Akte EISENACH WEIMAR 1846-53: Trautvetter-Familienstipendium ACKERMANN & SCHENCK

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Akte EISENACH WEIMAR 1846-53: Trautvetter-Familienstipendium

Beschreibung

Weitere Bilder siehe unten! –

Sie bieten auf eine gebundene Akte mit Briefen und Dokumenten aus Weimar und Eisenach, datiert 1842-1853.

Titel: "Acta privata, das Trautvettersche Familienstipendium betr. Justizpräsident Dr. Schenck."

Es handelt sich um den Altenburger Landesjustizpräsidenten Karl Friedrich Wilhelm Anton August Schenck, Schwiegersohn des Regierungspräsidenten Christian Gottfried Hermann. Dieser bewarb sich für einen Platz im o.g. Stipendium für seine Söhne Hermann (d.i. lt. parallel angebotenen Dokum enten Hermann Emil Schenck, geb. 22. Januar 1827 in Weimar) und Karl Wilhelm (d.i. Carl Wilhelm Schenck, geb. 28. September 1828 in Weimar); der erstere bekam es letztlich.

Das Stipendium (über 16 Taler) wurde an Familienmitglieder der Familie Ackermann verliehen. Für Anmeldung und Verleihung war das Oberkonsistorium Eisenach verantwortlich.

Vorhanden sind u.a.:

-2 Briefe (mit ins. 8 beschriebenen Seiten) des Vetters Emil Ackermann, Justizrat aus Weimar, datiert 19. Mai und 17. Juni 1846 bis 19. Oktober 1849, gerichtet an Schenck. Über das Stipendium, auf das sich auch ein Sohn von ihm bewirbt, aber auch über private / familiäre Angelegenheiten

-3 Schreiben vom Oberkonsistorium Eisenach, datiert Oktober 1846 bis 3. März 1847, jeweils postalisch gelaufen (ins. 16 Seiten, davon 10 Seiten angehängte Abschriften anderer Schreiben): das Konstistorium an Schenck (Orig.) wegen Anforderungen für die Bewerbung // Emil Ackermann an das Konstistorium wegen Bewerbung seines Sohnes Konstantin Ackermann, geb. 1. September 1827 in Geisa, der in Jena Jura studieren möchte. Das Stipendium ist zwar bis Thomä 1847 an den Jurastudenten Alfred Agricola aus Gotha verliehen, "allein nur mit der Einschränkung, dafern sich kein näher Berechtigter aus der Familie Ackermann melden würde." [[Ob es sich um den gleichnamigen Reichsgerichsrat, geb. 1824 in Gotha, gest. 1901, handelt, bleibt unklar.] // Emil Ackermann an das Oberkonsistorium, dass der Sohn von Schenck "im Grad näher zum Trautvetterschen Familienstipendium" sei als Alfred Agricola. Er gibt die Verwandtschaftsverhältnisse von Schenck zur Familie Ackermann wieder: "Die Mutter des Antragsstellers war meines Vaters, des verstorbenen Geheimjustizrath Ackermann, leibliche Schwester." // das Konstistorium an Schenck (Orig.) wegen Inhabe des Stipendiums seitens Alfred Agricolas und Einspruch von Ackermann für seinen Sohn Konstantin // der Oberkonsistorialrat Johann Friedrich Agricola aus Gotha an das Oberkonsistorium Eisenach, dass die Mitbewerber auf das Stipenium (Schenck und Ackermann) nicht näher dazu berechtigt sind als sein Sohn // Emil Ackermann an das Oberkonsistorium, dass er einverstanden ist, dass Agricola das Stipendium bis Thomä 1847 erhalte, danach aber sein Sohn Konstantin und dann der Sohn von Schenck // das Konstistorium an Schenck (Orig.) mit Erinnerung an die Abmachung, dass die beiden Jurastudenten Franz Constantin Carl Heinrich Ackermann und Carl Wilhelm Schenk das Stipendium auf 6 Jahre abwechselnd erhalten // Genehmigung der Vereinbarung, verfasst von einem Carl Friedrich Schweitzer // das Konstistorium an Schenck (Orig.), dass der Großherzog entschieden hat, dass das Stipendium an seinen ältesten Sohn Emil Hermann Schenck geht, nicht an den jümgeren Sohn Carl Wilhelm.

-2 Briefe (4 Seiten) von Emil Ackermann an Schenck, datiert Eisenach, 15. Dezember 1848 und 10. Oktober 1849; im ersten Brief auch kurz über die Unruhen (er hatte es als Oberkommissar mit einem Bataillon Soldaten zu tun) und über die Auszahlung des Stipendiums an Schencks Sohn; im zweiten Brief berichtet er, dass ihm ein Vetter "so lange zugesetzt" habe, "bis ich für meinen Konstantin auf den weiteren Stipendienbezug verzichtete (vgl. nächste Position)

-2 Briefe (4 Seiten) vom stud. math. Gustav Ackermann (Sohn des "damaligen hiesigen Pfarrers Wilhelm Ackermann"), datiert Altengönna und Jena, 20. September und 3. Dezember 1849. Er studiert mit sehr geringen elterlichen Mitteln; er bittet Schenck (wie auch Ackermann), ihm die Stipendien ihrer Söhne zu überlassen. Im zweiten Brief bittet er Schenck, nachdem ihm für das Jahr 1850 das Stipendium von Ackermann überlassen wurde, Schenck aber abgelehnt hatte, ihm wenigstens Hermann Schencks Stipendium für 1849 zukommen zu lassen; er bietet dafür sein von Ackermann überlassenes Stipendium für 1850 an. Lt. hs. Notiz hat Schenck auch diese Bitte abgelehnt.

-4 kürzere Schreiben (1851-53) eines Herrn Boeber aus Eisenach, der für die Zahlung des Stipendiums zuständig ist. Er bestätigt das Stipendium, teilt dann aber mit, dass er das Stipendium für das Jahr 1851 aus Versehen Konstantin Ackermann zukommen lassen hat und bittet ihn, das Stipendium stattdessen für 1852 zu akzeptieren, was Schenck annimmt. Enthalten ist auch ei ne Abschrift einer Genehmigung von Oskar von Wydenbrugk (1815-1876), d.h. die Signatur stammt nicht von ihm selbst, sondern ist Teil der Abschrift ; dazu Schreiben von Boeber von 1849

-vierseitiges Schreiben 1853 über die ursprüngliche Bewerbung für Emil Hermann Schenck 1846; auch die an Schenck gerichtete Adresseite ist komplett mit beschrieben; evtl. erst nach Erhalt des Briefes??

Vorhanden sind ins. 5 Briefumschläge (davon 2 lose); Faltbriefe mit Adressseiten gibt es 6 große und 5 kleine.

Zustand: Einband beschädigt, größere Briefe (von Boeber) mit Randschäden; ein Brief mit geringem Textverlust durch Siegelausschnitt. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!


Bilder

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  • Condition: Einband beschädigt, größere Briefe (von Boeber) mit Randschäden; ein Brief mit geringem Textverlust durch Siegelausschnitt. Bitte beachten Sie auch die Bilder am Ende der Artikelbeschreibung!
  • Genre: Recht
  • Produktart: Handgeschriebenes Manuskript
  • Material: Papier
  • Eigenschaften: Erstausgabe
  • Erscheinungsort: Eisenach
  • Original/Faksimile: Original
  • Erscheinungsjahr: 1846
  • Sprache: Deutsch

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