Deutsche Flugabwehrkanone auf Kraftwagen (8,8 cm Kraftwagenflakgeschütz) bei der Fliegerabwehr an der italienischen Front (bei der Fliegerabwehr während der Artilleriekämpfe zwischen Brenta und Piave, Anfang Dezember 1917, Ende der Offensive der 12. Isonzoschlacht).
Fotoabbildung im Originaldruck von 1918.
Auf schwarzem Karton aufgezogen.
Karton auf der Rückseite mit Wappenmuster der Verbündeten: Deutsches Reich / Reichsadler mit Kaiserkrone, Österreich-Ungarn / Doppeladler und Osmanisches Reiche / Türkischer Halbmond).
Größe 195 x 155 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Zu Rückgabe und AGB bitte mich-Seite beachten. Die dort hinterlegten Informationen sind verbindlicher Bestandteil dieses Angebots/dieser Artikelbeschreibung!1. Weltkrieg, 1. WK, 1.WK, 1917, 20. Jahrhundert, Alpen, Alpenfront, Alpenkorps, Alpenkrieg, Altösterreich, Alt-Österreich, Angriff, Armee, Artillerie, Artilleriekämpfe, Austriaca, Austriaco, Austria-Ungheria, Austro-Hungarian Army, Austro-Hungarian Empire, Auto, Automobil, Berge, Bergführer, Bergführertruppe, Der Europäische Krieg, Deutsche Geschichte, Deutsche Kampfwagen, deutsche Sturmpanzerwagen-Abteilung, Deutscher Sturmwagen, Deutsches Alpenkorps, Deutsches Kaiserliches Automobilcorps, Deutsches Kaiserreich, Deutsches Reich, Deutschland, Deutschtum, Dolomiten, Dolomitenfront, Donaumonarchie, Donau-Monarchie, Doppeladler, Doppelmonarchie, Erfindungen, Erster Weltkrieg, Fahren, Fahrzeug, Friaul-Julisch-Venetien, Front, Gebirge, Gebirgsfront, Gebirgskampf, Gebirgskrieg 1915–1918, Gebirgstruppe, Gefecht, Geländefahrzeug, Geschütz, Großösterreich, Habsburg, Habsburgerreich, Heer, Heerführer, Heerwesen, Heimat, Heimatwehr, Helden, Heldenkampf, Heldentum, historische Automobile, historische Bilder, historische Fahrzeuge, history, Industrie, Industriegeschichte, Isonzoschlachten, Italia, Italien, Italienfront, k.k. 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K-Flak ist eine Abkürzung für Kraftwagen-Flugzeugabwehrkanone. Diese Waffen wurden 1916 von zwei Fabriken, Krupp in Essen und Rheinmetall-Borsig hergestellt. Artillerietruppe (Deutsches Kaiserreich) Die Artillerietruppe des Heeres im Deutschen Reich umfasste die artilleristischen Kräfte des Heeres. Diese setzte sich zusammen aus der Feldartillerie und der Fußartillerie mit der Festungs- und der Belagerungsartillerie. Zum Einsatz kam die Artillerietruppe hauptsächlich während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918. Schießende Artillerie Im Zuge der Mobilmachung 1914 wurden planmäßig aufgestellt: 102 Feldartillerie-Regimenter und 29 Reserve-Feldartillerie-Regimenter mit je 2 Abteilungen zu 3 Batterien mit je 6 Geschützen, die als Feldartillerie in die Artilleriebrigaden der Infanterie-, bzw. Reserve-Divisionen eingegliedert wurden oder als Fußartillerie auf Armee- oder Heeresgruppenebene geführt wurden, dazu kamen 11 reitende Abteilungen der Kavalleriedivisionen zu 3 Batterien mit je 4 Geschützen, 5 selbständige Landwehr-Batterien, 22 Landsturm-Batterien, 3 Landwehr-Feldartillerie-Ersatzabteilungen und 40 mobile Feldartillerie-Ersatzabteilungen zu 2 Batterien mit je 6 Geschützen. Mit der Mobilmachung 1914 wurde die Fußartillerie schließlich aufgelöst und auf Heeresgruppen und Armeen verteilt. Bei Kriegsausbruch standen bereit: 26 schwere Feldhaubitz-Bataillone, Kaliber 15 cm, zu je 16 Geschützen, die den Armee-Korps unterstellt wurden, dazu ein weiteres Bataillon mit 10 cm Geschützen, das dem IX. Reservekorps der I. Armee an der Westfront zu Verstärkung des rechten Angriffsflügels unterstellt wurde. 14 Mörser-Bataillone, Kaliber 21 cm zu je 8 Geschützen. Diese wurden zur Bekämpfung gegnerischer Festungen an der Westfront verlegt. 5 (3 schienengebundene und 2 motorisierte) Batterien schwere Küstenmörser, Kaliber 30,5 cm zu je 2 Geschützen. 3 Batterien 42 cm Mörser, davon 2 schienengebunden. weitere 15 ½ Bataillone waren ortsgebunden in Festungen eingesetzt, darunter der Großteil der 50. Reserve-Artilleriebataillone, die über keine Bespannung und keine Munitionskolonnen verfügten. Insgesamt betrug damit die Kriegsstärke 633 Feldartillerie-Batterien zuzüglich 828 Feldartillerie-Batterien der Reserveformationen. Hinzu kamen 50 Fußartillerie-Bataillone des Heeres und 122 aus Reserveformationen. Die Artillerie zog mit 14.681 Offizieren und 412.323 Unteroffizieren ins Feld und bildete damit 22% des Feldheeres. Die französische Feldartillerie bewies sich gegenüber der deutschen, die deutsche und österreichische schwere Artillerie gegenüber der der Alliierten als überlegen, was insbesondere beim Niederringen der Grenzfestungen im Westen von großer Bedeutung war. Andererseits machte sich das Fehlen schwerer Artillerie in den Reserve- und des Landwehrkorps bereits kurz nach Kriegsbeginn schmerzlich bemerkbar und erzwang eine entsprechende Truppenvermehrung z.B. durch die Lieferung von Marinegeschützen, später durch die Entwicklung von Eisenbahngeschützen. Aus Ersatzeinheiten und Festungsverbänden wurden daher weitere Bataillone aufgestellt, so dass bis 1917 jede Division auch eine schwere Abteilung erhielt. Die höhere Feuergeschwindigkeit ermöglichte auch in der deutschen Feldartillerie im Kriegseinsatz zwischen Herbst 1914 und März 1915 – wie vor Kriegsbeginn bereits in der französischen, schwedischen und schweizerischen Armee – eine Reduzierung von 6 auf 4 Geschütze je Batterie, womit die Bildung von 300 neuen Batterien für die Neuaufstellung weiterer Divisionen möglich wurde. Auch die Artilleriebrigaden wurden bis 1917 aufgelöst[2]. Die Divisionsartillerie wurde in einem Artillerie-Regiment mit drei Abteilungen zusammengefasst, wovon zwei mit Feldkanonen und eine mit Feldhaubitzen ausgerüstet wurde. Die Umgliederungen der Divisionsartillerie wurden bis Frühjahr 1917, die der 1917 geschaffenen Heeresartillerie, die unter Befehl der OHL stand, bis Herbst 1917 abgeschlossen. Die Führung der Divisions-Artillerieverbände erfolgte durch einen Artilleriekommandeur (Arko), auf Armee-Ebene wurde der bisherige General der Fußartillerie zum General der Artillerie umbenannt. Ab Mai 1918 wurden sechs Artillerie-Regimenter erstmals mit Lastkraftwagen motorisiert. Die Batterien der schweren Artillerie der Kaliber 13 cm und 21 cm wurden im Sommer 1917 auf 3 Geschütze, 15 cm, 17 cm auf 2 Geschütze gebracht Jede Batterie bekam nun eine eigene Munitionskolonne. Die deutsche Artillerie verwendete im Krieg 73 verschiedene Geschütztypen, davon 57 Typen Beutegeschütze. Während des Ersten Weltkrieges wuchs die Artillerie u.a. an auf 297 Feldartillerie-Regimenter mit je 3 Abteilungen zu je 3 Batterien mit 4 Geschützen 6 selbständige Abteilungen 3 reitende Abteilungen 6 fahrende Abteilungen 7 Gebirgsartillerie-Abteilungen 50 Infanterie-Geschütz-Batterien 53 Infanterie-Begleit-Batterien 785 leichte Munitionskolonnen Damit besaß die Artillerie bei Kriegsende 11.300 Feldgeschütze, der Anteil der Haubitzen zu Kanonen hatte sich seit der Mobilmachung (1:3) verdoppelt (1:1,5). Die Stärke der schweren Artillerie war um 30 % gewachsen. Einsatz- und Führungsgrundsätze Das offene Auffahren und Abprotzen der Batterie zum Feindbeschuss im direkten Richten beim Angriff oder im Begegnungsgefecht verlor nach 1914 im Stellungskrieg an Bedeutung. Wichtig war vielmehr das gedeckte Auffahren der Geschütze, wobei die Feuerstellung einer beobachteten Bekämpfung durch den Feind entzogen wurden und der Feuerkampf im indirekten Richten über eine Beobachtungsstelle geleitet wurde Während des Marsches saßen die Kanoniere auf den Zugpferden, der Protze und dem Geschütz auf, um jederzeit aus dem Marsch in Stellung gehen und den Feuerkampf eröffnen zu können. Aus diesem Grund wurde die Feldartillerie ab 1889 auch als fahrende Artillerie bezeichnet. Beim In-Stellung-gehen fuhren die Geschütze in Linie nebeneinander auf, die Munitionswagen der Staffel etwa acht Schritt dahinter. Die Geschützmannschaft bestand aus dem Geschützführer und sechs Kanonieren (K1-K6), die jeweils fest zugeordnete Aufgaben hatten, etwa beim Richten des Geschützes, der Vorbereitung von Munition mit Zünder, Kartusche oder Treibladung, dem Abfeuern oder Auswischen des Rohres usw.. Etwa 300 m rückwärts der Feuerstellung fuhren die Protzen und die übrigen Munitionsfahrzeuge der Batterie in Deckung, 600 m rückwärts hielt sich die leichte Munitionskolonne bereit. Nach dem Herstellen der Wirkungsbereitschaft begann das Einschießen der Geschütze, geleitet vom Batteriechef aus der Artilleriebeobachtungsstelle heraus. Von dieser mussten sowohl die Batterie als auch das Ziel einsehbar sein. Die Zielortung nach Gelände und Karte erfolgte mit dem Scherenfernrohr, der Winkel zum Ziel wie zur Batterie wurde mit dem Richtkreis eingemessen und in ein Feuerkommando umgesetzt, das der Winkertrupp den Kanonieren mit Signalflaggen übermittelte, bei der Feldartillerie per Morsesystem mit einer Flagge, bei der Fußartillerie mit zwei Signalflaggen nach der Winkerrose. Im Stellungskrieg wurde auch per Feldfernsprecher kommuniziert, wobei das Leitungsnetz bei heftigem Feindbeschuss ständig gefährdet war. Die Kommunikation zwischen Kampftruppe, Beobachtungsstelle und Feuerstellung war unter Feindeinwirkung oder im Bewegungsgefecht stets gefährdet. Neben die Erd- trat die Luftbeobachtung, zunächst mittels an Seilwinden befestigter Fesselballons der Feldluftschiffer oder vom Flugzeug aus durch Artillerieflieger, vor allem, nachdem ab 1915 die Verständigung vom Flugzeug mittels Funktelegrafie möglich wurde. Feld- und Fußartillerie verwendeten die gleichen Schießverfahren, d.h. die Ortung des Ziels nach Lage, Höhe, Ausdehnung, dessen Eingabeln durch Kurz- und Weitschüsse in 100 m-Sprüngen. Als Feuereinheit galt die Batterie oder die Abteilung. Das Wirkungsfeuer galten folgende Verfahren: Salvenfeuer: Gleichzeitiges Abfeuern aller Geschütze auf ein Kommando Staffelfeuer: Abfeuern der Geschütze nacheinander auf jeweils etwas kürzere Entfernung Flügelfeuer: Abfeuern der Geschütze der Linie vom befohlenen Flügel aus mit Zeitverzug Gruppenfeuer: Geschützweises Abfeuern und Nachladen unter Leitung der Geschützführer Schnellfeuer Munition Das Schwarzpulver wurde nach der Erfindung des Dynamits 1867 durch Alfred Nobel, der Sprenggelatine 1877 und des rauchlosen Pulvers 1887 durch rauchschwache Treibladungen in Metallhülsen oder bei Haubitzen durch entsprechende Kartuschen ersetzt. Damit vereinfachte sich der Ladevorgang; die geringe Qualmentwicklung behinderte bei Schnellfeuer nicht die Sicht und erschwerte die Aufklärung der Feuerstellung durch den Feind. Als Munitionsarten wurden Brisanzgranaten und Schrapnells - zur Nahverteidigung auch Kartätschen - eingesetzt, später auch Leuchtgranaten sowie Panzergranaten zur Panzerabwehr. