LENA - MY CASSETTE PLAYER/ CD/ 2010/ Sammlerstück/Satellite/Love me/Bee.
Die CD hat erkennbare Gebrauch spuren, wurde aber getestet und einwandfrei abspielbar. Siehe Fotos. Der Einleger ist sehr sehr gut erhalten. Die Hülle hat erkennbare Gebrauchsspuren .
Lena* – My Cassette Player
Lena Meyer-Landrut - My Cassette Player Album-Cover
Genre: Pop
Stil: Vocal
Jahr: 2010
Satellite 2:55
My Cassette Player 3:35
Not Following 3:36
I Like To Bang My Head 3:23
My Same 3:02
Caterpillar In The Rain 3:42
Love Me 2:59
Touch A New Day 3:08
Bee 3:00
You Can't Stop Me 2:54
Mr. Curiosity 3:41
I Just Want Your Kiss 3:02
Wonderful Dreaming 3:32
Ronald Reinsberg
Ronald Reinsberg
Design [Artwork]
Lena Meyer-Landrut
L. Meyer-Landrut*
Lyrics By
Stefan Raab
S. Raab*
Lyrics By
Michael Schwabe
Michael Schwabe
Mastered By
Stefan Raab
S. Raab*
Music By
Stefan Raab
S. Raab*
Producer
My Cassette Player ist das Debütalbum der deutschen Sängerin Lena Meyer-Landrut. Es wurde am 7. Mai 2010 unter ihrem Bühnennamen Lena veröffentlicht. Produzent ist, mit Ausnahme der Titel Satellite und Bee, Stefan Raab. Der Titel des Albums bezieht sich auf Hörspielkassetten ihrer Kindheit wie Bibi Blocksberg.
Schnelle Fakten Studioalbum von Lena, Veröffent-lichung(en) ...
My Cassette Player
Studioalbum von Lena
Veröffent-
lichung(en)
7. Mai 2010
Aufnahme
März–April 2010
Label(s)
USFO, Universal
Format(e)
CD, Download, CD + DVD
Genre(s)
Pop
Titel (Anzahl)
13 + 2
Länge
42:32
Produktion
Stefan Raab
Brix
Ingo Politz
Bernd Wendlandt
John Gordon
Per Kristian Ottestad
Reinhard Schaub
Studio(s)
Valicon Studios
Chronologie
— My Cassette Player Good News
(2011)
Singleauskopplungen
13. März 2010 Satellite
13. März 2010 Bee
13. März 2010 Love Me
6. August 2010 Touch a New Day
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Lieder
Das Album beinhaltet sowohl Meyer-Landruts Nummer-1-Hit Satellite als auch die als Single veröffentlichten Songs Love Me und Bee, die sie alle im Finale der Casting-Show Unser Star für Oslo, dem Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010 in Oslo, gesungen hat. Die drei Titel wurden vorab am 13. März 2010 als Download veröffentlicht. Ebenfalls bereits in der Casting-Show dargeboten hat Meyer-Landrut die Coverversionen My Same (von Adele) und Mr. Curiosity (von Jason Mraz). Weiterhin enthält das Album das von Ellie Goulding geschriebene Stück Not Following. Fünf weitere Titel wurden von Stefan Raab in Zusammenarbeit mit Meyer-Landrut geschrieben, zwei von ihm allein sowie ein weiterer zusammen mit Pär Lammers und Daniel Schaub. Die Downloadportale iTunes Store und A.de bieten darüber hinaus die Bonus-Lieder New Shoes (von Paolo Nutini, ebenfalls ein Lied aus der Castingshow) und We Can’t Go On an.
Titelliste
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Bonusmaterial
Bonustitel
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Zusätzlich gibt es bei der Deluxe-Version eine DVD mit der NDR/ProSieben-Dokumentation Lena – Unser Star für Oslo und dem Musikvideo zu Satellite. Auf einer Sonderedition des Versandhändlers Tchibo wurden darüber hinaus die Unser-Star-für-Oslo-Auftritte von My Same, Mr. Curiosity, Bee, Satellite und Love Me veröffentlicht.
