6x Fayence Teller Non Inultus Premor Emile Gallé Nancy Saint Clement France~1870

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Verkäufer: fine-art-munich ✉️ (2.025) 100%, Artikelstandort: München, DE, Versand nach: WORLDWIDE, Artikelnummer: 232775583603 6x Fayence Teller Non Inultus Premor Emile Gallé Nancy Saint Clement France~1870. 6x Keramik Teller Wandteller Zierteller Teller Wappen-Dekor Nancy Emile Gallé Saint Clement Frankreich ~1870   Sechs schöne alte flache französische Keramik Zierteller, runde Form, vertiefter Spiegel, vielfach geschweifter Rand. Im Spiegel blau von Hand gemalt das Wappen von Nancy, Kartusche mit drei Adlern und Distel, darunter Schriftband in Latein, das sich auf die Distel bezieht "NON INULTUS PREMOR" (=Niemand berührt mich ungestraft) . Nach dem deutsch-französischen Krieg war dieses Motiv um 1871 in Frankreich populär. R ötlich beiger Steingut Scherben blau Unterglasur handbemalt, glasiert. Entwurf um 1870 von der Fayence Manufaktur Gallé in Nancy hergestellt. Ca. 23,5 cm Durchmesser, 3 cm hoch und zusammen 2.175 Kilogramm schwer.  Zwei am Boden gestempelt bezeichnet "Clement" und vier mit Stempelmarke "Galle Editeur Nancy", "St. Clement Terre de Lorraine (schlecht lesbar)". Guter originaler wenig gebrauchter Zustand, an  einem Rand mini Glasurchip (Foto mit rotem Pfeil), sonst alle ohne Chips, ohne Haarriß, ohne Restaurierung - siehe Fotos. Bitte beachten sie auch meine anderen Angeboten mit Émile Gallé Keramiken - danke!  International Bidders very welcome! Emile Gallé ceramic plate rond faience "non inultus premor" NANCY SAINT CLEMENT (France 1870). Émile Gallé (4. Mai 1846 Nancy - 23. September 1904 Nancy) war ein französischer Kunsthandwerker, der durch den Entwurf von Keramik, Glas und Möbeln im Stil des Historismus bzw. des Jugendstils berühmt wurde. Gallé gilt als bekanntester Vertreter des französischen Jugendstils (Art Nouveau) auf kunstgewerblichem Gebiet. Er wurde in Nancy in eine Familie geboren die mit Fayencen und Kristall handelte. Bereits in seiner Kindheit kam er in der Werkstatt seines Vaters, Charles Gallé, mit Keramik- und Glaskunst in Berührung. Nach dem Abitur studierte er Philosophie, Zoologie, Botanik und Mineralogie in Deutschland. Er erlernte das Arbeiten mit Glas und Holz und spezialisierte sich in der Glasbläserei. Von 1862 bis 1866 wurde Gallé zur Ausbildung nach Deutschland in Weimar und Meisenthal im Département Moselle geschickt, wo er die Modellierkunst und die Glasherstellung studierte. Nach weiteren Aufenthalten in London, wo er die väterliche Firma an einer Ausstellung Art de France vertrat und Paris kehrte er voller neuer Eindrücke nach Nancy zurück. Hier experimentierte er nun mit neuen Techniken der Glasbläserkunst und übernahm 1874 die Leitung des väterlichen Betriebs, der wenig später Weltruf erlangte. Er bezog das Atelier La Garenne und richtete im Jahr 1883 weitere Ateliers ein: Es entstanden Werkstätten für Fayencen, Glas und Holz. 1885 reiste er nach Berlin und studierte im Kunstgewerbe-Museum die berühmte Sammlung chinesischer Glaskunst. Er eröffnete Verkaufsstellen in Paris (1885), Frankfurt (1887) und später auch in London. 1889 beschäftigte er über dreihundert Angestellte. Der Künstler wurde bei Weltausstellungen und internationalern Ausstellungen vielfach geehrt. In den 1890er Jahren konzentrierte sich Gallé stark auf die Glaskunst, obwohl er zuvor drei Goldmedaillen für seine Fayence-Arbeiten gewonnen hatte. 1901 gründete er mit den Brüdern Augustin und Antonin Daum sowie René Lalique und Gabriel Argy-Rousseau die École de Nancy, welche unter anderem die Interessen der Glaskünstler vertrat, und deren erster Präsident er war. Er starb am 23. September 1904 in Nancy an Leukämie. Seine Witwe und sein Schwiegersohn Paul Perdrizet führten den Betrieb bis in die frühen 30er-Jahre weiter. Es fehlte jedoch die für die früheren Jahre typische Fülle der künstlerischen und technischen Neuerungen. Emile Gallé gilt als einer der hervorragenden Kunsthandwerker seiner Zeit und ist in der Literatur gut  erfasst, z.B. P. Garner: Émile Gallé, Symbolist und Kunsthandwerker, Françoise Thérèse Charpentier: Émile Gallé. Nancy 1978, Émile Gallé. Keramik, Glas und Möbel des Art Nouveau. Ausstellungskatalog, Museum Bellerive, Zürich 1980, Wolf Stadler u. a.: Lexikon der Kunst 5, Herr. Karl Müller Verlag, Erlangen 1994 und viele andere mehr.  Saint-Clément (Meurthe-et-Moselle) Saint-Clément ist eine französische Gemeinde mit 852 Einwohnern (Stand 1. Januar 2015) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est. Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Kanton Baccarat (bis 2015: Kanton Lunéville-Sud). Die Gemeinde Saint-Clément liegt an der Meurthe, etwa zehn Kilometer südöstlich von Lunéville, im Süden des Départementes Meurthe-et-Moselle. Nachbargemeinden von Saint-Clément sind: Laronxe, Moncel-lès-Lunéville, Thiébauménil und Bénaménil im Norden, Buriville im Osten, Chenevières und Flin im Südosten, Vathiménil im Süden sowie Fraimbois im Nordwesten. Ursprünglich hieß das Dorf Sériménil das aus wenigen Häusern und einer Kirche bestand. Nach dem Fund einer Quelle, die dem Heiligen Clemens, einem Märtyrer aus dem 1. Jahrhundert, gewidmet wurde, benannte man den Ort nach dem Heiligen um. 1757 wurden in Saint-Clément Tonvorkommen entdeckt, wie in der benachbarten Stadt Lunéville (Lünstadt) bereits ein Jahr zuvor, wurde 1758 von Jacques Kammer auch in Saint-Clément eine Steingutfabrik errichtet, die durch ihre Fayencen berühmt wurde und noch heute in Betrieb ist. 
  • Condition: Guter wenig gebrauchter originaler Zustand, ein Rand mini Glasurchip - siehe Großfoto, sonst alle ohne Chip, ohne Haarriß, ohne Restaurierung.
  • Form & Funktion: Teller, Wandteller, Zierteller, Keramik
  • Herstellungsland und -region: Frankreich
  • Produktart: Fayenceteller
  • Material: Keramik
  • Motiv: Wappen von Nancy
  • Ausgewählte Suchfilter: Emile Galle
  • Marke & Herkunft: Galle Nancy Saint Clement Frankreich
  • Anzahl der Einheiten: Konvolut mit 6 Keramik Tellern
  • Text: Schriftband Non Inultus Premor
  • Stil & Epoche: Historismus (1851-1889)
  • Marke: Emile Gallé

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