...aber sehen Sie selbst 9 + 9 Bilder
folgen ! Maße: 80x 56x 50 cm Sitzhöhe: 45 cm
Zustand: Stabil und gut. Stahl sehr gut, Polster- Sitzflächen z.T. gering fleckig (Stuhl 2 und 3). ACHTUNG: Egal, ob einen oder alle vier kaufen. Der Versand bleibt bei 40 Euro !
Nach beendeter Auktion teilen Sie uns bitte Ihre Telefonnummer mit. Unsere Spedition wird sich mit Ihnen zwecks Terminabsprache in Verbindung setzen.
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Nun folgen noch 9 Fotos von allen Stühlen. Ganz links ist die Nummer 1, dann 2, 3 und 4. Bitte geben Sie an, welchen Stuhl Sie haben möchten. Falles ein Stuhl verkauft wurde, schreibe ich das ins Angebot.
Da stehen sie im Palast der Republik und sogar in der gleichen Farbe !
Horst Heyder
(* 1924 in Dosdorf;
† 2000 in Waldheim) war ein deutscher Designer, einer der
bedeutendsten Möbel-Designer der DDR.
Leben und Werk
Heyder
absolvierte nach dem Abschluss der Grundschule eine Tischlerlehre. Von 1941 bis
1942 besuchte er in Erfurt die Thüringer Landesschule für angewandte
Kunst, ehe er zur Wehrmacht eingezogen wurde und am Zweiten
Weltkrieg teilnahm.
Von 1950 bis
1951 arbeitete er in Arnstadt als Möbeltischler. Dann setzte er bis
1953 sein Studium an der Fachschule für angewandte Kunst in Erfurt fort. In
dieser Zeit erwarb er auch den Meistertitel in seinem Beruf. Von 1953 bis 1954
arbeitete er in Berlin in der Produktgestaltung der Deutschen Handelszentrale
(DHZ) Möbel.
Seit dessen
Gründung war er ab 1954 Gestalter im Entwurfsbüro Waldheim der Möbelindustrie
der DDR (MKH Forschungsinstitut für Holztechnologie Dresden, Außenstelle
Waldheim), dann Leiter des Büros. Er arbeitete häufig mit Hans Fiedler (* 1942)
zusammen. 1979 erhielt Heyder den Designpreis der DDR.
Nach einem
externen Studium an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle
erwarb er 1982 das Diplom als Industrieformgestalter.
Heyder
entwarf vor allem Sitzmöbel für Wohnungen wie auch für Gaststätten und wichtige
„Sondervorhaben“ wie den Berliner Palast der Republik, den Plenarsaal der Akademie
der Künste, die Dresdner Semper-Oper. In einem Interwien mit der
Fachzeitschrift Form + Zweck (Heft 11/1975) beschrieb er die
Grundsätze und Gegebenheiten seines Schaffens.
Mitgliedschaften
·
Bund der Architekten der DDR
·
bis 1990: Verband Bildender Künstler der DDR
Werke (Auswahl)
·
Polsterstuhl (Stahldraht, Kunststoff-Polsterung; Mitte der 1950er
Jahre; als Modell EW 1378 produziert in der „zusätzlichen
Konsumgüterproduktion“ vom RAW Dessau)
·
Polstersessel „Bernburg“ (1958; produziert vom VEB
Sitzmöbelindustrie Waldheim)
·
Armlehnsessel (Stahl, Polsterung mit schwarzem
Schaumkunstlederbezug; 1966; produziert vom VEB Möbelwerke Waldheim)
·
Schalensessel (Fiberglas-verstärkte Polyesterschale,
Schaumstoffpolsterung, gelber Textilbezug, Gussaluminium-Drehfuß; 1967;
produziert vom VEB Polstermöbelfabrik Cottbus)
·
Armsessel (Metallrohr, verchromt, Textilbezug; um 1976; mit Hans
Fiedler; produziert vom VEB Polstermöbel Variant Oelsa-Rabenau)
Ausstellungen (unvollständig)
·
1962/63 und 1967/68: Dresden, Fünfte und VI. Deutsche
Kunstausstellung
·
1979: Leipzig, Bezirkskunstausstellung
Der Verkauf von Gebrauchtwaren erfolgt nach den Grundsätzen der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG).
Ein gesonderter Ausweis der Mehrwertsteuer erfolgt nicht.