Antik und Mühle Haarhäuser Str. 23 99869 Mühlberg Öffnungszeiten Mo- Fr. 8- 18 Uhr; auch Sa. 10- 16 Uhr (wenn wir zu Hause sind....besser vorher anrufen) 01749518751 Vom Trödel bis zur Antiquität...
...im historischen Ambiente der 500 Jahre alten Öl- und Graupenmühle, direkt unter der Mühlburg im Gebiet der Drei Gleichen gelegen. Über die A4 bestens zu erreichen. DDR- Kinderbuchklassiker Erstausgabe 1954
Autor: Ludwig Renn * Titel: Trini Untertitel: Die Geschichte eines Indianerjungen Verlag: Der Kinderbuchverlag, Berlin 1954 357 Seiten, 1. Auflage, Halbleinen Illustrationen: Kurt Zimmermann * * Biographien siehe unter den Fotos SIEHE AUCH MEINE WEITEREN BÜCHER IN LAUFENDEN AUKTIONEN UND IN MEINEM EBAY- SHOP Maße: 21x 15 cm Zustand: Sehr gut bei minimalen Gebrauchsspuren (Kanten leicht bestoßen, Vorsatz Besitzerstempel)
Ludwig Renn (* 22.
April 1889 in Dresden; † 21. Juli 1979 in Ost-Berlin;
eigentlich Arnold Friedrich Vieth von Golßenau ) war ein deutscher
Offizier und Schriftsteller. Jugend, Erster Weltkrieg Ludwig Renn
(bis 1930 Arnold Vieth von Golßenau) entstammte sächsischem Adel mit Stammsitz
in Golßen (Niederlausitz). Seine Mutter, Bertha Julie geb. Raspe
(1867–1949), war bürgerlicher Herkunft. Über seinen Vater, Carl Johann Vieth
von Golßenau (1856–1938), der Mathematikprofessor und Erzieher am Dresdner
Königshof war, kam es zu einer freundschaftlichen Bindung mit dem sächsischen Kronprinzen, Georg
von Sachsen. 1910 begann Ludwig Renns Offizierslaufbahn im 1. Leib-Grenadier-Regiment
Nr. 100 der Sächsischen Armee, wo auch sein Freund Georg von
Sachsen diente. Von 1914 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Kompanieführer,
zeitweise auch als Bataillonsführer an der Westfront. Nach dem Krieg war
er Hauptmann der Dresdner Sicherheitspolizei. 1920 weigerte er
sich, im Verlauf des Kapp-Putsches auf revolutionäre Arbeiter zu
schießen, und quittierte kurz danach den Dienst. Studien und Reisen Von 1920 bis
1923 studierte er in Göttingen und München Jura,
Nationalökonomie, Kunstgeschichte und russische Philologie. 1923 war er während
der Inflationszeit als Kunsthändler in Dresden tätig. 1925/26
unternahm er eine Fußreise durch Südeuropa und den Orient. 1927 beendete
er in Wien sein Studium der Archäologie und der
ostasiatischen Geschichte. Im selben Jahr kehrte er nach Deutschland zurück und
hielt vor Arbeitern Vorträge über die Geschichte Chinas. 1928 wurde er mit
seinem ersten Buch Krieg , einem vielgelesenen, nüchtern-sachlichen
Antikriegsroman, berühmt. Renn als kommunistischer Schriftsteller und Spanienkämpfer Von den
Nationalsozialisten angegriffen, wählte er für seinen Adelsnamen das Pseudonym
„Ludwig Renn“, nach dem Helden seines Erfolgsromans, und schloss sich den
Kommunisten an. Nach dem Eintritt 1928 in die KPD und den Roten
Frontkämpferbund engagierte er sich auch als Sekretär im Bund
proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und Herausgeber der
kommunistischen Literaturzeitschriften Linkskurve und Aufbruch .
Renn war auch Mitglied des „Aufbruchkreises“, der von zehn Offizieren im März
1931 anlässlich des Übertritts Leutnant Richard Scheringers von
der NSDAP zur KPD gegründet worden war. Seine Bücher Nachkrieg (1930)
und Russlandfahrten (1932) machten ihn zum wichtigsten
deutschen kommunistischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Er lebte
damals im Berliner Arbeiterbezirk Friedrichshain in Alt-Stralau
70. Im März 1933 wurde er nach dem Reichstagsbrand von Rudolf
Diels aufgrund der Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von
Volk und Staat zusammen mit Carl von Ossietzky und Ernst
Torgler verhaftet und der ausländischen Presse vorgeführt. Im Januar 1934
wurde Renn zu 2 ½ Jahren Gefängnis verurteilt, die er im Zuchthaus Bautzen verbüßte.
