Ostpreußische Landgesellschaft: Zeugnis KUXTERN 1938 für Stabaginski, Gr. PLAUEN

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Verkäufer: tucholsklavier ✉️ (7.690) 100%, Artikelstandort: Berlin, DE, Versand nach: WORLDWIDE, Artikelnummer: 154433450805 Ostpreußische Landgesellschaft: Zeugnis KUXTERN 1938 für Stabaginski, Gr. PLAUEN.

Sie bieten auf ein maschinenschriftliches Zeugnis der Ostpreußischen Landgesellschaft (Gutsverwaltung Kuxtern) von 1938.

Der Gutsverwalter in Kuxtern stellt ein Dienstzeugnis fü r Kurt Stabaginski aus Groß Plauen aus, der von 1934 bis 1936 als landwirtschaftlicher Gehilfe aus dem Gut Groß Plauen tätig war.

Kuxtern und Gr. Plauen liegen beide bei Königsberg in Ostpreußen.

Kuxtern = Kurgan (russisch Курган )

Groß Plauen = Fedotowo (russisch Федотово ).

Datiert Kuxtern, den 29. Juli 1938.

Umfang: eine A4-Seite.

Zustand: Blatt seitlich gelocht, mit Randschäden. Zeugnis längs und quer gefaltet; Falz jeweils mit Klebeband verstärkt. Papier gebräunt und etwas fleckig. Bitte beachten Sie auch die Bilder!

Interner Vermerk: EVR 2104-6

Über die Ostpreußische Landgesellschaft, Groß Plauen und Kuxtern (Quelle: wikipedia):

Die Ostpreußische Landgesellschaft wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Körperschaft des öffentlichen Rechts in Königsberg i. Pr. gegründet. Sie sollte der Landflucht begegnen, die neben der Strukturschwäche und den ungeschützten Grenzen zu den zentralen Problemen Ostpreußens gehörte.

Bedeutung: Seit 1840 hatte Ostpreußen 739.000 Menschen an die Industrie abgegeben. Nur der kleinste Teil von ihnen war in den Industriebetrieben des Deutschen Ostens – in den Schichau-Werken oder in den Zellulosewerken von Königsberg, Tilsit und Ragnit – an einen Arbeitsplatz gekommen. Die meisten Abwanderer waren nachgeborene Bauernsöhne. Nach der Deutschen Reichsgründung 1871 verschärfte sich die Landflucht in Ostpreußen; denn durch die Industrialisierung boten sich der armen Landbevölkerung verlockende Perspektiven im Westen des Reiches.

Von Preußen gefördert, sollte die Ostpreußische Landgesellschaft auch den nachgeborenen Söhnen der Bauern einen eigenen Hof zu ermöglichen.[1] In der ganzen Provinz wurde die innere Siedlung durch die Landgesellschaft aufs stärkste gefördert. Vor dem Ersten Weltkrieg richtete sie auf 35.000 ha ehemaligen Großgrundbesitzes 1.600 Siedlerstellen ein. Es waren überwiegend bäuerliche Wirtschaften von 15–20 ha, aber auch Handwerker- und Arbeitersiedlungen von 1–2 ha. Die Entschuldung des Altbesitzes wurde durch das Besitzfestigungsgesetz, vornehmlich im Regierungsbezirk Allenstein gefördert. Auch genossenschaftliche Zusammenschlüsse wirkten mit, die ost- und westpreußische Landwirtschaft zu kräftigen. Die Siedlung, gefördert durch die Landgesellschaft und die staatlichen Kulturämter, schuf von 1919 bis 1930, also in zwölf Jahren, 7.820 neue Stellen auf 94.000 ha. In mehr als der doppelten Zeit war seit 1891 nur etwas über die Hälfte davon geleistet worden.

Generaldirektor der Ostpreußischen Landgesellschaft war der Regierungsrat a. D. Arthur Gramberg († 1917). Wilhelm Freiherr von Gayl war von 1909 bis 1932 (Preußenschlag) Direktor. Als gemeinnützige provinzielle Siedlungsgesellschaft war sie in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1942 eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Deutschland)

Fedotowo (russisch Федотово, deutsch bis 1928 Gro ß Plauen, 1928–1945 Plauen) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)). Er liegt im Rajon Prawdinsk (Kreis Friedland (Ostpr.)) und gehört zur Prawdinskoje gorodskoje posselenije (Stadtgemeinde Prawdinsk (Friedland)).

Geographische Lage: Fedotowo liegt am rechten Ufer der Alle (russisch: Lawa) 17 Kilometer von der Rajonshauptstadt und früheren Kreisstadt Prawdinsk (Friedland) entfernt. Durch den Ort verläuft die russische Fernstraße R 514 (ehemalige deutsche Reichsstraße 142), auf die hier eine von Bely Jar (Eiserwagen) kommende Nebenstraße trifft. Eine Bahnanbindung besteht über die elf Kilometer nördlich liegende Bahnstation Snamensk (Wehlau) an der Bahnstrecke von Kaliningrad nach Nesterow und Litauen (frühere Preußische Ostbahn).

