Artur Brausewetter, der Verfasser des neuen Romans „Die große Liebe“, mit seiner Gemahlin und seinem Sohn.
Fotoabbildung im Originaldruck von 1917.
Nach einer Aufnahme von Gottheil & Sohn, Danzig.
Journalausschnitt in der Größe 157 x 118 mm.
Mit minimalen Alterungs- und Gebrauchsspuren, sonst sehr guter Zustand.
Hervorragende Bildqualität auf Kunstdruckpapier – extrem selten!!!
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Jahrhundert, 2261011, 80-803 Gdańsk, Altdeutschland, Alte Berufe, Baltisches Meer, Beruf, Berufe, Berufsleben, Berufswelten, Berufswesen, cultural history, Danzig, Danziger Bucht, Deutsche Geschichte, Deutsche Wirtschaft, Deutsche Wirtschaftsgeschichte, Deutsches Reich, Deutschland, Freie Stadt Danzig, Gdańsk, Gduńsk, German, German Empire, Germans, Germany, Gesellschaftsleben, gute alte Zeit, Hanse, Hansestadt, Heimat, Heimatbelege, Heimatkunde, Historical, Historically, Historisch, Historische Bilder, History, Kultur, Kulturgeschichte, Landeskunde, Norddeutschland, Nostalgia, Nostalgie, Ortsgeschichte, Ortskunde, Ostsee, Ostseeküste, PL-80-009, PL-80-803 Gdańsk, PL-80-958, Poland, Polen, Polska, Pommern, Provinzialhauptstadt Danzig, Stadtentwicklung, Stadtgeschichte Danzig, Tradition, Weichsel, Woiwodschaft Pommern Gottheil & Sohn, photogrphisches Atelier in Danzig, gegründet 1864 von Julius Gottheil und seinem Sohn Richard Theodor Gottheil (1839–1877), fortgeführt von Richard Theodors Witwe Elise (geb. Garbe, geboren 7. Februar 1845 in Danzig) und danach von seinem Sohn Albert Gottheil (1867–1924). Das Atelier bestand unter anderer Leitung bis 1945. (Laut Deutsche Fotothek war in Danzig um 1940 ein weiterer Fotograf namens Albert Gottheil tätig, wobei es sich um eine andere Person handelt.) Das Fotoatelier existierte von 1864-1945. Ab 1864 in der Portechaisengasse 7-8, spätere Adressen sind Hundegasse 5 und Holzmarkt 15. Artur Brausewetter (vollständiger Name: Arthur Friedrich Leon Brausewetter, Pseudonyme: Arthur Sewett, Friedrich Leon; * 27. März 1864 in Stettin; † 26. Dezember 1946 in Heidelberg) war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Schriftsteller. Leben Artur Brausewetter war der Sohn eines Kaufmanns und Bruder des Arztes und Schriftstellers Max Brausewetter. Artur Brausewetter studierte Rechtswissenschaften, Philosophie und Theologie an der Universität Berlin und der Universität Bonn. Nach Abschluss seines Studiums arbeitete er zunächst ab 1890 als Hauslehrer in Dübzow und wurde dann 1893 Pfarrer in Reichenberg bei Danzig. Später wurde er Pfarrer, seit 1908 Archidiakon, an der Oberpfarrkirche St. Marien in Danzig, wo er bis zur Vertreibung lebte. In den Jahren 1933 und 1934 wurde er von den "Deutschen Christen" aus dem Amt gedrängt. Sein Nachfolger wurde Gerhard M. Gülzow. Brausewetter starb am 26. Dezember 1946 in Heidelberg. Brausewetter war Mitarbeiter der Zeitungen Der Tag und Tägliche Rundschau und schrieb zahlreiche Romane, die hohe Auflagen erzielten und in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sein Schauspiel Ich bin Doktor Eckart wurde 1944 in Weimar uraufgeführt. 1946 vollendete er seinen letzten Roman Die höheren Mächte, der das Schicksal der Bewohner Ostdeutschlands von 1933 bis 1945 behandelt. . Werke Das Glück und andere Novellen, Leipzig 1898 Der Armenpastor, Dresden [u.a.] 1899 (unter dem Namen Arthur Sewett) Die evangelische Oberpfarrkirche zu St. Marien in Danzig, Bielefeld [u.a.] 1899 Zwei Welten, Dresden [u.a.] 1902 (unter dem Namen Arthur Sewett) Die Halbseele, Berlin (unter dem Namen Arthur Sewett) 1 (1903) 2 (1903) Die Kirche siegt!, Berlin 1904 (unter dem Namen Arthur Sewett) Königin Lear, Berlin 1905 (unter dem Namen Arthur Sewett) Die Eisrose, Berlin 1907 (unter dem Namen Arthur Sewett) Die neue Göttin, Berlin 1908 Der Herr