Nach seiner Entlassung nahm er Wohnsitz in Unteruhldingen/Meersburg und Überlingen am
Bodensee, von wo aus er im Februar 1936 in die Schweiz flüchtete und um
politisches Asyl ersuchte. Nach einem Monat Aufenthalt beim Verleger Emil
Oprecht in Zürich zog er in den Kanton Tessin. Mitte August 1936
verließ Renn die Schweiz heimlich und ging nach Spanien, vorerst
inkognito. Als Ende Oktober 1936 die XI. Internationale Brigade gegründet
wurde, übernahm Renn das Kommando des Bataillons Ernst Thälmann und ab Dezember
1936 als Stabschef – gemeinsam mit Kommandeur Hans Kahle – die
Führung der Brigade. Nach der
Niederlage der Republikaner in Spanien gelangte Renn über England und die Vereinigten
Staaten nach Mexiko ins Exil, wo er als Vorsitzender der Bewegung
„Freies Deutschland“ tätig war und die Welthilfssprache Esperanto förderte. Renn in der SBZ/DDR 1947 kehrte
Renn nach Deutschland zurück, ließ sich in der SBZ nieder und wurde
Mitglied der SED. Er war Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts
und Professor an der Technischen Hochschule Dresden. Später wechselte er
an die Humboldt-Universität zu Berlin. Renn war Mitglied des 1. Volksrates der
SBZ. Ab 1952
schrieb er als freier Schriftsteller militärhistorische und politische
Abhandlungen, Reise- und Lebensberichte sowie Kinderbücher. Dabei blieb er
streng auf Parteilinie. Der homosexuelle Renn
lebte seit der Rückkehr aus dem mexikanischen Exil mit dem aus Dresden
stammenden Max Hunger (1901–1973) zusammen. Zu beiden stieß 1949 noch Hans
Pierschel (1922–1994). Von 1952 bis zu seinem Tod wohnte Renn mit seinen
Freunden in Berlin-Kaulsdorf. Er und seine
Lebensgefährten wurden in einem gemeinsamen Grab in der „Künstlerabteilung“ auf
dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt, das unter
Denkmalschutz steht. Auszeichnungen und Ehrungen In der DDR
wurde Ludwig Renn nicht nur als Schriftsteller, sondern auch als Antifaschist
und Widerstandskämpfer geehrt. Neben
Kinderbuchpreisen des Ministeriums für Kultur der DDR erhielt er
zweimal den Nationalpreis der DDR und 1969 den Karl-Marx-Orden.
1959 erhielt er die Deutsche Friedensmedaille. Am 1. Mai 1979 bekam er den
Orden Großer Stern der Völkerfreundschaft verliehen. 1969–1975 war
er Ehrenpräsident der Akademie der Künste. In Berlin-Marzahn ist
die Ludwig-Renn-Straße sowie in seiner Geburtsstadt Dresden die
Ludwig-Renn-Allee nach ihm benannt. Auch in Zwickau gibt
es im Stadtteil Weißenborn eine Ludwig-Renn-Straße. An der
Volkshochschule Zwickau hielt er ab Oktober 1927 – erstmals unter seinem
Pseudonym Ludwig Renn – Vorträge für Arbeiter über die Geschichte Chinas und
Russlands. Eine heute
geschlossene Kinderbibliothek in der Berliner Leipziger Straße trug
ebenfalls seinen Namen. Noch heute ist eine Grundschule in Potsdam nach
Renn benannt. Ein Hochseetrawler (ROS 337) der DDR-Fischereiflotte
war ebenfalls nach ihm benannt. Darstellung Renns in der bildenden Kunst (Auswahl) ·
Wolfgang Frankenstein: Ludwig Renn (Tafelbild,
1959) ·
Carl Lohse: Porträt Ludwig Renn (Tafelbild; im
Bestand der Dresdener Gemäldegalerie Neue Meister) Werke ·
Krieg. Frankfurter Societäts-Druckerei, Frankfurt am Main
1928 o
Neuaufl.: Krieg: mit einer Dokumentation. Aufbau-Verlag,
Berlin 1989 ISBN 3-351-01402-3 o
Neuaufl., Nachwort Günther Drommer: Das Neue Berlin, Berlin
