna Schütz-Wolff, Textilgestalterin und Grafikerin, ab 1920 erste Leiterin der Textilwerkstätten
Paul Thiersch, Begründer und 1. Direktor der Schule, Architekt
Gustav Weidanz, Bildhauer
Franz Rudolf Wildenhain, Keramiker
Hans Wittwer, Architekt
Professoren und Lehrkräfte nach 1945
– alphabetisch geordnet –
Erwin Andrä, Formgestalter, Rektor 1964 bis 1971
ATAK, Grafiker, Comic-Zeichner
Jürgen Albrecht, 1978 bis 1999, Methodik, Medientechnik, CAD/CAM
Winfried Baumberger, Produktdesigner
Johannes Baumgärtner, Bildhauer, Grundlagenstudium
Tilo Baumgärtel, Maler, Professor für Malerei
Nike Bätzner, Kunsthistorikerin
Hanne Bergius, Kunst-, Design- und Architekturhistorikerin
Anna Berkenbusch, Kommunikationsdesignerin
Veronica Biermann, Kunsthistorikerin
Helmut Brade, Grafiker, Bühnenbildner
Renate Brömme, Grafikerin (Grundlagenstudium)
Gudrun Brüne, Malerin
Axel Buether, Architekt und Medienkünstler, 2006–2011 Grundlagenstudium
Kurt Bunge, Maler und Grafiker
Charles Crodel, Maler und Grafiker
Ilse Decho, Glasdesignerin
Henri Deparade, Maler und Grafiker, 1977 bis 1980,
Wolfgang Dreysse, Bildhauer
Ludwig Ehrler, Maler und Grafiker, Rektor 1998 bis 2003
Guido Englich, Designer
Walter Funkat, Gebrauchsgrafiker, 1950 bis 1958 Direktor, 1. Rektor ab 1958 bis 1964
Rolf Frick, 1975 bis 1994, Designmethodik
Mareike Gast, Designerin
Günter Gnauck, Grafiker und Schriftkünstler
Irmgard Glauche, Textildesignerin
Bernd Göbel, Bildhauer
Matthias Görlich, Designer, Professor für Informationsdesign
Inge Götze, Textilkünstlerin
Armin Graßl, Designer
Waldemar Grzimek, Bildhauer
Erwin Hahs, Maler und Grafiker
Hannelore Heise, Grafikerin und Schriftkünstlerin
Renate Heintze, Schmuckgestalterin
Dieter Hofmann, Designer, Rektor ab 2014
Lutz Holland, Bildhauer und Metallbildner
Rudolf Horn, Innenarchitekt und Möbelgestalter
Norbert Hornig, Maler und Grafiker
Paul Jung, Designer, Rektor von 1971 bis 1987 und 1989 bis 1996
Martin Kelm, Designer 1958–1961, Dozent Technische Formgestaltung
Ulrich Klieber, Maler und Grafiker, Rektor von 2003 bis 2010
Robert Klümpen, Maler
Ulrich Knispel, Maler, Grundlagenstudium
Azade Köker, Installationskünstlerin, Keramikerin und Bildhauerin
Peter Kolbe, Multimedia-Virtual Reality Autor, Designinformatiker
Ilse-Maria Krause, künstlerische Leiterin der hochschuleigenen Textilmanufaktur, Textilgestalterin
Ulrike Krenzlin, Kunsthistorikerin und Professorin für Kunstgeschichte
Johannes Langenhagen, Produkt-Designer, Rektor von 1996 bis 1998
Günther Laufer, Kunstschmied und Metallbildhauer
Eva Leitolf, Fotografin
Gerhard Lichtenfeld, Bildhauer
Mechthild Lobisch, Buchkünstlerin, Typografin, Grafikerin
Peter Luckner, Designer und Ingenieur
Ute Mahler, Modefotografie
Werner Mahler, Textilfotogragie
Eva Mahn, Fotografin und Kunsthistorikerin
Heidi Manthey, Keramikerin und Malerin
Reiner Maria Matysik, Bildhauer und Fotograf
Una H. Moehrke, Malerin, Performancekünstlerin, Kunsthistorikerin
Gertraud Möhwald, Bildhauerin und Keramikerin
Otto Möhwald, Maler und Grafiker
Thomas M. Müller, Grafiker
Karl Müller, Metallbildner
Rolf Müller, Maler, Grafiker und Textilkünstler
Axel Müller-Schöll, Architekt und Innenarchitekt, Rektor von 2010 bis 2014
Wilhelm Nauhaus, Buchkünstler und Chronist der Hochschule
Eva Natus-Salamoun, Grafikerin, Illustratorin
Horst Oehlke, 1974 bis 1997, Designtheorie
Irmtraud Ohme, Metallbildhauerin
Ronald Paris, Maler und Grafiker
Uwe Pfeifer, Maler und Grafiker
Ute Pleuger, Malerin und Grafikerin
Dorothea Prühl, Schmuckkünstlerin
Bruno Raetsch, Bildhauer