von Borkenhagen, Berlin 1910 Stirb und werde!, Berlin 1912 Tolstoi und Ibsen und die religiöse Frage, Berlin-Zehlendorf 1912 Gedanken über den Tod, Stuttgart 1913 Don Juans Erlösung, Braunschweig [u.a.] 1915 Die Alten von Gerschauen, Berlin-Lichterfelde 1916 Meine Fahrten an die West- und Ostfront, Berlin-Lichterfelde 1916 Wer die Heimat liebt wie du, Braunschweig [u.a.] 1916 Des Meeres und der Liebe Wellen, Berlin [u.a.] 1917 Der Staatsanwalt, Berlin [u.a.] 1917 Die große Liebe, Leipzig 1918 Doktor Mollinar und seine Schülerin, Berlin [u.a.] 1919 Mehr Liebe!, Leipzig 1919 Das neue Glück und manches andere, Braunschweig [u.a.] 1919 Zum Herrschen geboren, Berlin 1919 Alt-Heidelberg, du feine!, Berlin-Dahlem 1920 Danzigs Schicksal, Leipzig-Stötteritz 1920 In Lebensfluten, im Tatensturm, Berlin 1920 Mich jammert des Volkes, Leipzig-Stötteritz 1920 Eine neue Kirche?, Leipzig-Stötteritz 1920 Sommernachts-Träume, Leipzig 1920 Und vergib uns unsre Schuld. Luise Millerin, Berlin-Dahlem 1920 Die Weltanschauung als Erlebnis, Leipzig-Stötteritz 1. Goethes Weltanschauung, 1920 2. Shakespeares König Richard III., 1920 3. Friedrich Nietzsche, 1920 4. Die Gottsucher des Nordens, 1920 5. Zurück zur Natur!, 1920 Heros Liebesfahrt, Leipzig 1921 In der Heilanstalt, Leipzig 1921 Die Kulturaufgabe des deutschen Theaters, Berlin-Grunewald 1921 Ein Sommernachtstraum, Leipzig 1921 Der Triumph des Esels und eine andere heitere Geschichte, Leipzig 1921 Die Badejungen von Zoppot, Leipzig 1922 Höchstes Glück der Erdenkinder, Leipzig 1923 Der Kampf mit den Geistern, Leipzig 1924 Dämonen der Zeit, Leipzig 1925 Der Meister des Lebens, Leipzig 1925 Sonne ins Leben!, Leipzig 1925 Und hätte der Liebe nicht ..., Breslau 1926 Der See, Breslau 1927 Rätsel der Seele, Breslau 1928 St. Marien in Danzig, Danzig 1928 Der Tanz um das Gewissen, Leipzig 1929 Peter Habichs Wandlung, Berlin 1930 Die Sterne lügen nicht, Leipzig 1930 Die letzte Karte in der Hand, Leipzig 1932 Nur ein Bauer, Breslau 1932 Danzig deutsch und treu, Leipzig 1933 Ein jeder treibt's, wie er kann, Berlin 1936 Tore öffnen sich, Berlin 1936 Der Weihnachtsmann, Hamburg 1936 Der Ruf der Heimat, Berlin 1937 Ich bin Doktor Eckart, München 1941 Marienkirche (Danzig) Die Kathedralbasilika der Himmelfahrt der Allerheiligsten Jungfrau Maria (poln. Bazylika konkatedralna Wniebowzięcia Najświętszej Maryi Panny, bis 1945 Oberpfarrkirche St. Marien) ist die Hauptpfarrkirche der Stadt Danzig in Polen. Sie wurde von 1343 bis 1502 im Stil der Gotik erbaut. Geschichte Bauzeit 1343–1502 Auf einem romanischen Vorgängerbau wurde am 28. März 1343 mit dem Bau einer neuen Hallenkirche begonnen. Baumeister war Heinrich Ungeradin. Um 1437 sollen jährlich ca. 30.000 Kirchgänger gezählt worden sein. 1466 wurde eine königliche Kapelle für den polnischen König errichtet. 1502 wurde der Bau der Marienkirche nach 159 Jahren beendet. Evangelische Kirche 1525–1945 1525 wurde Michael Meurer kurzzeitig der erste lutherische Pfarrer, ab 1526 wurden die Messen wieder nach katholischen Ritus gehalten, obwohl sich Pankratius Klemme um evangelische Predigten bemühte. Ab 1557 konnten evangelische Gottesdienste offiziell gehalten werden. Am 4. Mai 1613 wurde der S. Jakob-Turm vom Blitz getroffen und brannte bis auf das Mauerwerk ab. 1618 wurde der Turm wie vormals mit einem Kupferdach wieder aufgebaut. (Die Inschrift am Turm weist auf dieses Ereignis hin.) Bis 1945 war die Marienkirche das zweitgrößte evangelisch-lutherische Gotteshaus der Welt (nur das Ulmer Münster ist etwas größer). Im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienkirche im März 1945 bei der Eroberung der Stadt durch die Rote Armee schwer beschädigt; vierzig Prozent der Kunstschätze wurden vernichtet. Der hölzerne Dachstuhl brannte aus, 14 der großen Gewölbebögen brachen zusammen, die Glasfenster wurden zerstört. Katholische Kirche seit 1955 Der Wiederaufbau des Kirchengebäudes begann 1946, im August 1947 wurde das Dach, eine Stahlbetonkonstruktion, fertiggestellt. Wegen der Vertreibung der deutschen Danziger, überwiegend Protestanten, und des Zuzugs von Polen, größtenteils Katholiken, ist sie seit der Kirchweihe am 17. November 1955 ein katholisches Gotteshaus. 