2001 ISBN 3-360-00976-2 o
Auszug: In vorderster Linie. Aus der
Aisne-Champagne-Schlacht 1917 . Diesterweg, 1929 ·
Nachkrieg. Agis, Berlin 1930 Volltext ·
Rußlandfahrten. Lasso, Berlin 1932 ·
Vor großen Wandlungen. Oprecht, Zürich 1936. Neuaufl.:
Aufbau, Berlin 1989 ISBN 3-351-01478-3 ·
Death without battle. Dodd, Mead & Company, New York und M. Secker & Warburg,
London 1937 ·
Warfare. The relation of
war to society. Oxford University Press, New
York und Faber & Faber, London, 1939 ·
Adel im Untergang. El Libro Libre, Mexico 1944 ·
Morelia. Eine Universitätsstadt in Mexiko. Aufbau, Berlin
1950 ·
Vom alten und neuen Rumänien. Aufbau, Berlin
1952 ·
Trini. Die Geschichte eines Indianerjungen. Kinderbuchverlag,
Berlin 1954. Nationalpreis der DDR 1955 o
mit dem Titel: Trini. Die Geschichte eines mexikanischen
Landarbeiterjungen während der mexikanischen Revolution. Bilder Diego
Rivera, Alfaro Siqueiros. Weismann Frauenbuchverlag, München 1978 ISBN
3-921040-16-7 ·
Der spanische Krieg. Aufbau, Berlin 1955; wieder (ungekürzt):
Das Neue Berlin, 2006 ISBN 978-3-360-01287-6 ·
Der Neger Nobi. 1955, seit 8. Auflage 1962 unter dem
Titel Nobi , wieder: Eulenspiegelverlag, Berlin 2001 ISBN
3-359-01427-8 ·
Herniu und der blinde Asni. 1956 ·
Krieg ohne Schlacht. Verlag der Nation, Berlin 1957 ·
Meine Kindheit und Jugend. 1957 ·
Herniu und Armin. 1958 ·
Auf den Trümmern des Kaiserreiches. Aufbau, Weimar
1961 ·
Camilo. 1963 ·
Inflation. Aufbau, Weimar 1963 ·
Zu Fuss zum Orient. Aufbau, Weimar 1966 ·
Ausweg. Aufbau, Weimar 1967 ·
Krieger, Landsknecht und Soldat. (zusammen mit
Helmut Schnitter) Kinderbuchverlag, Berlin 1976 ·
In Mexiko. Aufbau, Berlin 1979 ·
Anstöße in meinem Leben. Aufbau, Berlin 1980
(Autobiographie) als Übersetzer ·
Ermilo Abreu Gómez: Geschichten von den Maja-Indianern. Aufbau,
Weimar 1948; Teilnachdruck: Jacinto Kaneck, in Die
schönsten Erzählungen der Welt. Hausbuch unvergänglicher Prosa. Geleitwort Thomas
Mann. Kurt Desch, München 1956, 2. Teil, S. 806 – 828 (Héroes Mayas: Zamná, Cocom.
Canek. Mexico 1942) Literatur ·
Kai-Britt Albrecht: Renn,
Ludwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB).
Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4,
S. 426–428 (Digitalisat ). ·
Annemarie Auer: Ludwig Renn. Ein ungewöhnliches Leben. Der
Kinderbuchverlag, Berlin 1964. ·
Sebastian Bargon: Die Darstellung des „Nebenfeindes“ in der
kommunistischen Spanienkriegsliteratur, insbesondere bei Ludwig Renn und Willi
Bredel. Hamburg, Univ., Mag.-Schr., 1987. ·
Herbert Mayer, Bernd-Rainer Barth: Renn, Ludwig . In: Wer war wer in
der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN
978-3-86153-561-4. ·
Edith Mertens: Ludwig Renn : Literatursoziologische
und persönlichkeitstheoretische Aspekte der biographischen Entwicklung des
Offiziers Arnold Friedrich Vieth von Golßenau zum Schriftsteller Ludwig Renn, Univ.
Diss., Münster 1981. ·
Susanne Römer, Hans Coppi (Hrsg.), Vorwort von Peter
Steinbach: AUFBRUCH. Dokumentation einer Zeitschrift zwischen den
Fronten. (Reprint). Fölbach, Koblenz 2001, ISBN 3-923532-70-9. ·
Birgit Schmidt: Wenn die Partei das Volk entdeckt. Anna
Seghers, Bodo Uhse, Ludwig Renn u. a. Ein kritischer Beitrag zur
Volksfrontideologie und ihrer Literatur. Münster 2002, ISBN
3-89771-412-4. ·
Matthias Stresow: Ludwig Renn in Dresden. 2.