Günther Rechn, Maler und Grafiker, Aspirant und Dozent für Naturstudium und Aktzeichnen 1972 bis 1977
Ulrich Reimkasten, Maler, Textilkünstler
Dieter Rex, Maler und Grafiker
Rolf Roeder, Industriedesigner
Frank Ruddigkeit, Grafiker, Maler und Bildhauer
Thomas Rug, Grafiker
Rainer Schade, Grafiker, Illustrator und Karikaturist
Rudolf Schäfer, Fotograf
Antje Scharfe, Keramikerin
Eberhard Scharnowski, 1973 bis 2006, Naturwissenschaftlich-Technische Grundlagen
Rainer Schönhammer, 1994 bis 2018, Psychologe
Ingrid Schultheiß, Buchgestalterin
Lili Schultz, Metall- und Emaille-Gestalterin
Benno Schulz, Maler und Grafiker, Dozent Grundlagenstudium, Universitätszeichenlehrer an der MLU
Ernst Werner Schulze, Grafiker
Gerhard Schwarz, Maler und Grafiker
Lothar Sell, Grafiker und Keramiker
Willi Sitte, Maler und Grafiker
Johann Stief, Innenarchitekt und Architekt
Carsten Theumer, Bildhauer und Medailleur
Andrea Tinnes, Grafikdesignerin
Christine Triebsch, Glaskünstlerin
Gerhard Voigt, Grafiker
Hannes H. Wagner, Maler und Grafiker
Josef Walch, Kunstdidaktiker
Vincenz Warnke, Designer
Heinz Werner, Porzellangestalter
Hermann Weber, Künstler und Designgestalter
Martin Wetzel, Bildhauer
Gustav Weidanz, Bildhauer
Andrea Zaumseil, Bildhauerin
Jochen Ziska, Formgestalter und Rektor von 1987 bis 1989
Lothar Zitzmann, Maler und Grafiker, Grundlagenstudium
Christian Zöllner, Designer
Absolventinnen und Absolventen
– alphabetisch geordnet –
Alina Atlantis (* 1966), Künstlerin mit Schwerpunkt Malerei
Steffen Ahrens (* 1962), Bildhauer
Heinrich Apel (1935–2020), Bildhauer
Ulrich Barnickel (* 1955), Bildhauer
Liebfriede Bernstiel (1915–1998), Keramikerin
Ute Brade (* 1942), Keramikerin
Horst Brühmann (1942–2014), Bildhauer
Christiane Budig (* 1969), Glasgestalterin
Fritz Diedering (* 1931), Maler und Grafiker
Karl-Heinz Drescher (1936–2011), Grafiker
Henri Deparade (* 1951), Maler und Grafiker
Steffi Deparade-Becker (* 1954), Malerin und Grafikerin
Rainer Ehrt (* 1960), Grafiker, Illustrator, Buchkünstler und Cartoonist
Wilfried Fitzenreiter (1932–2008), Bildhauer und Medailleur
Andreas Freyer (* 1953), Bildhauer
Roland Fuhrmann (* 1966), Bildhauer
Manfred Gabriel (* 1939), Maler und Grafiker
Gerhard Geyer (1907–1989), Bildhauer
Rüdiger Giebler (* 1958), Maler und Grafiker
Ulrich Goette Himmelblau, Maler, Grafiker, Galerist
Wasja Götze (* 1941), Grafiker und Pop-Künstler
Rudolf Heinrich (1926–1975), Bühnenbildner
Manfred Heintze (1934–1985), Industriedesigner
Johann-Peter Hinz (1941–2007), Metallbildhauer
Jörg-Tilmann Hinz (* 1947), Bildhauer und Metallgestalter
Gerhard Hoehme (1920–1989), Maler und Grafiker
Lutz Holland (1934–2012), Bildhauer
Herbert Kitzel (1928–1978), Maler und Grafiker
Edgar Knobloch (* 1968), Grafiker
Günter Knobloch (* 1937), Grafiker und Designer
Gisela Kühler-Balcke (1913–1983), Bildhauerin
Werner Liebmann (* 1951), Maler und Grafiker
Eberhard Marx (* 1951), Industriedesigner
Hans Meyer (* 1938), Professor, Innenarchitektur und Design
Karl Erich Müller (1917–1998), Maler und Grafiker
Karin Nenz (* 1945), Glasdesignerin und Glaskünstlerin
Klaus Nusser (* 1938), Keramiker
Christl Prange (* 1937), Textilkünstlerin
Gerlinde Queißer (* 1947), Plastikerin und Innenarchitektin
Werner Rataiczyk (1921–2021), Maler, Grafiker und Textilkünstler
Matthias Rataiczyk (* 1960), Maler und Grafiker
Christoph Reichenbach (* 1950). Bildhauer
Renée Reichenbach (* 1956), Keramikerin
Thomas Reichstein (* 1960), Bildhauer
Hartmut Renner (* 1951), Metallbildhauer
Annegrete Riebesel (* 1962), Glaskünstlerin, Grafikerin