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verfügte Deutschland außerdem über ein Einheitsgeschoss, welches je nach Bedarf als Sprenggranate oder Schrapnell verwendet werden konnte. Als Zünder wurden je nach Bedarf Aufschlag- oder Zeitzünder (Doppelzünder) verwendet. Ab 1916 wurden auch mit farblichen Kreuzen gekennzeichnete Gasgranaten verschossen, darunter Blaukreuz mit Arsengasen wie Diphenylarsinchlorid Grünkreuz mit erstickenden Gasen wie Chlor und Phosgen Gelbkreuz mit Senfgasen wie Lost und Yperit Feldartillerie Der Auftrag der Feldartillerie war die unmittelbare Unterstützung der Kampftruppe, insbesondere der Infanterie, wobei die Feldartillerie mit ihren Geschützen die Feindziele niederkämpfen sollte, die außerhalb des Wirkungsbereichs der infanteristischen Handfeuerwaffen lag. Dabei lag aufgrund der Kriegserfahrungen 1864-71 der Schwerpunkt beim weitreichenden Schrapnellschuss gegen lebende Ziele. Eine Batterie der Feldartillerie wurde geführt von einem Batteriechef im Rang eines Hauptmanns oder Rittmeisters. Sie umfasste 1914 etatmäßig 5 Offiziere und 148 Unteroffiziere/Mannschaften mit 139 Pferden, 17 Fahrzeugen und 6 Geschützen. Die Batterie gliederte sich in die Gefechtsbatterie mit Beobachtungswagen, der Gefechtsstaffel aus drei (später zwei) Geschützzügen mit je zwei Geschützen, den dazu gehörigen meist sechsspännigen Protzen und drei Munitionswagen, die Gefechtsbagage mit drei weiteren Munitions- und einem Versorgungswagen und die Große Bagage mit je einem Vorrats-, Lebensmittel- und Futterwagen und der Feldschmiede. Die Kanoniere waren mit Pistolen, die Offiziere mit Degen bewaffnet, zur Nahverteidigung sollten die Besatzungen ihr Geschütz einsetzen. Nachdem es jedoch 1914 an der Ostfront durch Kavallerieüberfälle zu Verlusten gekommen war, begann auch die Ausrüstung der Artilleristen mit Gewehr oder Karabiner. 1918 kamen pro Batterie 2 leichte MG zur Fliegerabwehr und Nahverteidigung hinzu. Die Munitionsversorgung der Feldartillerie erfolgte über die leichte Munitionskolonne der Abteilung, die im Stellungskrieg zum Teil auch der Armee unterstellt wurden. Feldgeschütze Seit 1861 waren die bisherigen Vorderladergeschütze durch Hinterlader ersetzt worden. Standardgeschütz war zunächst das aus Stahlblech gefertigte Flachbahngeschütz C 73 mit dem Kaliber 7,85 cm und 8,8 cm, abgelöst erst 1896 von der Feldkanone 96. Von Rheinmetall und Krupp modifiziert zur Feldkanone 96 n.A. (neuer Art) kamen 1905 weitere wesentliche Verbesserungen hinzu, wie ein Schutzschild gegen direkten Feindbeschuss, Richtsitze für die Kanoniere, die Flüssigkeits-Rohrrücklaufbremse, der das umständliches Neuausrichten des Geschützes nach dem Abfeuern unnötig machte, verbesserte Richtmittel und Visiereinrichtungen wie das Rundblickfernrohr für das indirekte Richten und einen feldgrauen Tarnanstrich. Neben der Kanone wurde die Feldhaubitze 98/09 entwickelt, die durch steilere Geschoßflugbahn die Bekämpfung von Feindzielen im indirekten Richten und gegen Feldbefestigungen und gedeckte Unterständen ermöglichen sollte. Dazu kamen weitere Verbesserungen: Die Auswertung der Erfahrungen u.a. des russisch-japanischen Krieges von 1905 zeigten, dass der Feuerkampf vor allem schnell und zielgenau geführt werden musste. Batterien erhielten nun auch einen Beobachtungswagen sowie Munitionsfahrzeuge, Schanzzeug für den Stellungsbau, dazu Feldfernsprecher als Kommunikationsmittel und Patronenmunition ersetzte die Kartuschen. Die schweren Geschütze bekamen Radgürtel, so dass auch der schwere 21 cm Mörser auf der Lafette transportiert und abgefeuert werden konnte. Für den fortlaufenden Munitionsnachschub wurden Munitionskolonnen aufgestellt. Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs waren die 7,7 cm Feldkanone 96 n.A. mit 5.068 Geschützen und die 10,5 cm leichte Feldhaubitze 98/09 mit 1.260 Geschützen die Standardwaffen der deutschen Feldartillerie, erst ab 1916 wurden diese durch verbesserte Geschütztypen ersetzt oder ergänzt. Kaliber/Typ Reichweite V0 (m/sec) Erhöhung Einführung Bemerkung 7,85 cm Feldkanone C73 6.800 m 452 1873 ohne Rohrrücklauf 8,8 cm Feldkanone C73 7.600m 417 1873 ohne Rohrrücklauf 7,7 cm Feldkanone 96 7.800m 1896 mech. Rohrrücklaufbremse 7,7 cm Feldkanone 96 n.A. 8.400m 465 -13°/+15° 1905 Standardgeschütz 1914 7,7 cm Feldkanone 16 10.700m 478 Winter 1916 10,5 cm leichte Feldhaubitze 98/09 6.300m -10°/+40° 1909 10,5 cm leichte Feldhaubitze 13 8.900m 430 -4°/+43° 1913 10,5-cm-leichte Feldhaubitze 16 9.225m 395 -9°/+40° 1916 Anzumerken ist, dass neben den aufgeführten Geschützen noch zahlreiche weitere Beute-Geschütze zum Einsatz kamen. Flugabwehr-, Gebirgs-, Tankabwehr- und Infanterieartillerie Flugabwehrgeschütze Zur Flugabwehr wurden ebenfalls Feldgeschütze auf improvisierten Lafetten herangezogen. Bereits 1909 wurde die erste Ballon-Abwehrkanone eingeführt, ab 1916 kamen angesichts der wachsenden Bedrohung durch Aufklärungs- und Bombenflugzeuge erstmals Flugzeugabwehrkanonen zum Einsatz. Die Luftabwehrartillerie wurde jedoch im Laufe des Krieges aus der Artillerie ausgegliedert und den Luftstreitkräften zugeordnet. Gebirgsgeschütze Die Erfahrungen im Kriegseinsatz machten eine weitere Spezialisierung der Feldartillerie erforderlich. Der Kampf in den Vogesen erforderte den Einsatz von Geschützen im Gebirgskrieg; ab 1915 wurden deutscherseits erstmals 7,5 cm Ehrhard 07 Gebirgsgeschütze eingesetzt, die ursprünglich für die kaiserliche Schutztruppe in den Kolonien vorgesehen waren und auf sechs Tragtiere verlastet in Stellung gebracht werden konnten. Besonders bewährten sich die Skoda-Geschütze der k.u.k.-Truppen, die ab 1917 auch an Deutschland geliefert wurden. Gebirgsgeschütze kamen vor allem im Westen in den Vogesen, beim Rumänienfeldzug in den Karpaten und an der Italienfront in den Alpen zum Einsatz. 1918 war die Gebirgsartillerie auf insgesamt 7 Gebirgsartillerie-Abteilungen mit 22 Batterien aufgewachsen. Für den besonders schwierigen Transport schwerer Feldhaubitzen und 10 cm Kanonen per Gebirgskarren wurden Gebirgs-Staffeln eingesetzt. Infanteriegeschütze Zur Bekämpfung von Feindzielen im direkten Richten wurden zunächst einzelne Feldgeschütze in die Nähe der vordersten Linie zur direkte Feuerunterstützung der Infanterie gebracht. Nachdem die französische Armee mit der canon d’infanterie ab 1916 spezielle Infanteriegeschütze in den Einsatz gebracht hatte, begann auch auf deutscher Seite die Entwicklung des Infanteriegeschützes 18, das im letzten Kriegsjahr an die Front kam. Tankabwehrgeschütze Der massive Einsatz von Tanks durch die Alliierten erforderte zudem die frontnahe Aufstellung von Feldgeschützen, die zunächst improvisiert, ab 1917 durch spezielle Tank-Abwehr-Kanonen übernommen wurde. Infanteriegeschütze und Tankabwehrkanonen wurden zu Infanterie-Begleitbatterien zusammengefasst. Kaliber/Typ Reichweite V0 (m/sec) Erhöhung Einführung Bemerkung 7,5 cm 07 Gebirgsgeschütz (Ehrhard) 1915 Gebirgsgeschütz 7,5 cm Gebirgsgeschütz (Krupp) L14 Gebirgsgeschütz 10,5 cm Gebirgsgeschütz (Krupp) L12 Gebirgsgeschütz 7,5 cm Gebirgsgeschütz (Skoda) 6.650m 382 –9°/+50° Sommer 1917 Gebirgsgeschütz 10 cm Gebirgsgeschütz (Skoda) M 15 Sommer 1917 Gebirgsgeschütz Fußartillerie, Festungs- und Belagerungsartillerie Am 1. November 1872 wurde im Deutschen Reich die Fußartillerie von der Feldartillerie getrennt: Ihr Auftrag lag in der Bekämpfung von Festungen, Ortschaften, Verkehrsverbindungen und Feindartillerie im indirekten Richten mit Brisanzgranaten, vor allem bei der Unterstützung von Belagerungsoperationen. Die Fußartillerie erhielt ab 1893 eigene Bespannung und war damit beweglich gemacht worden, ausgezeichnet ausgebildet und verfügte über enorme Feuerkraft. Ebenfalls war ihr die ortsfeste Festungsartillerie zugeordnet. Die Fußartillerie gliederte sich in Regimenter, Bataillone und Kompanien; diese wurden 1908 in Batterien umbenannt. Die Notwendigkeit, im Kampf um Feldbefestigungen auch schwere Geschütze heranziehen zu können, führte 1896 zur Bildung der Schweren Artillerie des Feldheeres. Die Geschütze wurden ebenfalls durch Pferdebespannung mobil gemacht, dabei oft in