18. Jhd. Abtei Münsterschwarzach Schöner Fayence Krug Handbemalt Zinndeckel

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Dieser handgefertigte Fayence Krug Abtei Münsterschwarzach stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde im Louis XVI Stil gestaltet. Der Krug hat eine Kapazität von einem Liter und ist handbemalt mit der Ansicht der Abtei Münsterschwarzach. . Der Zinndeckel ist ein besonderes Merkmal und verleiht dem Krug zusätzlichen Charme.

Der Krug ist in Deutschland hergestellt und hat eine Höhe von 20 cm sowie einen Durchmesser von 10 cm. Er ist mit Fayence Farbe gestaltet und hat eine Bleiglasur. Dies ist ein original antiker Krug, der im Zeitraum von 1750-1799 in Deutschland hergestellt wurde. Dies wäre eine großartige Ergänzung für jede Sammlung von antikem Porzellan oder Keramik.


Die Abtei Münsterschwarzach (Kloster der heiligen Mutter Felizitas) liegt an der Mündung der Schwarzach in den Main, rund 23 Kilometer östlich von Würzburg, in Schwarzach am Main (Gemeindeteil Münsterschwarzach) und gehört zu den wichtigsten Klöstern der Benediktiner in Deutschland.

Zum Konvent gehören gut 100 Benediktiner, von denen etwa 70 in Münsterschwarzach und 35 in abhängigen Häusern des Klosters oder der Missionsarbeit weltweit wirken. Das Kloster gehört zur Benediktinerkongregation von St. Ottilien.


In der zweiten Hälfte des 17. und das gesamte 18. Jahrhundert hindurch erlebte Münsterschwarzach eine neue Blüte. Die klösterliche Wirtschaft war vom Weinbau abhängig, der in diesen Jahrzehnten mehrere gute Jahrgänge hervorbringen konnte. Mit den Erlösen aus den Weinkellern finanzierten die Äbte nun die barocke Umgestaltung des Klostergeländes, das seinen Höhepunkt in der Errichtung der Klosterkirche von Balthasar Neumann fand. Für die Ausstattung des mächtigen Gotteshauses konnten bedeutende Künstler gewonnen werden.

Der letzte Abschnitt der Geschichte der alten Abtei kann in den Quellen nur umrisshaft nachvollzogen werden, weil viele Dokumente 1945 verbrannten. Während die Äbte sich zumeist aus der akademischen Welt rekrutierten, legte keiner Wert auf die geistliche Erneuerung des Konventes. Die Säkularisation beendete schließlich am 7. Mai 1803 ein blühendes Klosterleben, die meisten Baulichkeiten wurden verkauft. Bereits 1841 war die erst 100 Jahre vorher eingeweihte Klosterkirche Neumanns abgerissen und das Gelände der Abtei in ein Hofgut umgewandelt.


Fayence ist die von der italienischen Stadt Faenza abgeleitete französische Bezeichnung für einen Teilbereich kunsthandwerklich hergestellter Keramik. Bei Fayencen handelt es sich um mit offener Porosität gesintertes Irdengut, dessen gelblich-grauer oder rötlicher bis bräunlicher, saugfähiger Scherben mit einer weiß (selten farbig) deckenden Glasur überzogen ist. Dabei ist ein wesentlicher Bestandteil der Glasur Zinnfritte.[3] Fayencen sind meist blau oder mehrfarbig bemalt.


Im deutschen Sprachraum sind eigene Fayencen vor 1600 nur vereinzelt festzustellen. Punktuell gab es Töpferwerkstätten, die neben bleiglasierter Hafnerware ebenfalls mit Zinnweiß bemalte Stücke herstellten. Die Situation änderte sich grundlegend mit der Entstehung von Manufakturen, deren ökonomische Kennzeichen Arbeitsteilung, Serienfertigung und überregionaler Absatzmarkt waren. Die Produktion in Manufakturen etablierte sich aufgrund der Zollgrenzen im zerstückelten Deutschland und aufgrund des Merkantilismus als Wirtschaftsform der absolutistischen Staaten des 16. bis 18. Jahrhunderts. Viele Manufakturen waren fürstliche Gründungen oder standen unter fürstlicher Protektion. Der Landesherr unterstützte die Betriebe finanziell und materiell dadurch, dass sie die Ressourcen seines Landes nutzen durften: er gewährte Privilegien durch Erteilung von Konzessionen. Er konnte anschließend den Handel durch Zollerleichterungen fördern. Seine Ziele waren die Steigerung des Wohlstandes und Vermehrung der Steuereinnahmen. Durch die Produktion im eigenen Land hatte der Landesherr außerdem natürlich den Vorteil, die begehrten Produkte nicht teuer im Ausland erwerben zu müssen.


In Deutschland gab es an etwa 80 Orten Fayence-Manufakturen. Meist handelte es sich um Kleinbetriebe, in denen bis zu zehn Arbeitskräfte tätig waren. Die erste deutsche Fayence-Manufaktur wurde im Jahr 1653 von Christoph Bernhard von Galen im westfälischen Ahaus nahe der niederländischen Grenze gegründet, ging aber schon 1657 ein. Bedeutendere Manufakturen entstanden unter anderem in Kassel (1680), Hanau (1661), Heusenstamm (1662), Frankfurt am Main (1666), Berlin (1678), Braunschweig (1707), Dresden (1708), Ansbach/Bruckberg (1709), Nürnberg (1712), Fulda (1741), Göggingen bei Augsburg (1748), Proskau/ Oberschlesien (1763), Bayreuth, Kelsterbach, Memmingen mit den Künersberger Fayencen, Schrezheim und Abtsbessingen.


Flörsheim am Main erinnert im örtlichen Wappen an die 1765 gegründete Flörsheimer Fayence Fabrik.

  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Sehr gut
  • Marke: Abtei Münsterschwarzach
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Thema: Bier & Brauerei
  • Personalisieren: Nein

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