Geschichte: Am 3. Juli 1874 wurde der nur drei Wochen bestehende Amtsbezirk Leißienen (russisch: Rodniki) in Amtsbezirk Plauen[2] umbenannt. Er gehörte bis 1945 zum Landkreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen. Zum Amtsbezirk Plauen gehörten anfangs die Landgemeinde Dettmitten (russisch: Iswilino) und die Gutsbezirke Groß Plauen sowie Leißienen (Rodniki), das 1928 in eine Landgemeinde umgewandelt und zum Amtsbezirk Rockelkeim geschlagen wurde.

Im Jahre 1910 zählte der Gutsbezirk Groß Plauen 213 Einwohner[4]. Am 30. September 1928 schlossen sich die Landgemeinde Dettmitten (russisch: Iswilino) und der Gutsbezirk Groß Plauen zur neuen Landgemeinde Plauen zusammen. Die Einwohnerzahlen stiegen bis 1933 auf 350 und bis 1939 auf 399.

Infolge des Zweiten Weltkrieges kam Groß Plauen mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion und erhielt 1947 die Ortsbezeichnung „Fedotowo“.[6] Seit einer Struktur- und Verwaltungsreform[7] im Jahre 2009 gehört Fedotowo innerhalb der seit 1991/92 russischen Oblast Kaliningrad als „Siedlung“ (russisch: possjolok) eingestufte Ortschaft zur Prawdinskoje gorodskoje posselenije (Stadtgemeinde Prawdinsk (Friedland)), und ist nicht mehr wie vor 1945 ein Ort im Landkreis Wehlau, sondern liegt jetzt im Rajon Prawdinsk (Kreis Friedland).

Kirche : Mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Groß Plauen vor 1945 in das Kirchspiel Allenburg[8] (heute russisch: Druschba) eingepfarrt und gehörte zum Kirchenkreis Wehlau (Snamensk) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.

Heute liegt Fedotowo wie früher im Einzugsbereich der evangelischen Gemeinde in Druschba, die heute Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) ist und zur Propstei Kaliningrad der Evangelisch-Lutherischen Kirche Europäisches Russland (ELKER) gehört.

Kurgan (russisch Курган, deutsch Kuxtern) ist ein Ort in der russischen Oblast Kaliningrad. Er geh ört zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Gwardeisk im Rajon Gwardeisk.

Geographische Lage: Kurgan liegt 16 Kilometer nordwestlich der Rajonstadt Gwardeisk (Tapiau) an der alten Trasse der Föderalstraße A229 (einstige deutsche Reichsstraße 1, jetzt Kommunalstraße 27K-031). Eine Bahnanbindung besteht nicht.

Geschichte: Das bis 1946 Kuxtern[2] genannte Gutsdorf wurde 1362 erstmals erwähnt. Im Jahre 1874 wurde das Dorf in den damals neu gebildeten Amtsbezirk Kremitten[3] (heute russisch: Losowoje) integriert, der bis 1945 bestand und zum Kreis Wehlau im Regierungsbezirk Königsberg der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte. Am 1. Dezember 1910 zählte Kuxtern 49 Einwohner.

Am 30. September 1928 verlor Kuxtern seine Eigenständigkeit und wurde in die Landgemeinde Biothen (heute russisch: Malinowka) eingemeindet. Zwischen 22. März 1929 und 23. Juli 1929 gehörte Kuxtern dann zwar nach Heiligenwalde (heute russisch: Uschakowo), wurde aber wieder ab 24. Juli 1929 nach Biothen zurückgegliedert.

1945 kam Kuxtern mit dem nördlichen Ostpreußen in Kriegsfolge zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Kurgan“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Golowenski selski Sowet im Rajon Gwardeisk zugeordnet.[5] 1954 gelangte der Ort in den Borski selski Sowet. Von 2005 bis 2014 gehörte Kurgan zur Landgemeinde Slawinskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Gwardeisk.

Kirche: Die mehrheitlich evangelische Bevölkerung Kuxterns war bis 1945 in das Kirchspiel der Kirche Kremitten (heute russisch: Losowoje) eingepfarrt. Es gehörte zum Kirchenkreis Wehlau in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union. Heute liegt Kurgan im Einzugsbereich der in den 1990er Jahren neu entstandenen evangelisch-lutherischen Gemeinde in Gwardeisk (Tapiau), einer Filialgemeinde der Auferstehungskirche in Kaliningrad (Königsberg) in der Propstei Kaliningrad der Evangelisch-lutherischen Kirche Europäisches Russland.

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  • Condition: Blatt seitlich gelocht, mit Randschäden. Zeugnis längs und quer gefaltet; Falz jeweils mit Klebeband verstärkt. Papier gebräunt und etwas fleckig. Bitte beachten Sie auch die Bilder!
  • Produkttyp: Urkunde & Zeugnis
  • Herstellungszeitraum: 1901-1945
  • Herstellungsland und -region: Russische Föderation

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