mehrere Lasten zerlegt. Als Bespannungspferde dienten kräftige Kaltblüter. Standardgeschütze bei Kriegsausbruch 1914 waren die 15 cm Haubitze und der 21 cm Mörser. Hinzu kamen später die weitreichende 10 cm, 10,5 cm, 13 cm und 15 cm Kanonen. Eine Batterie schwerer Feldhaubitzen wurde geführt von einem Batteriechef im Rang eines Hauptmanns oder Rittmeisters. Sie umfasste 1914 etatmäßig 5 Offiziere, 1 Veterinäroffizier und 224 Unteroffiziere/Mannschaften mit 122 Pferden, 18 Fahrzeugen und 4 Geschützen. Eine Batterie mit zwei 42 cm Mörsern umfasste sogar 280 Mann. Schwere Geschütze Kaliber/Typ Reichweite V0 (m/sec) Erhöhung Einführung Bemerkung 10-cm-Kanone 17 16.500m 650 −2°/+45° 1917 15-cm-schwere Feldhaubitze 13 8.675m 385 0°/+45° 1914 15-cm-Kanone 16 22.000m 757 +8°/+32° 1916 lafettiertes Marinegeschütz 21-cm-Mörser 16 11.100m 393 +6°/+70° 1916 21-cm-Kanone 26.000m Schnellladekanone 24-cm-Kanone 26.600m 1916 Schnellladekanone als Eisenbahn- oder Einbettungsgeschütz 28-cm-Kanone 27.750m Schnellladekanone als Eisenbahnbettungsgeschütz 30,5-cm-Geschütz 62.500m Eisenbahnbettungsgeschütz 38-cm-Geschütz 47.500m Eisenbahnbettungsgeschütz, mit reduziertem Kaliber als „Paris-Geschütz“ im Einsatz 42-cm-Mörser 14.100 m („Dicke Bertha“) per Eisenbahn- oder Motortransport Bekannt wurde die beiden „Paris-Geschütze“, die auf Schienen verlastet und aus versteckten Stellungen die feindliche Hauptstadt Paris zwischen März und August 1918 auf eine Entfernung von über 130 km mit 21 cm Granaten unter Beschuss nahmen. Minenwerfer Für den Einsatz im Stellungskrieg gegen Feldbefestigungen wurden ab 1910 Minenwerfer als Steilfeuergeschütze geliefert und im Belagerungstrain mitgeführt. Diese bewährten sich besonders im Grabenkampf des Stellungskrieges. Bei Kriegsausbruch verfügte das Heer über 44 schwere 25-cm-Minenwerfer mit einer Reichweite von 900m und 116 mittlere 17-cm-Minenwerfer, im Laufe des Krieges erfolgte die Einführung leichter Minenwerfer mit dem Kaliber 7,58 cm und einer Reichweite 1.300m, von denen je zwei den Infanterie-Batillonen zugeordnet wurden. Dazu kamen zum Teil veraltete Festungs- und Beutegeschütze zum Einsatz. Im Laufe des Krieges wurde das Minenwesen von der Pioniertruppe übernommen. Minenwerfer des 1. Weltkrieges waren: Leichter Minenwerfer System Lanz 9,15 cm Leichter Minenwerfer 7,58 cm Mittlerer Minenwerfer 17 cm Schwerer Minenwerfer 25 cm Eisenbahngeschütze Mit dem Stellungskrieg kam den weitreichenden schweren Eisenbahngeschützen bei den Materialschlachten eine besondere Bedeutung zu. Zunächst handelte es sich überwiegend um auf Eisenbahnlafetten umgesetzte Schiffsgeschütze. Ab 1916 kam das 24 cm Eisenbahngeschütz an die Front, das bei entsprechender Beweglichkeit innerhalb von 10 Minuten wirkungsbereit war. 1917 folgten Eisenbahn-Einbettungsgeschütze, die auch abgelastet und auf ortsfest einbetonierten Fundamenten abgelastet und wechselweise umtransportiert werden konnten. Sonder- und Spezialeinheiten Artillerie-Messwesen Neben den Luftschifferabteilungen und den Artilleriefliegern, die den Luftstreitkräften zugeordnet wurden, stellte die Artillerie weitere Beobachtungs- und Messeinheiten auf, die zum Vorläufer der Aufklärenden Artillerie wurden. Um die Weiterentwicklung dieser neuen Spezialeinheiten kümmerte sich der am 30. August 1916 ernannte Inspekteur des Artillerie-Messwesens in der OHL, im Oktober 1917 wurde die Artillerie-Mess-Schule in Köln-Wahn gegründet. Zur Ortung feindlicher Batterien entstanden ab 1915 Messtrupps. 224 Mastfernrohrtrupps wurden aufgestellt. Ziel war die vom Feind unbemerkte Vorbereitung der Feuerwalze. Stellungen konnten vorab plangenau vermessen werden, die Schusswerte für die Batterien wurden vorausberechnet. Durch dieses, nach dem deutschen Artillerie-Offizier Bruchmüller („Durchbruchmüller“) benannten und ständig perfektionierten Verfahren, konnte aus im Schutze der Nacht bezogenen Feuerstellungen bei Tagesanbruch ein überraschender Feuerschlag mit hoher Treffsicherheit gegen aufgeklärte Feindstellungen ausgelöst werden. Lichtmesstrupps Das Prinzip des Lichtmessverfahrens wurde 1915 aus den Messplantrupps heraus entwickelt, die auf Divisionsebene Zielmeldungen auswerteten und daraus Feuerpläne der Artillerie entwickelten. Im September 1915 wurden aus den verfügbaren Messplantrupps insgesamt 101 Lichtmesstrupps mit je einer Messplanstelle und 5-6 Messstellen aufgestellt. Von diesen wurden die Mündungsblitze feindlicher Artilleriestellungen eingemessen und zur zentralen Auswertung weitergemeldet. Damit wurde ein Planschießen auch gegen versteckte oder gedeckte Feindartillerie möglich. Bis Kriegsende wurden 160 Lichtmesstrupps eingesetzt. Schallmesstrupps Parallel begann die Entwicklung des Schallmessverfahren . Im Januar 1916 wurden 51 Schallmesstrupps aufgestellt, die mit an verteilten Geländepunkten aufgestellten Mikrofonen die Abschussdetonation feindlicher Geschütze aufgezeichneten und zeitlich präzise abglichen. Bei Kriegsende bestanden 110 Schallmesstrupps. Richtungshörer Im Mai 1918 wurden 3 Lichtmess- und 5 Schallmesstrupps aufgelöst und dafür 3 Richtungshörerzüge gebildet, die beide Verfahren kombiniert zur Zielortung anwenden konnten. Karten- und Wetterdienst Da die Wetterbedingungen erheblichen Einfluss auf die Feuerleitung der Artillerie hatten, griffen die Befehlsstellen hier auf die Unterstützung durch die Wetterwarten der Luftstreitkräfte zurück. Artillerie-Berichtigungstrupps der Artillerie setzten deren Wettermeldungen über die Barbara-Meldung ballistisch zur Schaffung sicherer Schießgrundlagen unter Berücksichtigung der „Besonderen und Witterungseinflüsse (BWE)“ aus. Mit den Luftreitkräften entwickelte sich darüber hinaus eine enge Zusammenarbeit beim Einsatz von Feld-Luftschiffern und Artilleriefliegern in der Feuerleitung sowie den Reihenbildzügen, die wesentlich zur Kartenerstellung und –korrektur in den Vermessngsabteilungen und zur Zielortung beitrugen. Panzerzüge Panzerzüge gehörten nicht zur Artillerie, sondern waren dem Militär-Verkehrswesen zugeordnet. Abkürzungen AFlA Artilleriefliegerabteilung (bis 1916) Arko Artilleriekommandeur (ab 1917) BAK Ballonabwehr-Kanone B-Stelle Beobachtungsstelle FA(A) Fliegerabteilung, Artillerie (ab 1916) Flak Flugzeugabwehrkanone IG Infanterie-Geschütz K1–6 Kanoniere 1–6 der Geschützgruppe OHL Oberste Heeresleitung TAK Tankabwehr-Kanone V0 Mündungsgeschwindigkeit in Metern pro Sekunde. Eine hohe V0 steigert Treffgenauigkeit und Durchschlagskraft. Der deutsche Heeresbericht vom 17. Dezember: Zwischen Brenta und Piave dauerten in einzelnen Abschnitten heftige Artilleriekämpfe an. In erfolgreichen Unternehmungen brachten österreichisch-ungarische Truppen südlich vom Col Caprile mehrere hundert Gefangene ein. Italienische Vorstöße gegen unsere Linien südlich vom Monte Fontana Secca scheiterten. Die Zwölfte Isonzoschlacht oder auch Schlacht von Karfreit (dem heutigen Kobarid), italienisch Battaglia di Caporetto, ist die Bezeichnung der letzten Isonzoschlacht im Ersten Weltkrieg. Sie begann am 24. Oktober 1917 und endete als solche am 27. Oktober 1917, mit dem Erreichen des als Minimalziel festgesetzten Tagliamento. Die weiteren Ereignisse machen es jedoch erforderlich die untrennbar damit verbundenen Kampfhandlungen bis zum Übergang in den Stellungskrieg am Piave zu behandeln. Letzteres geschah nach dem Befehl zum Einstellen der Offensive am 3. Dezember 1917. Ausgangslage Im österreichisch-ungarischen Hauptquartier in Baden bei Wien war man zu der Erkenntnis gekommen, dass ein weiterer Angriff wie der vorangegegangene (Elfte Isonzoschlacht) nicht mehr würde abgewehrt werden können. Man war daher gezwungen zu reagieren und sah die einzige Möglichkeit darin, selbst zum Angriff überzugehen. Mit eigenen Kräften allein würde dieses Vorhaben jedoch nicht durchfürbar sein, weswegen man den deutschen Bündnispartner um Unterstützung bat. Obwohl der deutsche Chef des Generalstabes Generalfeldmarschall von Hindenburg und mit ihm sein „Erster Generalquartiermeister“ General der Infanterie Ludendorff den Schwerpunkt auf den Osten legen wollten, sahen sie ein, dass eine Entlastung Österreich-Ungarns notwendig sein würde. Als operatives Minimalziel war zunächst nur die Rückeroberung der verlorenen Gebiete bis zur Reichsgrenze und falls der Angriffsschwung ausreichen sollte, ein Vordringen bis zum Tagliamento vorgesehen. Die deutschen Truppen sollten spätestens nach dem Erreichen des Flusses wieder abgezogen werden. Wortlaut des Operationsbefehls BEFEHL * Ziel der Operation ist, die Italiener über die Reichsgrenze und, wenn möglich über den Tagliamento zurückzuwerfen. Hierzu wird die ganze Heeresfront an einem noch zu bestimmenden Tage gleichzeitig die Offensive ergreifen. * Der deutschen 14. Armee wird die Aufgabe zufallen, die feindliche Front im Raume der Jeza-Höhe westlich Tolmein zu durchbrechen, dann zunächst die Linie: Höhen nördlich Cividale - Reichsgrenze nordwestlich der Korada zu gewinnen. Die Armee wird ferner dem rechten Flügel der 2. Isonzo-Armee das Überschreiten des Isonzo zu erleichtern haben. * Dem Korps Krauß (k.u.k. I. Korps) wird obliegen, aus dem jetzigen Raum der k.u.k. 93. Infanterie-Truppendivision (bei Flitsch) vorbrechend, die rechte Flanke der 14. Armee zu decken. * Die 2. Isonzo-Armee wird, den Nordflügel stark haltend, den Angriff gleichzeitig mit der 14. Armee aufnehmen und vorerst die Reichsgrenze nordwestlich Korada - Mt. Santo zu erreichen