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Christian Zentner, Friedemann Bedürftig: Das große
Lexikon des Dritten Reiches. Südwest-Verlag, München 1985, ISBN
3-517-00834-6. ·
Lars-Arne Dannenberg, Matthias Donath (Hrsg.): Lebensbilder
des sächsischen Adels I , Adel in Sachsen, Band 5, Via Regia Verlag Dr.
Andreas Bednarek, Bernstadt a.d. Eigen 2014, ISBN 978-3-944104-09-6, S.
159–180 Arnold Vieth von Golßenau alias Ludwig Renn (1885–1979)
Kurt
Zimmermann (* 27. November 1913 in Berlin;
† 10. Mai 1976 in Ost-Berlin) war ein deutscher Buch-,
Plakat- und vor allem Kinderbuchillustrator, der
viele Kinderbücher aus DDR-Verlagen illustriert hat.
Leben
Kurt
Zimmermann kam als Kind einer Berliner Arbeiterfamilie zur Welt. Von 1929 bis
1931 ging er in eine Lehre als Lithograph und besuchte gleichzeitig
die Kunstgewerbeschule in Berlin. Im Jahre 1931 nahm er ein Studium an
der Hochschule für Freie und Angewandte
Kunst in Berlin-Charlottenburg auf. Er studierte bis 1935 unter
anderem bei Ludwig Bartning und Böhland bis 1935.
Nach seinem
Studium arbeitete Zimmermann als freischaffender Gebrauchsgrafiker. 1941
wurde er zur Wehrmacht eingezogen und geriet später
in Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner
Rückkehr aus der Gefangenschaft 1948 arbeitete er wieder selbstständig in
Berlin als Illustrator und Graphiker. Einmal hat er auch ein politisch
orientiertes Plakat für die DDR entworfen. Sein Hauptschaffensgebiet waren
jedoch Illustrationen von Kinderbüchern. Allein 70 Kinderbücher, die in der DDR
veröffentlicht wurden, trugen seine künstlerische Handschrift, vor allem
im Kinderbuchverlag Berlin. Auch die deutschen Ausgaben sowjetischer
Kinderbücher illustrierte er, so Timur und sein Trupp von Arkadi
Gaidar, aber auch Wie der Stahl gehärtet wurde von Nikolai
Ostrowski.
Zimmermann
bezeichnete es selber als seine Aufgabe, „den historischen Wandel im Menschen
selbst und in seiner Beziehung zur Umwelt (zu) zeigen“.
Er gestaltete
auch Buchumschläge wie die Titelgrafik von Poesiealbum 2 über Wladimir
Majakowski.
Zimmermann
begab sich auf Studienreisen u. a. nach Kuba (1961), in
die UdSSR und nach Polen. Er wurde Dozent am Institut
für bildende Kunst in Ost-Berlin.
Sein Grab befindet
sich auf dem Kirchhof der Seemannskirche in Prerow.
Kinderbücher
·
1954: Ludwig Renn: Trini. Die Geschichte eines
Indianerjungen. Kinderbuchverlag, Berlin 1954 (das Buch errang 1955
für Ludwig Renn den Nationalpreis der DDR).
Sammlungen
·
Insgesamt 1200 Blätter aus Zimmermanns Werk besitzt
das Bilderbuchmuseum Burg Wissem.
Ehrungen
·
1959: Kunstpreis des FDGB
·
1960: Kunstpreis der DDR
·
1961: Kunstpreis des FDGB für die Lithografie „Schreibender
Arbeiter“
·
1963: Nationalpreis der DDR
Literatur
·
Marcus Kenzler: Der Blick in die andere Welt. Einflüsse
Lateinamerikas auf die Bildende Kunst der DDR (= Theorie der
Gegenwartskunst. Band 18). Teil 1 und 2. LIT Verlag, Münster
2012, ISBN 978-3-643-11025-1, [Teil 1:] S. 220, 233 f.; [Teil 2:] S. 811,
845 (Zugl.: Hildesheim, Univ., Diss., 2010; Suche im Buch nach „Kurt
Zimmermann“ in der Google-Buchsuche). ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht. |