Am 26. November 2010 erschien eine limitierte Platinedition, auf der neben den Liedern We Can’t Go On und New Shoes die Videos zu den Singles Satellite und Touch a New Day sowie die von Lena Meyer-Landrut kommentierte Brainpool-Dokumentation Das Wunder von Oslo veröffentlicht sind.
Illustration
Das Coverfoto entstand im Rahmen eines Fotoshootings und zeigt die Künstlerin auf einem Hocker sitzend inmitten zahlreicher auf dem Boden verstreuter Kassetten. Neben dem Hocker steht außerdem ein silberfarbener Kassettenrekorder SKR 700 aus DDR-Produktion. Die Fotos des Covers wurden von Sophie Krische aufgenommen. Ronald Reinsberg übernahm die Gestaltung des Artworks.
Rezeption
Weitere Informationen Professionelle Bewertungen, Quelle ...
Kritik
Die Kritiken fallen unterschiedlich aus. Während der Kritiker der Stuttgarter Nachrichten den überdeutlichen Einfluss von Stefan Raab bemängelte, bezeichnete die Neue Presse My Cassette Player „als charmantes Debüt“. Für den Focus ist das Album „ein bunter Bandsalat musikalischer Belanglosigkeiten“. In der FAZ verwies Eleonore Büning darauf, „dass My Cassette Player für ein breitgefächertes Zielpublikum produziert wurde, das nicht überfordert werden darf“. Matthias Reichel vom Musikportal CDStarts bescheinigte dem Album „mehr Charme und Leben als jeder einzelnen Veröffentlichung eines DSDS-Siegers“.
Laut.de resümierte dagegen, dass „My Cassette Player sicher angenehmer als alles von Silbermond und Ich + Ich“ sei. „Vor allem wird nun aber deutlich, dass Raabs Eigenkomposition Love Me im Vergleich zu Satellite das bessere Lied ist und das eingängig-verspielte Bee der bessere Eurovision Song Contest-Beitrag gewesen wäre“. Das Album sei „nicht wirklich crazy“, aber unterhaltsam „und vor allem eine waschechte Raab-Produktion: Fröhlicher Mitsumm-Pop mit Glockenspiel (Love Me, You Can’t Stop Me), eine Schippe Mutzke-Midtempo-Soul (Touch a New Day), lupenreine 60s-Beats mit Handclaps (Bee) und natürlich zwei bekannte Coverversionen (Jason Mraz’ Mr. Curiosity, Adeles My Same)“.
Charts
Das Album My Cassette Player und die Single Satellite erreichten sowohl bei Erstveröffentlichung als auch direkt im Anschluss an den Eurovision-Song-Contest-Sieg in Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre jeweilige Höchstposition. Nach dem Sieg war das Lied zudem europaweit in den meisten Charts erfolgreich, das Album erreichte in Norwegen Platz 7. Im Februar 2011 erhielt das Album für über 500.000 verkaufte Exemplare 5-mal Gold.
Album
Satellite (Lied)
Lied aus dem Jahr 2010 gesungen von Lena Meyer-Landrut
Satellite ist ein englischsprachiger Popmusik-Titel, den Julie Frost und John Gordon geschrieben haben. Sie gewannen mit dem Song am 29. Mai 2010 den Eurovision Song Contest in Bærum bei Oslo; interpretiert wurde er von Lena Meyer-Landrut. Es ist nach Ein bißchen Frieden (1982) von Ralph Siegel der zweite Siegerbeitrag für Deutschland beim Eurovision Song Contest. Das Lied war am 12. März 2010 für das Finale von Unser Star für Oslo ausgewählt und dort auch von Jennifer Braun interpretiert worden.
Schnelle Fakten Lena Meyer-Landrut, Genre(s) ...
