Metrostyle-Erfindung * Das Pianola * Bilddokument von 1905

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Metrostyle-Erfindung

* Das Pianola *

 Bilddokument von 1905

  

Garantiert eine alte Original-Veröffentlichung aus einer zeitgenössischen Publikation 

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1 Blatt

Größe / total size / ca.: 190 x 130 mm

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(Ref.93)

Die Regler für das Pianola

Der motorische Antrieb des Pianola erfolgt durch Unterdruck, also Saugluft. Dieser wird durch zwei Tretpedale erzeugt, die zwischen den normalen Klavierpedalen sind. Die Hauptaufgabe der Tretpedale ist die, eine musikalische Dynamik, also eine künstlerische Wiedergabe, herzustellen, die beim Pianola nicht automatisch stattfindet. Der Spieler beeinflusst durch schwächeres oder stärkeres Treten die Saugluft bzw. die Höhe des Vakuums und damit die Anschlagstärke der Pneumatik. Die damit erzeugte Dynamik sollte nicht stufenförmig sein, sondern eine flüssige Mischung von Akzenten und Subakzenten sein, die eine Grundlautstärke überlagern. Akzente werden durch einen Klick mit dem Fuß gesetzt, auch ist hier wiederum die Parallele zum Dirigenten vorhanden, wo der Taktschlag bei stark akzentuierter Musik mehr hervortritt.

Der wichtigste Regler ist der für das Tempo. Die Grundeinstellung dieses Reglers bestimmt zwar das Grundtempo für ein Musikstück, aber vor der Erfindung des Computers wurden Musikstücke mit teilweise extremen Temposchwankungen Rubato gespielt. Mit dem Temporegler lassen sich Accelerandi oder Ritardandi erzielen.

Die anderen Handregler sind für die Pedale, da die Füße des Pianolisten ja andere Tätigkeiten ausüben. Zwei weitere regulieren die Dynamik zwischen Diskant und Bass. Die Pneumatik des Kunstspielklaviers ist meistens in zwei Hälften, also in zwei Windladen geteilt, normalerweise zwischen e' und f'. Diese beiden Regler können nun das Vakuum und damit die Lautstärke in Bass und Diskant getrennt weiter beeinflussen.

Kontrollhebel für die linke Hand

Ein weiterer Regler ist eine ausschaltbare automatische Regelung für das Sostenuto-Pedal durch Lochungen in der Notenrolle, um dem ungeübten Pianola-Spieler dessen Bedienung über den Handhebel abzunehmen.

Bestimmte Regler sind nur an Aeolian-Pianolas vorhanden, Metrostyle genannt. Indem man den Temporegler einer auf der Rolle rot aufgezeichneten Linie folgend hin- und herschob, konnte ein vorgegebenes Rubato erreicht werden. Dies ist bestimmt nicht die ideale Wiedergabe, hat aber größere Bedeutung bei Rollen, bei denen diese Linie unter der Überwachung bzw. nach den Vorgaben des Komponisten gezeichnet wurde. Edward Elgar beispielsweise „metrostylte" Rollen seiner 1. Symphonie, die frühesten Aufnahmen eines seiner größeren Werke. Andere Firmen kennzeichneten ihre Rollen später allerdings ähnlich.

Des Weiteren gibt es noch Schalter für den Rollentransport, für PLAY wie Spiel und REROLL für den Rücklauf. Ein nicht bei allen Instrumenten vorhandener Schalter ist ein Regler, der die Dynamik steuern half. Bei Aeolian hieß er „Themodist", bei Hupfeld „Solodant", bei Wilcox & White „Melodant", andere Firmen hatten ähnlich klangvolle Namen dafür. Im Wesentlichen erlaubt der Themodist oder Solodant, Akzente mit größerer Präzision zu setzen, und führt die Lautstärke bei komplexen Passagen schneller auf die Basis zurück. Er wird durch spezielle Lochungen in der Rolle ausgelöst, synchron zu einer Note im Bass oder Diskant.

Diese Beschreibung ist deutlich vereinfacht. Das Pianola oder Kunstspielklavier ist ein einfaches Instrument für den Anfänger, wird aber zunehmend schwieriger zu spielen, wenn man eine gute musikalische Aufführung anstrebt.

 




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