haben. * Die 1. Isonzo-Armee wird zunächst durch kräftiges Anfassen möglichst starke feindliche Kräfte zu binden, bzw. auf sich zu ziehen haben. * Als Angriffstag wird vorläufig der 22. Oktober in Aussicht genommen. Kdo. der Südwestfront Truppen Neu aufgestellt wurde für diesen Zweck die 14. Armee, ein zunächst rein deutscher, später ein gemischter deutsch-österreich-ungarischer Verband unter dem Kommando von General der Infanterie Otto von Below, die den Hauptstoß (dieser zielte auf die linke Schulter der italienischen 2. Armee) führen sollte. Österreich-Ungarn zog die bisherige 1. und 2. Isonzoarmee zur „Heeresgruppe Boroëvić“ am linken Flügel zusammen und setzte zur Unterstützung die 10. (k.u.k) Armee unter dem Kommando von Feldmarschall Freiherr von Krobatin aus den Karnischen Alpen von Norden gegen die italienische Flanke an. Im Verlauf der Kampfhandlungen griff dann auch noch die 11. (k.u.k) Armee unter Feldmarschall Franz Conrad von Hötzendorf aus Tirol her ein. An Verbänden standen sich 41 italienische Divisionen mit 3626 Geschützen und 34 Divisionen der Verbündeten mit 3302 Geschützen gegenüber. Beteiligte Großverbände I. II. 10. Armee (Österreich-Ungarn) unter Feldmarschall Freiherr von Krobatin 14. Armee (Deutsches Reich) unter General der Infanterie Otto von Below Heeresgruppe Boroëvić (Österreich-Ungarn) unter Generaloberst Boroëvić 11. Armee (Österreich-Ungarn) unter Feldmarschall Franz Conrad von Hötzendorf 1. Amee - General Brusati 2. Armee - General Capello 3. Armee - General Herzog von Aosta 4. Armee - General Giardino Bereitstellungen der 14. Armee Links: „Gruppe Scotti“ mit 1. (k.u.k.) InfTrpDiv bei Selo, dahinter 5. (d) InfDiv „Gruppe Berrer“ mit 200 (d) InfDiv im Südteil des Tolmeiner Brückenkopfes, dahinter die 26. (d) InfDiv Mitte: „Gruppe Stein“ (kgl. bay. III. Korps) mit Alpenkorps im Nordteil des Brückenkopfes, 12. (d) InfDiv nördl. Tolmein, 50. (k.u.k.) InfTrpDiv bis zum Krn. Hinter dem Alpenkorps östl. Sela die 117. (d) InfDiv Rechts: Gruppe Krauß: (I. k.u.k. Korps) mit 55. (k.u.k.) InfTrpDiv bis zum Becken von Flitsch, 22. (k.u.k.) SchtzDiv im Becken von Flitsch, k.u.k. Edelweißdivision bis zum Rombon. Dahinter nordöstlich Soca die Deutsche Jägerdivision. Armeereserven: Hinter dem linken Flügel in der Tiefe: 13. (k.u.k.) SchtzDiv, 4. (k.u.k.) InfTrpDiv und 33. (k.u.k.) InfTrpDiv Angriffsrichtungen „Gruppe Scotti“: Globocak - Tribil - Castel del Monte „Gruppe Berrer“: Monte Hum - Monte San Martino - Cividale „Gruppe Stein“: linker Flügel: Jeza - Kolowratrücke - Monte Matajur - Natisonetal rechter Flügel: Idersko - Karfreit - Monte Mia - Monte Juanes - Monte Madlessena „Gruppe Krauß“: Hauptstoß im Tal von Flitsch über Saga auf den Stol linker Flügel 55. (k.u.k.) InfTrp: Vrsic - Ravna - Starosela alle Kräfte dann: Monteaperta - Monte le Zuffine Nördliche Nebenkolonne im Gebirge: Prevalascharte - Neveasattel - Resiutta - Venzone Die Italienischen Streitkräfte standen: 2. Armee: Vom Rombon bei Flitsch bis zur Wippach bei Görz (28 Divisionen) 3. Armee: Von der Wippach bei Görz über die südliche Karsthochfläche bis zum Meer (13 Divisionen) Lageentwicklung bis zum 24. Oktober 1917 Obwohl der Angriffszeitpunkt von zwei übergelaufenen tschechischen und rumänischen Offizieren verraten worden war und auch die italienische Feindaufklärung bereits früher entsprechende Meldungen an die Heeresleitung weitergegeben hatte, konnte man sich auf italienischer Seite nicht rechtzeitig zu wirksamen Gegenmaßnahmen entschließen. Ein Untersuchungsausschuss unter Vorsitz von General Caneva stellte nach dem Krieg fest, dass die Evindenz folgende Erkenntnisse gewonnen und gemeldet habe: 14. September 1917: Sperrung der Österreichisch-Schweizer Grenze, Anwesenheit einer deutschen Division in Südtirol, Abzug Österreich-Ungarischer Truppenteile aus Südtrol und Verlegung an andere Fronten, Verlegung von etwa 15 Österreich-Ungarischen Divisionen von der russischen Front nach Kärnten und Krain 30. September 1917: Deutsche Offiziere erscheinen in größerer Zahl an der Front bei Tolmein, deutsche Truppen treffen in Grahovo ein 2. Oktober 1917: eine Österreich-Ungarische Division wird in das Baca-Tal verlegt, die 12. deutsche Infanterie-Division wird aus dem Elsaß nach Kärnten verlegt, deutsche Truppen erscheinen in Villach 3. Oktober 1917: an der Front bei Tolmein trifft deutsche Infanterie und Artillerie ein 18. Oktober 1917: umfangreiche Truppenbewegungen von Villach nach Laibach General Cadorna war jedoch der Meinung, die Stellungen seien stark genug, um die Angreifer lange genug aufzuhalten bis Verstärkungen herangeführt seien. Aus diesem Grund unternahm er nichts gravierendes, es wurden lediglich Hindernisse ausgebaut, sowie die Artillerie etwas verstärkt und einige Bersaglieri und Alpini Kompanien in die betroffenen Abschnitte gelegt. Durch die nun folgenden Ereignisse sah sich die 4. italienische Armee, die westlich der Linie Feltre - Belluno - Pieve stand und die Front nach Tirol hielt, plötzlich massiv im Rücken bedroht und war letztendlich gezwungen sich schnellstens aus den Höhenstellungen der Dolomiten zurückzuziehen. Chronologischer Ablauf der Ereignisse der Schlacht 24. Oktober 1917 Von dem um 02.00 Uhr einsetzenden Artillerieschlag der Verbündeten wurden die italienischen Truppen völlig überrascht. Der hohe Anteil an Gasgranaten, sowie die, von den italienischen Soldaten auf ihrer Seite bisher nicht gekannt Intensität des Artilleriefeuers, führten unverzüglich nicht nur zu starken Verlusten in den viel zu dicht belegten vordersten Gräben, sondern auch zu ersten Auflösungserscheinungen. Der besonders angegriffene rechte Abschnitt der 2. (it) Armee gab fast sofort nach und begann die dadurch entstandenen und in der Luft hängenden Flügel mitzureissen. Aus diesem Grund konnten bereits am Morgen des gleichen Tages im Raum Flitsch und Tolmein tiefe Einbrüche erzielt und eine nicht erwartete Anzahl an Gefangenen gemacht werden. Der 12. (d) InfDiv war es bis zum Abend gelungen, 27 Kilometer zu überwinden und bis nahe Robic an der Landesgrenze vorzustoßen. 25. Oktober 1917 Trotz der numerischen Überlegenheit der italienischen Infanterie und Artillerie ermöglichte das beginnende Chaos und letztendlich der falsche und zu späte Einsatz der Reserven den Erfolg der Verbündeten. Es standen zwar italienischerseits 144 Infanteriebataillone als Reserven zur Verfügung, diese waren jedoch nicht sofort verfügbar, sondern weit verstreut im Bereich der Ebene südlich des Gebirges zwischen Civedale, Palmanova und dem Isonzo disloziert. Sie wurden überstürtzt und ohne Plan den Angreifern entgegengeworfen und aufgerieben. Am Abend dieses Tages war das vordere italienische Stellungsstem, sowie der Monte Stol genommen. Die südlich bis zur Adria operierende 3. (it) Armee begann an diesem Tag ebenfalls zu weichen, da ihre linke Flanke in der Luft hing und die Gefahr einer Einkesselung immer drohender wurde. Große Teile wurden in die Panik mit hineingezogen und vergößerten das Chaos noch. Die auf den Karnischen Alpen stehenden Teile der 2. (it) Armee begannen ebenfalls zu weichen. Einerseits dem Druck der 10. (k.u.k.) Armee nachgebend, andererseits um nicht durch die vorwärtsdrängenden Teile der 14. (d/ö) Armee abgeschnitten zu werden. Obwohl die Führung der 14. (d/ö) Armee von Anfang an bestrebt war, den Angriff über das ursprünglich fixierte Nahziel (Görz und die Reichsgrenze) hinaus weiterzutragen wurde man doch von den bisherigen Ergebnissen überrascht. Das Kommando der k.u.k. Südwestfront befahl nach den bisherigen Ergebnissen dann jedoch unverzüglich die Verfolgung zunächst bis an den Tagliamento und setzte diesen als vorläufiges operatives Ziel fest. 26. Oktober 1917 Nach der Erstürmung des Monte Matajur, Monte Hum und Globocak war die zweite italienische Stellung überwunden. Die dritte Stellung war praktisch nicht mehr vorhanden, der operativen Durchbruch somit gelungen. Der beginnende Druck machte sich im Bereich vor der 1. (k.u.k.) Isonzoarmee bemerkbar. Auch hier wichen die Italiener zurück. Am Abend dieses Tages hatte die 2. (k.u.k.) Isonzoarmee den Isonzo erreicht. Lediglich der rechte Flügel der Armee kam im Rombon-Gebiet wegen des schwierigen Geländes und sehr schlechten Wetters langsamer vorwärts. Auch war hier der Widerstand erheblich stärker als in den übrigen Frontabschnitten. 27. Oktober 1917 Görz fiel ohne Widerstand an die österreichisch-ungarischen Truppen, womit das ursprünglich vorgegebene Minimalziel bereits erreicht war. Die 14. (d/ö) Armee traf auf die Ebene und begann mit der Verfolgung der 2. (it.) Armee. Zu diesem Zeitpunkt bestand diese nur noch aus einem Konglomerat von hastig zurückfluteten Truppenteilen, die von den Angreifern oftmals überflügelt und zu tausenden gefangengenommen wurden. Bis dahin hatte die italienische Armee bereits etwa 200.000 Gefangene und eine ungeheure Menge an Kriegsgerät verloren. Als sich abzuzeichenen begann, dass man die Operation über den Tagliamento hinaus würde fortführen können, begann man die die Ziele weiter zu stecken. Die Truppen wurden angewiesen sich der Brücken über den Fluss zu bemächtigen, bevor sie zerstört werden konnten. Es galt die Masse der italienischen Isonzo Armeen vor oder hinter dem Fluss einzuholen und zu vernichten. Dazu erließ der der General von Below den folgenden Armeebefehl: A.H.Qu. 27. Oktober 1917 10° Abends Armeebefehl 1.Tagliamento-Brücken bei Ragogna-Dignano-Codroipo gewinnen, ehe sie der Feind zerstört 2.Gefechtsstreifen: - Krauß links:Colloredo (ausschl.) - Daniele Süd (einschl.) - Vacile (einschl.) - Stein links: Plaino (einschl.) - Silvella - (einschl.) - Gradiska (einschl.) - Scotti links: Eisenbahn Udine -- Codroipo - (einschl.) - Casarsa - (einschl.) 