1965 wurde die Kirche zur Basilica minor erhoben, seit 1986 ist sie Konkathedrale der 1992 zum Erzbistum Danzig erhobenen Diözese Oliva. Architektur Die Danziger Marienkirche ist eine der größten Hallenkirchen weltweit und eine der drei größten Backstein¬kirchen nördlich der Alpen. Gegenüber den meisten anderen Werken der Backsteingotik im Bereich der südlichen Ostseeküste weist sie ein paar Besonderheiten auf: Schiff, Querschiff und Chor haben keine Strebepfeiler, sondern der Seitenschub der Gewölbe wird durch Kapellenzeilen entlang der Außenwände abgefangen, die Trennwände zwischen den Kapellen dienen also als Strebepfeiler. Das haben in Norddeutschland und dem ehemaligen Ordensland nur wenige Kirchen, weit entfernt aber die Münchener Frauenkirche und die trotz ihrer Größe einschiffige Kathedrale von Albi, der bekannteste gotische Backsteinbau in Südfrankreich. Mit dem rechteckigen Chorabschluss unterscheidet sich die Danziger Marienkirche von der Lübecker und von der Münchner Frauenkirche, nicht aber vom Königsberger Dom oder den gotischen Kirchen in Bremen. Die Bedachung zeigt ein kompliziertes System von Dachfirsten, bestehend aus jeweils drei parallelen Längsdächern über Langhaus und Chor, sowie quer dazu drei bzw. zwei Paralleldächern über den Querhausarmen. Derartige Paralleldächer, wenn auch ohne Querschiffsdächer, haben die meisten großen Kirchen in Danzig, im Umfeld des Weichseldeltas außerdem die Nikolaikirche in Elbląg (Elbing), wo beim Wiederaufbau nach Zweiten Weltkrieg versucht wurde, dem Zustand vor dem Brand von 1777 nahe zu kommen. In Norddeutschland ist diese Dächeranordnung extrem selten, in den Niederlanden und Flandern hingegen auf Hallenkirchen die häufigste. Der Turm hat wuchtige gotische Strebepfeiler, während die meisten Kirchtürme an der südlichen Ostseeküste in der Nachfolge der Lübecker Marientürme zwar gotische Fenster und Blenden aufweisen, aber den einfachen rechteckigen Querschnitt romanischer Kirchtürme. Backsteintürme mit gotischen Strebepfeilern haben auch die Kathedralen von Gnesen, von Breslau und von Roskilde. Besonders ähnelt der Danziger Marienturm aber dem Belfried von Dünkirchen, einem der etwa fünfzig Bauwerke der Backsteingotik in Französisch-Flandern. Ausstattung Die Ausstattung der Marienkirche gehört heute zu den reichsten im Ostseeraum, mit zahlreichen Retabeln, Skulpturen, Wand- und Tafelmalereien. Grabstätten In der Kirche befinden sich zahlreiche Grabplatten von Bürgern und Geistlichen. Dazu zählen die des Barockdichters Martin Opitz von Boberfeld und des ehemaligen Sejmmarschalls Maciej Płażyński. Bei seinem Sarkophag erinnert ein Mahnmal an den Flugzeugabsturz bei Smolensk am 10. April 2010. Am 19. Januar 2019 wurde der am 14. Januar 2019 ermordete Stadtpräsident Paweł Adamowicz im südlichen Querhaus der Kathedrale beigesetzt. Inventar an anderen Orten Im Nationalmuseum (Danzig) befinden sich unter anderem Das Jüngste Gericht (Hans Memling), Triptychon 1467–1471 Teile des Danziger Paramentenschatzes, einer Sammlung von liturgischen Gewändern der Marienkirche, der mit Abstand reichste Schatz dieser Art überhaupt. Der überwiegende Teil befindet sich heute im Lübecker Museumsquartier St. Annen. Glocken Im 82 m hohen Turm hängen zwei Kirchenglocken, die 1970 von der Gießerei Felczyński in Przemyśl gegossen wurden. Die größere Glocke heißt Gratia Dei, wiegt 7.850 