Marielies Riebesel (1934–2015), Textilkünstlerin, Malerin
Karl Rödel (1907–1982), Maler und Grafiker
Rüdiger Roehl (* 1942), Bildhauer und Metallgestalter
Wolf Röhner (* 1944), Formgestalter
Veronika Schäpers (* 1969), Buchkünstlerin
Ute Scheffler (* 1944), Keramikerin, Politikerin 1. Landtag Sachsen-Anhalt (Grüne)
Barbara Schmidt (* 1967), Porzellandesignerin
Dagmar Schmidt (* 1963), Textil-, Metall- und Installationskünstlerin
Isolde Schmitt-Menzel (1930–2022), Zeichnerin und Malerin, Erfinderin der Maus im Fernsehen (Die Sendung mit der Maus)
Jochen Seidel (1924–1971), Maler und Grafiker
Frieder Simon (1936–2020), Puppenspieler, Regisseur
Margarete Späte (* 1958), CDU-Politikerin, Bildhauerin
Ragna Sperschneider (1928–2003), Goldschmiedin und Emailkünstlerin
Carl Helmut Steckner (1916–2003), Maler
Susanne Theumer (* 1975), Grafikerin und Buchillustratorin
Hans-Joachim Triebsch (* 1955), Maler und Grafiker
Sabine Wachs (* 1960), Porzellangestalterin
Heidi Wagner-Kerkhof (* 1945), Bildhauerin, Medailleurin und Grafikerin
Thomas H. Weber (1960–2006), Maler und Grafiker
Jürgen von Woyski (1929–2000), Bildhauer
Klaus von Woyski (1931–2017), Maler, Grafiker und Restaurator
Cornelia Weihe (* 1959), Malerin, Bildhauerin
Christoph Weihe (* 1954), Bildhauer
Michael Weihe (1961–2012), Bildhauer
Christiane Werner (* 1965), Malerin, Grafikerin und Textilkünstlerin
Dana Widawski (*1973), Künstlerin
Von symbolonline.eu
„Eidechse
Links: Drache, Göttin, Schlange
Definition: Eidechsen sind kleine Reptilien, sehr flink sich bewegende Echsen von grüner bis brauner Färbung, die die warmen, trockenen, sonnigen Gebiete der Erde bevorzugen. "Echse“ ist der zoologische Sammelbegriff für eine Reptilienunterordnung.
Information: Die flinken Echsen können ihren meist über körperlangen Schwanz zur Ablenkung eines Verfolgers abwerfen.
Interpretation: Die Echse ist neben der Schlange Bestandteil des Drachens Drache. In der Mythologie der ältesten Kulturen ist diese Mischfigur kein Ungeheuer, sondern symbolisiert als geflügelte Schlange (Uroboros) oder als geflügelte Echse die kosmische Ganzheit von Himmel, Erde und Unterwelt. Als solche war sie mit weiblichen Gottheiten assoziiert.
Im Alten Ägypten ist das Krokodil als die größte Echsenform in die Mischfigur der Göttin Toeris eingegangen, die als Geburts- und Wiedergeburtsgöttin verehrt wurde. Im vorkolumbischen Südamerika und Mexiko und heute noch in Afrika stellt die Eidechse ein Sinnbild für die weibliche Gebärstellung dar, was sie mit der Kröte gemein hat. Bei den westafrikanischen Beschneidungsriten wird die Vorhaut der Knaben mit der Eidechse im Sinne eines zu entfernenden weiblichen Teils gleichgesetzt, die Klitoris der Mädchen mit dem Skorpion als dem Symbol für das Männliche. Die "Kanaga"-Figur der Dogon als eine der bekanntesten Masken Afrikas, die bei Initiations- und Begräbnisriten eine Rolle spielt, soll unter anderen Deutungen die Umrisse einer Echse als Symbol der Widergeburt nachzeichnen.
Eidechsen, deren verlorenes Schwanzglied nachwächst, werden nicht nur in der Zusammenhang mit der Wiedergeburt gebracht, sondern auch als Träger verstorbener Seelen gesehen. Eine ähnliche Bedeutung hatten vermutlich die häufigen Eidechsen- und Krötendarstellungen in der neolithischen Kultur des Alten Europas, vor allem auf dem Balkan. Wie andere archaische Sakraltiere blieb die Eidechse ein zeitloses Motiv für weiblichen Schmuck.
Literatur: Standard
Autor: Meier-Seethaler, Carola“
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Amulett ?? ? ? ? ? ?? ??? ??? , ?? , ?? , ??? ?? ?? ??? ???????