3. A.O.K. am 28.10. Kneza, am 29.10. Karfreit. Höchstkdo. Krainburg Der italienische Generalstabschef, General Cadorna erließ den allgemeinen Rückzugsbefehl für das italienische Isonzo-Heer. Er selbst verließ sein Hauptqaurtier in Udine am Nachmittag. Die Zivilbevölkerung begann ebenfalls die Stadt zu verlassen und das Durcheinander auf den Rückzugsstrassen noch zu vergrößern. Ablauf der folgenden Ereignisse vom 28. Oktober bis zum 11. November 28. Oktober Am Abend begann der Angriff der 10. (k.u.k) Armee in die linke Flanke der 2. (it) Armee. Der Große Pal östlich des Plöcken Passes und Pontebba werden erobert. Die 2. (k.u.k.) Isonzo-Armee erreicht die Linie Prepotto - Cormòns, die 1. (k.u.k.) Isonzo-Armee den Unterlauf des Isonzo. Zwischen dem Meer und Kärnten befanden sich die gesamten italienischen Streitkräfte auf dem Rückzug. Um 10.00 Uhr hatten die letzten Nachuten unbehelligt den Isonzo überschritten. Die 3. (it) Armee zog sich auf die Höhe von Palmanova zurück, stark behindert durch etwa 250.000 Versprengte der 2. (it) Armee und unzählige zivile Flüchtlinge. Am Tagliamento waren bedingt durch das Hochwasser mehrere Kriegsbrücken zerstört und weggerissen worden. Die zurückflutenten Truppenteile der 2. (it) und 3. (it) Armee konzentrierten sich daher in zwei Flügeln auf die Brücke von Pinzano im Norden und die von Codroipo im Süden. In dieses Vakuum zwischen den beiden Flüchtlingsströmen stießen die Spitzen der 14. (d/ö) Armee und standen bei Rivis kurz vor dem Tagliamanto. Udine wurde an diesem Tag von der 29. (d) Infanteriedivision eingenommen. Das Wetter war an diesem Tag geprägt von ungewöhnlich starken Regenfällen, die ein kämpfendes Vorwärtskommen stark erschwerten. Dazu kamen die bereits vorher hochgehenden Flüsse und Bäche, deren Pegel dadurch noch weiter anschwoll. Den abziehenden Italienern standen genügend feste Brücken zur Verfügung, die sie jedoch hinter sich weitgehend zerstörten, sodass die Verfolger auf Kriegsbrücken und die nicht gänzlich zerstörten Festbrücken angewiesen waren. Erstere mußten allerding zuerst gebaut, letztere instandgesetzt werrden. Bei Salt konnte die feste Brücke über den Torrente Torre im brauchbaren Zustand eingenommen und das Gewässer vom (d) Reserve Jäger Bataillon Nr. 18 überquert werden. Des weiteren fanden Kämpfe im Rombon - Gebiet und Resia Tal statt. 29. Oktober Die Armeestäbe befanden sich ab diesem Tag in Krainburg (14. (d) Armee), Tarvis (10. (k.u.k.) Armee), Ober-Loitsch (2. (k.u.k.) Isonzo Armee), Sana (1. (k.u.k.) Isonzo-Armee), Adelsberg (Hgrp. Boroevic) und in Marburg a.d.Drau das Kdo k.u.k. Südwestftont. Die 14. (d/ö) Armee erreichte mit Masse den Tagliamento, der weitere Vormarsch verzögerte sich jedoch zunächst, da die Truppen der Verbündeten umgruppiert und geordnet werden mussten. Die k.u.k Verbände des linken Abschnitts (1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo Armee) hingen noch zurück. Die 1. (k.u.k.) Isonzo-Armee hatte Schwierigkeiten bei der Überwindung des Isonzo. Die Funktelegraphische Verbindung war wegen ungünstiger Witterungseinflüsse unterbrochen, man war sich im Hauptquartier der 14. (d/ö) Armee zu diesem Zeitpunkt über die Lage dieser Verbände im unklaren. Die 2. (k.u.k.) Isonzo-Armee konnte mit ihrem rechten Flügel Anschluss an die 14. (d/ö) Armee finden. Die 10. (k.u.k.) Armee erreichte die Linie Forni Avoltri - Rigolata - Paluzza - Paidaro - Moggio - Udinese. Generalleutnant Albert von Berrer war an diesem Tag gefallen, den Befehl über die „Gruppe Berrer“ übernahm Generalleutnant Eberhard von Hofacker. Die 22. (k.k.) Schützendivision erhielt den Befehl bei Tarcento eine Kriegsbrücke über den „Torrente Torre“ zu schlagen. Nach der Fertigstellung gelangte noch während des Vormittags die 43. (k.k.) Schützenbrigade auf das westliche Ufer und besetzte Tarcento. Am Abend war das Panzerwerk „Chiusaforte“ im Raccolanatal durch das k.u.k. Feldjägerbtaillon Nr. 30 eingenommen worden. Die 200. (d) InfDiv eroberte bei Bonzicco einen Brückenkopf Die 7. (k.u.k.) Gebrigsbrigade rückt über die nicht vollständig gesprengte Brücke von Firmano vor und erreichte ohne Feindberührung das Gebiet um San Gottardo - La Buse dai Veris - Laipacco. In der irrigen Annahme, diese Brücke sei nicht mehr passierbar bog die 22. (k.k.) Gebirgsbrigade über Cividale in den Raum Remanzacco - Selvis - Orzano ab. Auch diese Brigade hatte keinen Feindkontakt. Die 3. (it) Armee begann mit dem XXIII. (it) und dem XIII. (it) Korps im südlichen Bereich mit dem Übergang über den Tagliamento. Am nördlichen Flügel vermengte sich der Rückzug stark mit den ohne Ordnung zurückflutenden Teilen der 2. (it) Armee, was hier teilweise zu chaotischen Zuständen führte. 30. Oktober Der linke Flügel der 14. (d/ö) Armee schwenkte nach Südwesten ab und griff bei Codroipo und östlich davon an, um die italienischen Truppen vor dem Tagliamento abzuschneiden. Als Folge dessen wurde die Brücke bei Codroipo gegen 14:30 Uhr gesprengt. Dadurch gerieten über 60.000 Mann des II., VI., XXIV. und XXVII. Korps der 2. (it) Armee, sowie des V. und IX. Korps der 3. (it) Armee in Gefangenschaft. Die hier diszipliniert zurückmarschierenden Truppenteile der 2. (it) Armee konnten rechtzeitig nach Süden ausweichen und zusammen mit den Resten der 3. (it) Armee (die alles schwere Gerät bereits vor Ort zurückgelassen hatte) bei Madrisio und Latisana ungehindert den Fluss überschreiten. Als Folge der nicht mit der Führung der 2. (k.u.k) Isonzo-Armee abgesprochenen Linksschwenkung der 14. (d/ö) Armee kam es dazu, dass sich die beiden Truppenkörper im Vormarsch kreuzten, was einerseits zu Problemen vor Ort als auch zu Unstimmigkeiten auf der Kommandoebene führte. Bei der 10. (k.u.k.) Armee erreicht die 22. (k.k.) Schützendivision Gemona. Dort wurde ein, sich aus dem Gebirge zurückziehendes Alpinibataillon gefangengenommen. Die Sperrwerke von Osoppo und Ospedaletto waren bereits verlassen und wurden besetzt. Spitzen der Division erreichten den Tagliamento, auf dessen gegenüberliegenden Ufer die Ortschaften Bordano, Braulins, Trasaghis und Peonis noch von italienischen Truppen besetzt waren. Für die Gruppe Stein wurde die Verfolgung der zurückweichenden Italiener in südwestlicher Richtung befohlen. Die (k.u.k.) 50. InfTrpDiv und die (d) 12. InfDiv griffen die italienischen Stellungen auf dem Monte Ragogna an Der Ort Pozzuolo wurde von der 10. (k.u.k.) Gebirgsbrigade eingenommen. 31. Oktober 1917 Die 10. (k.u.k.) Armee war auf ganzer Breite bis zum Plöckenpass auf dem Vormarsch. Italienische Truppen begannen bereits bis hinauf nach Cortina d'Ampezzo ihr stationäres Gerät abzubauen und zurückzuschaffen. Auf Seiten der Verbündeten schloss man hieraus, dass die Italiener nicht beabsichtigten am Tagliamento stehen zu bleiben, sondern erst am Piave eine neue Front zu errichten. Am Spätabend dieses Tages stellte sich die Situation am linken Flügel der 14. (d/ö) Armee folgendermaßen dar: Das Alpenkorps stand östlich Dignano mit der Absicht den Übergang über den Tagliamento zu erzwingen. Dazu stand eine große Menge an erbeutetem Brückengerät zur Verfügung. Die 200.(d) InfDiv befand sich bei San Odorico und östlich davon Die 26. (d) InfDiv hatte Condroipo eingenommen und versuchte die Brücken (eine Eisenbahnrücke, eine Holzbrücke und eine Kriegsbrücke) intakt in die Hände zu bekommen. Die 5. (d) InfDiv kämpfte in der Linie Rivolto-Galleriano-Sclaunico. Die Artillerie litt hier bereits unter Munitionsmangel. Die 117. (d) InfDiv Stand mit Teilen bei Pasian di Prato, bei Pozzuolo und in Udine Die (k.u.k.) 1. InfTrpDiv bei Udine und in Mortigliano Die 28. (k.u.k) InfTrpDiv mit Teilen zwischen Pozzuolo und Udine Die 57. (k.u.k) InfTrpDiv mit Teilen zwischen Pozzuolo und Udine Die 15. (k.u.k.) Gebirgsbrigade erhielt den Befehl, den Monte Ragnogna einzunehmen. Dieser Berg beherrschte die Brücken von Cornino und San Pietro und musste unbedingt erobert werden. (Was aber an diesem Tage nicht mehr gelang.) Danach sollte die 5. (k.u.k.) Gebirgsbrigade den Tagliamento auf der Brücke von Cornino überschreiten und auf Pinzano vorstoßen. Im Bereich der 3. (it) Armee befanden sich zu diesem Zeitpunkt nur noch vier Infanteriebrigaden als Nachhuten auf dem östlichen Ufer des Tagliamento. Sechs Infanteriebrigaden hatten sich in völliger Ordnung über den Fluss zurückgezogen. Noch warteten dagegen die Teile der 2. (it) Armee mit den Resten des II., VI. und XXIV. Korps auf eine Möglichkeit zum Übergang. Wegen unzureichender Absprachen gerieten wieder Teile der 14. (d/ö) Armee und der 2. (k.u.k.) Isonzo-Armee ineinander Gegen 17.00 Uhr erreichten die 60. (k.u.k.) InfTrpDiv von Süden und die 5. (d) InfDiv von Norden den Ort Roveredo. Zu nennenswerten Kämpfen kam es an diesem Tag lediglich östlich von Latisana, wo die deutsch/österreichischen Kräfte starken Druck auf die zurückweichenden Italiener ausübten. 