Lena Meyer-Landrut bei einer Probe für den Eurovision Song Contest 2010 in der Telenor Arena in der Nähe von Oslo
Produktion
Das Lied stammt aus der Feder der US-Amerikanerin Julie Frost und des Dänen John Gordon und wurde 2007 nicht speziell für den Eurovision-Wettbewerb geschrieben. Julie Frost, die Hauptkomponistin des Liedes, arbeitet für das amerikanische Unternehmen RedZone Entertainment. Zum Zeitpunkt der Entstehung des Liedes hatte sie noch nie etwas vom Eurovision Song Contest gehört und wusste nicht, dass ein solcher Wettbewerb existiert. Frost hatte den Text und die Melodie etwa zwei bis drei Jahre vor dem Wettbewerb in einer Hütte in den Wäldern des US-Bundesstaates Georgia geschrieben. Den einfachen Gitarren-Vocal-Song schickte sie per E-Mail an den in Dänemark lebenden John Gordon, der den Song fertigstellte. Beide arbeiteten seit über zwei Jahren zusammen, so Frost in einem Interview Ende Mai 2010.
Gordons eigene Firma arbeitete mit dem Musiklabel EMI zusammen, das den Song an Universal Music schickte. Das Major-Label reichte den Titel dann für das Finale zu Unser Star für Oslo ein. Er wurde von einem Team um Stefan Raab aus über 300 eingereichten neuen Kompositionen für das Finale von Unser Star für Oslo am 12. März 2010 ausgewählt.
Nach Auffassung der Liedautoren ist Satellite „ein kleines übersprudelndes (bubbly) Lied, das einfach und süß ist und mit einem lustigen Text (Det er en lille „bubbly“ sang, som er temmelig enkel og sød og med en sjov tekst)“. Die Texterin Julie Frost erklärt, dass es um all die verrückten und geheimen Dinge gehe, die ein Mädchen tue und fühle, wenn es verliebt sei. Ein Mann könne sie dazu bringen, alles Mögliche zum gleichen Zeitpunkt zu fühlen – glücklich, aber verstört und hilflos. Über Meyer-Landruts Interpretation äußerte die Komponistin am Rande des Eurovision Song Contest, sie könne sich „niemand anderes vorstellen, der diesen Song singt.“
Für die Produktion waren John Gordon sowie André „Brix“ Buchmann, Ingo Politz und Bernd Wendtland von Valicon zuständig. Für das Remastering zeichnete Sascha „Busy“ Bühren verantwortlich. Stefan Raab war als Vorsitzender des Labels USfO/Raab TV Supervisor der Produktion.
Musikalischer Stil
Das Lied steht in der Tonart h-Moll, wobei in der Kadenz (h – e - Fis) die Dominante (Fis) überwiegend durch A-Dur ersetzt wird. Bemerkenswert ist der chromatische Verlauf der Basslinie im letzten Teil der Strophe: Aus der Molltonika h wird ein Molltonika-Septakkord mit großer Septime (Ais), die im Bass gespielt wird, worauf A-Dur folgt. So entsteht eine Lineprogression. Im Refrain wird dann erstmals die Mollsubdominante e verwendet.
In der Bridge gibt es zu den Basisakkorden noch G (Durparallele der Subdominante) und Fis (Dominante), zudem weicht die Melodie stark von der Strophe ab.
Die von Lena Meyer-Landrut gesungene Fassung dieses Liedes unterscheidet sich in ihrer musikalischen Gestaltung stark von der balladenartigen Fassung, die bei der Finalshow von Unser Star für Oslo von Jennifer Braun gesungen wurde. In Brauns Version wird schon in der Strophe die Subdominantparallele G verwendet und dafür auf die Lineprogression verzichtet. Durch das Beenden der Strophe auf A (VII. Stufe von h und Dominante von D) wird der Übergang in den Refrain, der in d-Moll steht, erleichtert. Die Modulation hat zur Folge, dass der Refrain im Lied mehr heraussticht und auch der Titel Satellite so für den Hörer auffälliger wird. Eine weitere Folge ist der erweiterte Tonumfang, der das gesangliche Können der Sängerin noch einmal besonders in den Vordergrund stellt. Auch die Bridge steht bei Braun in D-Moll.
Veröffentlichung
Die Single wurde am 16. März 2010 veröffentlicht. Das Lied ist auch auf Meyer-Landruts Debütalbum My Cassette Player vertreten, das am 7. Mai 2010 veröffentlicht wurde. Als Download war es bereits am 13. März 2010 erhältlich und belegte den ersten Platz in den deutschen iTunes-Store-Charts.
