Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen
Weitere Fotos sind unterhalb der nachfolgenden Beschreibung vorhanden.
umlaufend minutiöse farbige Höroldt-Malerei mit "Chinoiserien" - Goldspitzenbordüre und Goldstaffage
Dekor-Nr. 286793 - Chinesen und Tiere ringsum Form-Nr. 55464 - Becher mit profiliertem und vergoldetem Fuß.
Höhe ca. 8,4 cm - Durchmesser am oberen Rand ca. 7,2 cm
Auf der Unterseite unterglasurblaue Schwertermarke - eingepresst Bossierer-Nr. 108 - Jahreszeichen "HD" für 2012 -- Form Nr. 55464 -- aufgemalt Dekor Nr. 286793/566 Marked with crossed swords.
1. Wahl / first choice / first quality.
Guter neuwertiger Zustand, nicht beschädigt oder restauriert, mint condition as new, no cracks or hairline, no restauration
Der eNP* = ehemalige Neupreis (Stand im Jahr 1996) = vor 20 Jahren nach der UVP*= unverbindlichen Preisempfehlung der Manufaktur einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer betrug: Recommended retail prices in Euro incl. VAT.
Zwischen 1996 und 2015 sind die Preise der Manufaktur in etwa um das 2,2 fache erhöht worden, so dass der Wiederbeschaffungswert für diesen Becher heute bei mehr als
Erklärung zum Begriff Wiederbeschaffungswert = WBW
Der Wiederbeschaffungswert stellt die Grundlage für die Wertbestimmung einer Sache dar. Wenn eine Sache beschädigt wurde, gibt der Wiederbeschaffungswert den Preis an, den der Geschädigte ersatzweise für einen wirtschaftlich gleichwertigen Gegenstand aufzubringen hat oder aufbringen müsste. Von ihm hängt auch die Höhe eines eventuellen Schadensersatzanspruchs für den Verlust oder die Zerstörung einer Sache ab. Gerade in Versicherungsangelegenheiten spielt der Wiederbeschaffungswert eine zentrale Rolle. Besonders bestimmte Versicherungsbranchen sind dabei hauptsächlich betroffen wie Haftpflicht, Hausrat und Kfz.
Abgebildet sind verschiedene Becher mit Dekoren Höroldt-Malereien in Meissener Manuskripte Nr. X auf Seite 22 /23 darunter auch dieses Dekor 286793
Nachfolgend Textauszug aus der Meissen Presseinformation anlässlich der Herbstmesse 1995 in Frankfurt am Main
Johann Gregorius Höroldt (getauft 06.08.1696, gestorben 26.01,.1775) gehört neben Johann Friedrich Böttger und Johann Joachim Kaendler zu den bedeutendsten Persönlichkeiten, die in der Meissener Porzellan-Manufaktur, der ersten in Europa, gewirkt haben. Der gebürtige Jenaer J. G. Höroldt gelangte über Straßburg nach Wien, wo er als Porzellanmaler tätig war. 1720 brachte ihn der ehemalige Meissener Arkanist Samuel Stölzel von Wien an die Meissener Porzellan-Manufaktur. Höroldt arbeitete erst auf eigene Rechnung, stellte Maler ein und belieferte die Manufaktur.