1. November 1917 Die Truppen der Verbündeten versuchten an diesem Tag an mehreren Stellen vergeblich den Tagliamento zu überschreiten. Frühmorgens wurde die Tagliamentobrücke bei Cornino von italienischen Pionieren gesprengt. Die Sprengungen waren jedoch nur unvollständig, sodass es gelang ein Bataillon des (k.u.k.) InfRgt Nr. 30 auf die unter der Brücke liegenden Flussinsel vorzuschieben. Bedingt durch den starken Widerstand vom westlichen Ufer und den immer noch reißenden Fluss (obwohl er inzwischen um ca. 80 cm gefallen war) gelang zu diesem Zeitpunkt kein weiteres Vordringen. Die von den Italienern nur unzureichend gesprengte Brücke bei Madrisio wurde instandgesetzt und würde in absehbarer Zeit wieder benutzbar sein. Der Monte Ragogna wurde an diesem Tag eingenommen, die rückwärtige Bedrohung der Flussübergänge war somit ausgeschaltet. Die gesprengte Brücke bei Pinzano war vorläufig nicht wieder herzustellen. Dieser Flussübergang fiel somit zunächst aus. Die weniger schlagkräftige 10. (k.u.k) Armee rückte nur stockend vor und verhinderte dadurch zunächst die wichtige Wegnahme des Panzerwerks „Monte Festa“, das das für den Nachschub wichtige Fellatal sperrte. Daraufhin wurde umgruppiert und die 10. (k.u.k) Armee erhielt die (k.u.k.) Edelweiß-Division und die 22. (k.k.) Schützendivision zugeteilt. Versuche der (d) Jägerdivision, den Fluss bei Braulins zu überqueren scheiterten am Feindwiderstand und der immer noch reißenden Strömung. Den ganzen Tag über erfolgten Verschiebungen und Umgruppierungen, um die durcheinandergeratenen Truppenteile in ihre zugewiesenen Gefechtsabschnitte einzuweisen. Nach hartnäckigem Widerstand im Häuserkampf erreichte die 10. (k.u.k.) InfTrpDiv in Latisana die (bereits gesprengten) Brücken. 2. November 1917 Auf dringliche Forderungen des AOK 14 begannen an diesem Tag die 50. (k.u.k.) InfTrpDiv und die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv (General d. Inf. Krauß) mit Versuchen den Tagliamento zu überqueren. Die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv hatte hierzu bei Cornio, die 50. (k.u.k.) InfTrpDiv bei Pontaiba anzutreten. (Die hier stehende Holzbrücke war nur ungenügend zerstört und wieder begehbar zu machen.) Die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv würde von den nachfolgenden 22. (k.k.) Schützendivision und der (k.u.k.) Edelweiß-Division unterstützt. Die (d) Jäger-Division sollte bei Braulins den Fluss überqueren und von dort aus die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv unterstützen. Nach mehreren missglückten Versuchen bei Codroipo und Madrisio gelang es dem IV. Bataillon des bosnisch-herzegowinischen Infanterieregiments Nr. 2 den Fluss gegen 18.00 Uhr auf einer wiederhergestellten Brücke zu überqueren und einen Brückenkopf zu bilden. Bis zum späten Abend hatte der Brückenkopf ausgeweitet werden können, musste sich aber die ganze Nacht über gegen starke italienische Gegenangriffe behaupten, die nur mit Mühe abgewiesen werden konnten. Am oberen Tagliamento machte die 10. (k.u.k.) Armee erhebliche Fortschritte. Die 1. (k.u.k.) und die 2. (k.u.k.) Isonzo Armee waren den ganzen Tag mit dem Umgruppieren ihrer Verbände beschäftigt und traten dadurch zunächst auf der Stelle. Der Versuch der 50. (k.u.k.) InfTrpDiv bei Pontaiba überzusetzen scheiterte an der Strömung, die den Bau von Schwimmbrücken nicht zuließ. 3. November 1917 Bis zum Abend waren die Umgruppierungen abgeschlossen. Neue Angriffe sollten jedoch erst nach dem Nachziehen der schweren Artillerie erfolgen. Desungeachtet brach am Morgen die 38. (k.u.k.) Infanteriebrigade unter ihrem Kommandanten Oberst Graf Zedtwitz aus dem Brückenkopf aus, drangen über den Torrento Pontaiba vor und besetzten den Monte Santos bei Manazzos. Die Übergangsstellen über den Tagliamento waren damit gesichert. Die Feindaufklärung fing Telegramme von General Cadorna ab mit denen er, in völliger Unkenntnis der tatsächlichen Lage immer noch versuchte die Front am Tagliamento zu stabilisieren. An Truppen stand ihm im Zentrum lediglich noch das Korps des Generalleutnant di Giorgio, bestehend aus den Resten der 20. (it) InfDiv bei Ragogna und der 33. (it) InfDiv bei Pinzano zur Verfügung. Der für diesen Zeitpunkt geplante Abzug von zunächst fünf deutschen Divisionen wurde zurückgestellt. Die Versuche, den Tagaliamento bei Amaro, Venzone und Braulins zu überqueren, wurden von der Deutschen Jägerdivision ergebnislos abgebrochen. Sie erhielt nunmehr den Befehl, den Fluss bei Cornino zu passieren. Die nach Norden zur Unterstützung der 10. (k.u.k.) Armee in Marsch gesetzte 22. (k.k.) Schützendivision wurde zurückgerufen um der 55. (k.u.k.) InfTrpDiv über den Tagliamento zu folgen. 4. November 1917 Im Laufe des Vormittags drangen die Verbündeten bis an den Torrente Arzino vor und besetzten die Brücken. Durch selbstständiges Vorgehen konnte auch der Torrente Pontaiba überschritten werden. Der Kommandeur der 14. (d/ö) Armee, General d. Inf. von Below trug dem Oberbefehlshaber der k.u.k. Südwestfront, Erzherzog Eugen seine Absicht vor, das Operationsziel bis an die Etsch auszudehnen. Dieser hielt jedoch an der Piave als größtmöglicher Geländegewinn fest. Des weiteren wurde das Eingreifen der 11. (k.u.k.) Armee aus dem Trentino besprochen zu der von Below glaubte, größere Kräfte abgeben zu können. Von Below wollte möglichst bald von Belluno aus über das westliche Piaveufer vordringen um dann nach Süden abzudrehen, während gleichzeitig die 11. (k.u.k.) Armee Rückendeckung gewähren sollte. Gleichzeitig wurde eine eventuelle amphibische Landung hinter der Piavemündung besprochen. Nunmehriges Fernziel sollte die Etsch und Verona sein. Der Versuch der 216. (d) InfBrig den Taglaimento bei Tolmezzo zu überschreiten scheiterte am Widerstand der auf dem Westufer stehenden 36. (it) InfDiv und 63. (it) InfDiv. Abgefangene Funknachrichten des italienischen Oberkommandos sagten aus, dass die 4. (it) Armee den rechten Flügel der 14. (d) Armee aus Norden her anzugreifen habe. Die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv überquert den Taglaimento bei Cornino. Hinter ihr folgten Teile der (d) Jägerdivision mit dem Garde-Reserve-Jäger-Bataillon und dem Garde-Reserve-Schützen-Bataillon. 5. November 1917 Wohl auch durch den ständigen Rückgang des Hochwassers gelang es der 9. (k.u.k.) InfTrpDiv gegen 21:00 Uhr bei schwacher Abwehr den Tagliamento bei Cordroipo zu überqueren. Ab etwa 03:00 Uhr konnte dieser Brückenkopf ausgebaut und Verstärkungen nachgeführt werden. Ein großer Teil der hier das Westufer verteidigenden italienischen Soldaten wurde gefangengenommen. Die 22. (k.k.) Schützendivision überquerte am Morgen bei Cornino den Tagliamento. In Treviso wurde das Haupquartier der „Gruppe Krauß“ eingerichtet. Der bei Pinzano geschaffene Brückenkopf konnte durch die 12. (d) InfDiv und Teile der 50. (k.u.k.) InfTrpDiv nach Westen und Süden ausgweitet werden. Von der 11. (k.u.k.) Armee wurde gemeldet, dass die Italiener das Gebiet der Drei Zinnen, der Tofana Gruppe mit Cortina d'Ampezzo sowie südlich von Arabba bis zum Rolle-Pass räumen würden. Ein Befehl des Oberkommandos der Südwestfront verlangte die unausgesetzte Verfolgung über den Piave hinaus, sowie inzwischen die Brenta als operatives Ziel. Von der Einkesselung bedrohte Teile der 4. (it) Armee setzten sich nach Südwesten in Bewegung und versuchten Anschluss an die zurückgehenden Verbände der 2. (it) Armee zu gewinnen. Die Deutsche Jägerdivision brachte diese Bewegung nach schweren Kämpfen bei Gerchia zum stehen. Bis zum Abend befanden sich die italienischen Truppen der Dolomitenfront bis zum Colbricon auf dem völligen Rückzug. Österreich-Ungarische Truppen besetzten Cortina d'Ampezzo und Tredolo. Die 1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo Armee überquerten den nur noch schwach verteidigten Tagliamento und erreichten die Linie Azzano Decimo - Villotta - Pramaggiore - Belflore - Lison. 6. November 1917 Der linke Flügel der 10. (k.u.k.) Armee setze die Verfolgung im Gebirge fort. Die 59. (k.u.k.) GebBrig und die 216. (k.u.k.) InfBrig erreichten Tramonti. Die Deutsche Jägerdivision wehrte starke italienische Gegenagriffe im Raum Gerchia ab und griff dann ihrerseits die hier kämpfende 36. (it) InfDiv an. Bis zum Abend konnte bis in den Raum Pielungo - Palamagior und mit einzelnen Abteilungen bis Palazzo Ceonis vorgestoßen werden. An diesem Tag wurden etwa 4.000 Gefangene gemacht und eine große Menge an Material erbeutet. Bei der „Gruppe Krauß“ erreichten die 55. (k.u.k.) und die 50. (k.u.k.) InfTrpDiv ihre Marschziele in Malnisio, bzw. Montereale ohne auf größeren Widerstand zu stoßen. Die 22. (k.k.) SchützenDiv erreichte Meduno und erhielt dort den Befehl über das Gebirge auf Belluno vorzugehen. Die 55. (k.u.k.) und die 50. (k.u.k.) InfTrpDiv erhielten den Auftrag entlang des Torrente Cellina den Vormarsch auf Vittorio fortzusetzen. Die 12. (d) InfDiv setzte die Verfolgung fort und erreichte, in drei Kolonnen marschierend die Livenza-Übergänge bei Fiaschetti, Sacile und Carolana. Alle Brücken waren jedoch zerstört worden. Die 13. (k.k.) SchützenDiv überschritt den Tagliamento und drang bis Vivaro vor. Inzwischen waren die Truppen der italienischen Tirolfront bereits bis zum Valsugana zurückgewichen. Das AOK 14 hatte jetzt vor, die sich vom Valsugana über das Grappa-Massiv zum Piave langsam bildende feindliche Front an der schwächsten Stelle zwischen Brenta und Piave anzugreifen und hier durchzustoßen. Die 10. (k.u.k.) Armee rückte im Gebirge weiter vor, die 1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo-Armee erreichten in der Ebene die Livenza. 