Innerhalb von drei Tagen wurde das Lied 40.000-mal in den Verkaufsportalen heruntergeladen. Nach der ersten Verkaufswoche belegte Satellite Platz eins der deutschen Singlecharts und erreichte mit (bis dahin) 150.000 verkauften Exemplaren bereits Goldstatus. Davon waren über 100.000 Verkäufe Downloads, womit der Titel einen neuen Wochenrekord aufstellte. Mitte April erreichte Satellite mit 300.000 verkauften Exemplaren Platinstatus. Aufgrund der hohen Downloadverkäufe und Radioeinsätze in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg erreichte der Titel im April 2010 Platz 8 in den Eurochart Hot 100 Singles. Auch in den österreichischen Charts konnte sich die Single hoch platzieren und wurde dort der erfolgreichste aus Deutschland stammende Eurovision-Song-Contest-Titel seit Can’t Wait Until Tonight von Max Mutzke im Jahr 2004. In der Schweiz ist das Lied der erfolgreichste aus Deutschland stammende Grand-Prix-Titel seit Ein bißchen Frieden von Nicole 1982. Bereits vor dem Wettbewerb konnte sich der Titel in den schwedischen Charts auf Platz 41 und in den tschechischen auf Platz 56 platzieren. Nach dem Eurovision Song Contest konnte Satellite erneut die Spitze der deutschen Singlecharts erobern, dies gelang auch in der Schweiz, in Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland sowie bei den Eurochart Hot 100 Singles. Zu diesem Zeitpunkt war es mit 464.000 verkauften Kopien der am zweithäufigsten heruntergeladene Titel in Deutschland.
Musikvideo
Bereits in der Nacht nach dem Finale der deutschen Vorausscheidung wurde das Musikvideo aufgenommen, das sich auf die Sängerin und ihren Tanzstil konzentriert. Es hatte am 16. März 2010 kurz vor der 20-Uhr-Tagesschau im Ersten Premiere. Anschließend wurde es kurz vor der Primetime zeitgleich auf ProSieben, Sat.1, kabel eins und N24 gezeigt. Auf Youtube erreichten die beiden offiziellen Videos von tvtotal.de und eurovision.tv bis Anfang Oktober 2014 zusammen über 80 Millionen Aufrufe.
Eurovision Song Contest
→ Hauptartikel: Unser Star für Oslo
Im Vorentscheid Unser Star für Oslo wurde der Titel sowohl als Ballade von Jennifer Braun als auch als Up-Tempo-Nummer von Lena Meyer-Landrut vorgetragen. Mit dem Votum für Lena Meyer-Landrut entschieden sich die Zuschauer gleichzeitig für ihre Fassung des Liedes.
→ Hauptartikel: Eurovision Song Contest 2010
Am 23. März 2010 bekam der NDR in Oslo eine Wildcard zugelost und konnte damit den Startplatz selbst bestimmen. Der Sender entschied sich dafür, Lena Meyer-Landrut mit Startnummer 22 in einem Teilnehmerfeld von 25 Finalisten auftreten zu lassen. Da Deutschland zu den vier finanzstärksten Mitgliedsländern der Europäischen Rundfunkunion gehört, war dieser Titel automatisch für das Finale qualifiziert. Dort errang er mit 246 Punkten deutlich den ersten Platz vor der Band maNga aus der Türkei (170 Punkte) und dem rumänischen Duo Paula Seling und Ovi (162 Punkte). Dies war erst der zweite deutsche Sieg nach Nicole im Jahr 1982.
Im Gegensatz zu Meyer-Landruts Auftritten bei Wetten, dass..?, Verstehen Sie Spaß?, Frag doch mal die Maus, NDR Talk Show, Schlag den Raab und TV total, wo die Musik live mit den Heavytones eingespielt wurde, bekam sie bei ihrem schlicht gehaltenen Auftritt in Oslo Chorunterstützung von den Sängerinnen Maya Saban, Anji Hinke, Cheri Kedida und Grace Risch. Daneben gab es am 25. Mai 2010 eine Live-Fassung in der Sendung TV total, bei der Lena Meyer-Landrut von Alexander Rybak auf der Violine begleitet wurde.
Punktevergabe