7. November 1917 Erste Meldungen über das Auftauchen von englischen und französischen Divisionen bei Conegliano und Treviso erreichten das AOK 14. Die „Gruppe Krauß“ erhielt den Befehl noch vor der 10. (k.u.k) Armee bis Longarone und Belluno vorzudringen und den Angriff der 14 (d/ö) Armee auf den Piave durch einen Angriff auf Feltre zu unterstützen. Die „Gruppe Scotti“ sollte am Gebirgsfuß gegen den Piave vorrücken. Die italienische Tirolfront wich vor der nachdrängenden 11. (k.u.k.) Armee weiter zurück. Primör, das Cordevole- und Boite-Tal sowie Auronzo wurden eingenommen. Das Panzerwerk „Monte Festa“ ergab sich, nachdem ein Ausbruchversuch der Besatzung gescheitert war. Die Radfahr-Kompanie des (d) Reserve-Jäger-Bataillons Nr. 8 konnte bei einer eigenen Stärke von 60 Mann bei Tramonti ein 3.000 Mann starkes italienisches Infanterieregiment mit 22 Maschinengewehren und zwei Revolverkanonen gefangennehmen. Die 117. (d) InfDiv erkämpfte sich gegen hinhaltenden Widerstand bei Brugnera den Übergang über die Livenza. Am Abend konnte auf dem westlichen Ufer ein Brückenkopf gebildet werden. Die 1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo Armee überquerten die Livenza. 8. November 1917 Wegen des erwarteten heftigen Widerstandes hinter Vittorio wurden hier die Truppen durch das Nachziehen schwerer Artillerie, der 1. (k.u.k.) InfTrp Div und der 5. (d) InfDiv verstärkt. Das I. (k.u.k.) Korps erhielt den Befehl, über Longarone - Belluno auf Feltre vorzugehen. Die 15. (k.u.k.) GebBrig erreichte Vittorio und drang weiter nach Westen vor um möglichst eine oder mehrer Piavebrücken in die Hand zu bekommen. Der Vormarsch blieb jedoch bei Revine Lago stecken. Südlich der (d/ö) 14 Armee erreichten die 1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo Armee den Monticano-Abschnitt 9. November 1917 Eine Kompanie des Württembergischen Gebirgsbataillons unter Oberleutnant Erwin Rommel und eine Kompanie des (k.k.) slowenischen Schützeregiments „Marburg“ Nr. 26 überquerten südlich Langarone den Piave auf einem Wehr und errichteten einen Brückenkopf auf dem westlichen Ufer. Der Kommandant der 22. (k.k.) Schützdivision, Generalmajor Müller, schob sofort Verstärkungen nach, sodass dieser Brückenkopf gegen italienische Angriffe gehalten werden konnte. Die Spitzen der 10. (k.u.k.) Armee hatten inzwischen das östlich Piaveufer bei Codissaga (nördlich von Langarone) erreicht und schossen von dort auf die zusammengedrängten italienischen Truppen in der Stadt. Die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv trat um 07:00 Uhr von Vittorio aus den Vormarsch gegen Belluno an. Bei Fadalto blieb dieser jedoch zunächst vor einer italienischen Riegelstellung liegen und konnte auch bis zum Abend nicht fortgesetzt werden. Die 117. (d) InfDiv erreichte mit Teilen gegen 15:00 Uhr den Piave und wurden vom gegenüberliegenden Ufer mit Artillerie beschossen. Die 200. (d) InfDiv überschritt als Armeereserve den Tagliamento bei Bonzicco und hielt zunächst im Raum Pordenone - Pozzo an. Die 1. (k.u.k.) InfTrpDiv verlegte in den Raum Flaibano - Plasencis, die 5. (d) InfDiv, sowie die 4. (k.u.k) und die 33. (k.u.k.) InfTrpDiv verblieben in ihren Verfügungsräumen westlich und östlich von Udine. Im Bereich der „Heeresgruppe Conrad“ (11. (k.u.k.) Armee) räumten die Italiener ihre Stellungen im Raum Asiago. Nördlich des Valsugana zogen sie sich in den Bereich östlich Castello Tesino zurück. Die 1. (k.u.k.) und 2. (k.u.k.) Isonzo Armee erreichte nach Kämpfen mit italienischen Nachhuten den Piave. 10. November 1917 Das Württembergische Gebirgsbataillon als Vorhut der 22. (k.k.) Schützendivision erreichte Belluno. Die Division selbst traf am Abend ebenfalls dort ein. Die Edelweiß-Division wurde nach Longarone beordert um dort den Rücken der 22. (k.k.) Schützedivision gegen aus dem Norden anrückende italienische Verbände zu decken. Die 55. (k.u.k.) InfTrpDiv marschierte bis Castione gegenüber Belluno. Die Piavebrücken waren jedoch hier, bei Ponte nelle alpi und Cesana bereits gesprengt.Die 50. (k.u.k) InfTrpDiv gelangte bei Bas und San Vito an den Piave. Wegen der gesprengten Brücken und des heftigen Artillerifeuers unterblieb der Versuch den Fluss zu überqueren. Bei Vidor versuchte die 12. (d) InfDiv den hier vorhandenen italienischen Brückenkopf einzudrücken und gleichzeitig mit Masse über die Brücke vorzudringen. Starke italienische Gegenwehr, unterstützt von massivem Artilleriefeuer verhinderte dieses Vorhaben. In der Nacht wurde der Brückenkopf jedoch aufgegeben und die Brücke gesprengt. Die 13. (k.k.) Schützendivision erreichte bei Nervesa den Fluss und entwickelte sich in ganzer Breite auf dem östlichen Ufer. Dabei wurden auf der gegenüberliegenden Seite starke feindliche Kräfte und Feldbefestigungen erkannt. Auf Grund einlaufender Meldungen und sonstiger Informationen musste das Oberkommando zur Kenntnis nehmen, dass am Piave nun doch mit erheblichem Widerstand zu rechnen sein würde. Des weiteren drohte eine Überdehnung der Nachschublinien, da sich der letzte nutzbare Bahnhof in San Lucia bei Tolmein befand. Nichstdestoweniger stand die „Gruppe Krauß“ (noch vor den Einheiten der 10. (k.u.k.) Armee) auf beiden Seiten des Flusses und war bereit, flussabwärts die italienischen Stellungen flankierend aufzurollen. Allerdings befand sich südlich von Feltre das Grappa Massiv, was sich dann als unüberwindbares Hinernis herausstellen sollte. Die italienischen Einheiten hatten das Becken von Feltre bereits unter Zurücklassung nahezu der gesamten Ausrüstung geräumt und sich so der Umklammerung entzogen. Die nachdrängende (k.u.k.) 10. Armee unter Generaloberst von Krobatin und (k.u.k.) 11. Armee unter Feldmarschall Conrad von Hötzendorf durchbrachen die italienischen Sperrriegel bei Pieve di Cadore und im Val Sugana, kamen jedoch über die Linie Asiago - Monte Baldo nicht hinaus. Der Mangel an Artilleriemunition bewog die Führung, von einem gewaltsamen Vordringen über den Piave auf breiter Front zunächst abzusehen. 11. November 1917 Am 11. November wurde an mehreren Stellen der Piave überschritten und auf dem westlichen Ufer Brückenköpfe eingerichtet. ein weiters vordringen war jedoch nicht mehr möglich. Ausklingen der Offensive vom 12. November - 3. Dezember 1917 Insbesondere durch den Mangel an Artilleriemunition zur Unterstützung eines weiteren Angriffs über den Piave hinaus, kam die Offensive hier zum Stillstand. Es folgten bis Ende des Monats noch weitere verlustreiche Versuche das Grappa Massiv zu erobern, diese hatten jedoch gegen die stark ausgebauten Gebirgsstellungen keinen Erfolg. Auch die 11. (k.u.k.) Armee kam nicht weiter vorwärts. Beides wäre jedoch nötig gewesen, um die italienische Verteidigungsstellung am Piave vom Norden her zum Einsturz zu bringen und so Vicenza, Padua und letztendlich Venedig zu bedrohen. Es rächte sich jetzt, dass man nicht dem Vorschlag von Generalfeldmarschall von Hindenburg gefolgt war, der angeregt hatte durch Judikarien und am Gardasee entlang einen Stoß auf Brescia und Mailand zu führen. Am 29. November 1917 entschloss sich das Oberkommando der Südwestfront zum Einstellen der Offensivbewegungen. Dieser Befehl wurde am 3. Dezember 1917 erlassen.Die Umstände sind bis heute nicht gänzlich geklärt, eine nicht unwesentliche Rolle dürfte jedoch die schlechte allgemeine Versorgungslage gespielt haben. Die Brückenköpfe auf dem Westufer wurden aufgegeben, die k.u.k. Truppen zogen sich auf das Ostufer zurück und gingen in den Stellungskrieg über. Der größte Teil der italienische Armee war zu diesem Zeitpunkt völlig demoralisiert und am Ende. Man hatte jedoch begonnen, am Piave frische Truppen eingesetzt die an dem vorhergegangenen Desaster nicht beteiligt waren und deren Widerstnd sich zusehends versteifte, je mehr sich die Front dem italienischen Kernland näherte. Die sofort einsetzenden alliierten Verstärkungen und der Materialnachschub kamen zu diesem Zeitpunkt noch nicht zur Entfaltung. Mit Hilfe der USA konnten dann aber die existenzbedrohenden italienischen Materialverluste schnell wieder ausgeglichen werden. Am Korsett der englischen und französischen Unterstützungsdivisionen richtete man die Armee wieder auf. Italienische Verluste Die Angaben über die italienischen Verluste während der Zwölften Isonzoschlacht und den unmittelbar darauffolgenden Kämpfen differenzieren stark. Das ist hauptsächlich auf die massive Geschichtsklitterung der faschistischen Ära Mussolini zurückzuführen, als man aus Gründen des Nationalstolzes solche Ereignisse schönredete und eigene Erfolge wie die sog. Schlacht von Vittorio Veneto über Gebühr aufbauschte. Diese verfälschten Angaben findet man heute noch in diverser italienischer Literatur ebenso wie auf der it.wp. Auch gibt es manchmal Zahlen, die sich nur auf die 2. (it) Armee beziehen und die daher ebenfalls irreführend sind. Die tatsächlichen italienischen Verluste von Menschen und Material wurden 1918 von einer Kommission des k.u.k. Evidenzbureaus unter der Leitung von Oberst Ritter von Pohl für den Zeitraum 20. Oktober 1917 bis 20. November 1917 wie folgt eruiert: Personalverluste: ca. 13.000 Gefallene ca. 30.000 Verwundete ca. 300.000 Versprengte ca. 66.000 Deserteure 298.745 Gefangene + 6220 Überläufer Gesamtverluste (wenn auch nur temporär)ca: 714.000 Mann. Das entsprach bei einer Truppenstärke von ca. 667.000 Mann bei der 2. (it) Armee und ca. 207.000 Mann bei der 3. (it) Armee einem Prozentsatz von 84 % Materialverluste: 3152 Geschütze aller Kaliber 1732 Minenwerfer aller Kaliber 2899 Maschinengewehre ca. 300.000 Gewehre eine nicht mehr feststellbare Menge an Pionier, - und Traingerät, Kleidung und Ausrüstung, Munition, Verpflegung und Schlachtvieh Politische Folgen Die italienische Regierung überlegte im November bereits eine Umsiedlung nach Neapel, da sich westlich des Piave zunächst ein militärisches Vakuum aufgetan hatte und man das schlimmste befürchtete. Erst die Niederlage von Caporetto bewog die italienische Politik von den Forderungen des Londoner Vertrags etwas abzugehen und eine Verständigung mit Serbien und dem Südslawischen Komitee unter Ante Trumbić zu suchen. Die, im Abschnitt „Lageentwicklung bis zum 24. Oktober 1917“ erwähnte Untersuchungskommission, deckte schonungslos die Mängel auf die zu dieser Katastrophe geführt hatten und brachte teilweise erschreckendes Versagen in Organisation und Führung zum Vorschein. Dem vormaligen Generalstabschef Luigi Cadorna wurde im Jahre 1919 vom Parlament sein Rang kassiert und die Bezüge gestrichen. Sonstiges Der Roman von Ernest Hemingway A Farewell to Arms (deutsch In einem andern Land), in dem er seine persönlichen Erlebnisse mit verarbeitet, spielt vor dem Hintergrund der Schlacht von Karfreit. Erwin Rommel nahm als Oberleutnant im württembergischen Gebirgsbataillon an der Schlacht teil und spielte eine wichtige Rolle durch die Eroberung des Monte Matajur. Für seine Leistungen erhielt er den Orden Pour le Mérite verliehen. Fazit Die Zwölfte Isonzoschlacht war keinesfalls als Durchbruchschlacht geplant, sondern sollte lediglich der Entlastung der äußerst bedrängten Isonzofront dienen. Bei anderer Vorbereitung und mehr Ressourcen wäre es vielleicht möglich gewesen, die Zangenbewegung aus dem Trentino nach Süden zu vollenden um damit auch die 4. italienische Armee zu vernichten, was für Italien die endgültige Niederlage bedeutet hätte. Die österreichisch-ungarische Führung war von dem anfänglichen Erfolg völlig überrascht worden. Im großen und Ganzen gesehen hat man strategisch versagt (wie bereits 1916 bei der Südtiroloffensive), als man in Deutschland die ungeheuere Tragweite eines Durchbruchs nach Venetien nicht sehen wollte und statt dessen seine Kräfte bei Verdun vergeudete. Man war wieder einmal nicht Willens oder in der Lage gewesen, so etwas als möglich vorherzusehen und es dann vollständig auszunutzen. Zur Unterstützung der italienischen Seite mussten mehrere britische und französische Divisionen nach Italien verlegt werden. So wurde ein Auseinanderfallen des italienischen Heeres und ein Ausscheiden Italiens aus dem Krieg verhindert. (hierzu vgl. „Erste Piaveschlacht“). In diesem Falle hätte die Entente nicht nur Russland, das in Folge der nach westlichem gregorianischem Kalender im November 1917 stattfindenden Oktoberrevolution aus dem Weltkrieg ausschied, sondern auch noch Italien verloren. „Caporetto“ wurde in Italien zum Synonym für eine „schwere Niederlage“. Benito Mussolini bezeichnete den gescheiterten Generalstreik in Italien 1922 als das „Caporetto des italienischen Sozialismus“. Die Gebietsgewinne für die Mittelmächte gingen bis zum Kriegsende auf Grund der sich rapide verschlechternden militärischen Stärke wieder verloren. Aufstellung 14. Armee und 2. (it) Armee Deutschland/Österreich-Ungarn 14. Armee Armeeoberkommando: General der Infanterie Otto von Below Chef des Stabes: Generalleutnant Konrad Krafft von Dellmensingen Höherer Artilleriekommandeur: Generalmajor Richard von Berendt Stabssitz: Gorenji Log I. k.u.k. Korps (Gruppe Krauß - General der Infanterie Alfred Krauß) Stabssitz: Am Monte Nero (Krn) 33. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Edelweiß-Division) 22. k.u.k. Schützendivision 55. k.u.k. Infanterie-Truppendivision Deutsche Jägerdivision Kgl. Bay. III. Armeekorps (Gruppe Stein - Generalleutnant Hermann von Stein) Stabssitz: Mengore 50. Infanterie-Truppendivision 12. (d) Infanteriedivision 117. (d) Infanteriedivisison Deutsches Alpenkorps LI. (d) Armeekorps (Gruppe Berrer - Generalleutnant Albert von Berrer) Stabssitz: Santa Lucia d'Isonzo 26. (d) Infanteriedivision 200. (d) Infanteriedivision XV. k.u.k. Korps (Gruppe Scotti - Feldmarschalleutnant Karl Scotti Stabssitz: Santa Lucia d'Isonzo 1. k.u.k. Infanterie-Truppendivision 5. (d) Infanteriedivision Armeereserve 4. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Feldmarschalleutnant Alfred Pfeffer von Ehrenstein) 13. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Feldmarschalleutnant von Kalser) 33. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Generalmajor Arthur Iwansky von Iwanina) Der 14. Armee in der Folgezeit noch zugewiesene Großverbände 35. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Feldmarschalleutnant von Podhoransky) 94. k.u.k. Infanterie-Truppendivision (Feldmarschalleutnant Lawrowski) Stärke: 98.400 Soldaten (nur Infanterie) 164 Bataillone (einschl. 65 deutsche) 1.759 Geschütze aller Kaliber Italien 2ª ARMATA (2. Armee) Comandante in capo: (Oberbefehlshaber) Generalleutnant Luigi Capello Stabschef: Oberst Silvio Egidi Stabssitz: Am Monte Rombon in Vipacco Erste Linie: IV Corpo d'armata (IV. Armeekorps) Generalleutnant Alberto Cavaciocchi Stabssitz: Am Monte Rombon in Dolje 50ª Divisione (50. Infanteriedivision) Generalmajor Giovanni Arrighi Brigata (Brigade) "Friuli" - 87. und 88. Infanterieregiment Brigata "Foggia" - 280. Infanterieregiment Battaglioni alpini (Alpinibataillone) "Borgo S. Dalmazio", "Dronero" und "Saluzzo" 2º Gruppo alpini - (2. Alpinigruppe) mit den Alpinibatillonen "Ceva", "Mondovì" und "Monviso" 43ª Divisione Generalleutnant Angelo Farisoglio Brigata "Genova" und "Etna" - 223. Infanterieregiment V raggruppamento alpini: 5º gruppo (5. Alpinigruppe) mit den Bataillonen "Albergian", "Chisone" und "Belluno") 9º reggimento bersaglieri (9. Bersaglieriregiment) 46ª Divisione Generalleutnant Giulio Amadei Brigata "Caltanissetta" - 147. und 148. Infanterieregiment Brigata "Alessandria" - 155. und 156. Infanterieregiment Brigata "Etna" - 224. Infanterieregiment 2º reggimento bersaglieri (2. Bersaglieriregiment) 34ª Divisione, riserva di corpo d'armata (Korpsreserve) Brigata "Foggia" (ohne 280. Infanterieregiment) Battaglione alpini (Alpinibataillon) "Argentera". XXVII Corpo d'armata (XXVII. Armeekorps) Generalleutnant Pietro Badoglio Stabssitz: Breg 19ª Divisione - Generalmajor Giovanni Villani Brigate "Napoli", "Taro" und "Spezia" 65ª Divisione - 274. Infanterieregiment, I. und II. Bataillon /275. Infanterieregiment 22ª Divisione - brigata (Brigade) "Pescara" 64ª Divisione - 276. Infanterieregiment, III. Btl /275. Infanterieregiment und II. Btl/208. Infanterieregiment Riserva di corpo d'armata: (Korpsreserve) X Gruppo Alpini: (X. Alpinigruppe) Bataillone "Vicenza", "Monte Berico", "Morbegno" und "Adige" Brigata "Puglie" und brigata "Roma" (bereits in die Front eingeschoben) XXIV Corpo d'armata (XXIV. Armeekorps) Generalleutnant Enrico Caviglia Stabssitz: Breg al monte Zgorevnice 49ª Divisione - brigata "Lambro", "Sele" und "Ravenna" (am Morgen des 24. Oktober wurde die „brigata Lambro“ dem XIV Corpo d'armata zugewiesen und ersetzte dort die Brigade "Palermo") 68ª Divisione - brigata "Grosseto" 10ª Divisione - brigate "Verona" und "Campobasso" II Corpo d'armata (II. Armeekorps) Generalmajor Alberico Albricci Stabssitz: Zgorevnice al monte Sella di Dol 67ª Divisione - brigate "Cremona" und "Tortona" 44ª Divisione - brigate "Re" und "Brescia" 8ª Divisione - brigate "Udine" und "Forlì" Riserva di corpo d'armata: (Korpsreserve) brigata "Aquila" VI Corpo d'armata (VI. Armeekorps) Generalleutnant Giacomo Lombardi Stabssitz: Sella di Dol a Borgo Carinzia (Gorizia) 66ª Divisione - brigate "Cuneo" ed "Abruzzi" (die brigata "Milano" war aus taktischen Gründen dem AOK direkt unterstellt) 24ª Divisione - brigate "Gaeta" ed "Emilia" VIII Corpo d'armata (VIII. Armeekorps) Generalamajor Francesco Grazioli Stabssitz: Borgo Carinzia (Gorizia) al Vipacco 48ª Divisione - brigate "Piemonte" und "Borgo Maurizio" 59ª Divisione - brigate "Pesaro" und "Modena" 7ª Divisione - brigate "Lucca" und "Bergamo" Brigata "Sesia" in Görz (aus taktischen Gründen dem AOK direkt unterstellt) Zweite Linie: VII Corpo d'armata (VII. Armeekorps) Generalmajor Luigi Bongiovanni Stabssitz: Zwischen dem Monte Matajur und dem Globočak 3ª Divisione - brigate "Elba" und "Arno" 62ª Divisione - brigata "Salerno" und IV brigata bersaglieri (IV. Bersaglieri Brigade) Riserva di Corpo d'armata: (Korpsreserve) brigata "Firenze" XIV Corpo d'armata (VII. Armeekorps) Generalleutnant Sagramoso - (Armeereserve) Stabssitz: zwischen der Quelle des Judrio und demIsonzo 20ª Divisione brigate "Palermo" und "Livorno" 30ª Divisione brigate "Treviso" und "Girgenti" XXVIII Corpo d'armata (XXVII. Armeekorps) Generalmajor Saporiti - (Armeereserve) Stabssitz: Im Judrio-Tal nördlich von Cormons 23ª Divisione - brigate "Messina", "Sassari", "Venezia" und "Avellino" 47ª Divisione I. und V. brigate bersaglieri Brigata "Milano" Riserve del Comando Supremo (Reserve des Oberkommandos) 60ª Divisione - brigate "Taranto" und "Ferrara" (bei VIII Corpo d'armata) 53ª Divisione - brigate "Vicenza" und "Potenza" (bei XIV Corpo d'armata) 13ª Divisione - brigate "Massa Carrara" und "Jonio" (bei XXVIII Corpo d'armata ausgenommen brigata "Teramo" ) Stärke der 2. Armee: 20.222 Offiziere 646.795 Unteroffiziere und Mannschaften 353 Infanteriebataillone (davon 17. Alpinibataillone und 24 Bersaglieribataillone 2430 Geschütze aller Kaliber.