kg und erklingt im Ton fis0. Ave Maria ist der Name der kleineren Glocke mit 2.600 kg (Ton cis1). Vom Vorkriegsgeläut, dessen größte Glocke die 1453 gegossene, 6.800 kg schwere Vorgängerin der Gratia Dei war, sind zwei Glocken erhalten und werden an anderen Orten geläutet: Die Osanna (b0) von 1632 (Guss: Ludwig Wichtendal d. J.) in St. Andreas zu Hildesheim, die Dominicalis (d1) von 1719 – unter dem Namen Osanna – in der Marienkirche (Lübeck). Schmuckformen Wie in der Backsteingotik zu erwarten, weist das Bauwerk an mehreren Stellen Ornamente aus Formsteinen auf, etwa zahlreiche Blendgiebel zwischen den Pilastern der Giebel. Ein Meisterwerk der Formsteinkunst ist das Rechteckfries um das Westportal und das darüber liegende Fenster. Es gibt aber auch Schmuck aus Werkstein; sämtliche Seitenportale, drei an der Südseite, zwei an der Nordseite und eines an der Ostseite, sind aus Steinmetzarbeiten aus Naturstein. Um das mittlere Fenster beider Giebelseiten des Querschiffs und um das westlichste Fenster des nördlichen Seitenschiffs gibt es schmale Rechtecksimse aus Werkstein. Das Maßwerk der Fenster, heute größtenteils aus Metall, war vor dem Zweiten Weltkrieg zumindest teilweise aus Werkstein. Kirchenmusik Veranstaltungen Orgel Im Jahre 1509 ließ die Kirchengemeinde von Orgelbaumeister Blasius Lehmann eine große Orgel mit 1926 Pfeifen für 3800 Mark erbauen. 1510 wurde ein kleineres Orgelwerk über der Allerheiligen-Kapelle angebracht, die hauptsächlich während der Wochengottesdienste zum Einsatz kam und den Beinamen verfluchte Orgel trug. Schon 1523 musste sie von Blasius selbst ausgebessert werden und war ab 1546 außer Betrieb, wurde aber erst 1777 entfernt. Nach der Belagerung Danzigs 1520 durch ein Ordensheer unter der Leitung von Graf Wilhelm von Eisenberg und Wolf von Schönberg wurden die bestehenden zwei Orgelwerke repariert und zwei weitere errichtet, 1522 über der Sakristei und 1524 über der Reinholdskapelle. Den opulenten Bau immer neuer Orgeln konnte sich Danzig aufgrund seiner reichen Bürgerschaft leisten; außerdem wurden sie auch aus den Erträgen zweier Ablassbriefe von Papst Leo X. mitfinanziert. Die ursprüngliche große Orgel des Orgelbauers Julius Anthoni ging in ihren ältesten Teilen auf das Jahr 1586 zurück und wurde 1945 vollständig zerstört. Als Ersatz wurde 1985 der erhalten gebliebene, deutlich kleinere Prospekt der Johanniskirchenorgel von 1629 eingebaut und mit einer aus deutschen Spenden finanzierten Rekonstruktion des Orgelwerks durch die Gebrüder Hillebrand aus Altwarmbüchen ausgestattet. Die 46 Register verteilen sich auf drei Manuale und Pedal, die Trakturen sind mechanisch. Maße Geistliche Katholische Priester bis 1525 Die Marienkirche hatte bis 1525 einen katholischen Pfarrherrn, der auch die Einnahmen erhielt. Dieser stellte Hilfspriester (Vikare) an, die meist für ihn die Messen abhielten. Mauritius Ferber (1471–1537), 1516–1522 Pfarrer Alexander Svenichen ( –1529), 1523–25 letzter katholischer Pfarrer bis 1945 Evangelische Prediger 1525–1945 1525 wurden erstmals in Polnisch-Preußen kurzzeitig lutherische Prediger eingestellt. Diese mussten ab 1526 wieder die katholische Messe feiern, durften aber evangelisch predigen. Ab 1557 durfte der Gottesdienst nach evangelischem Ritus mit dem Abendmahl in beiderlei Gestalt gefeiert werden. Es waren bis zu vier Prediger gleichzeitig angestellt. Es gab einen Oberpfarrer (Pastor Primarius), der manchmal auch Senior des geistlichen Ministeriums (erster Pfarrer der Stadt) war, einen zweiten Pfarrer (Pastor secundus) und Diakone (Prediger). Um 1600 gab es sogar zwei reformierte Prediger in der Marienkirche (Martinus Remus, Thomas Fabricius). Michael Meurer 1525– 1526 Jakob Hogensee, 1525? Pankratius Klemme, 1526–48 Pfarrer, predigte lutherisch, musste aber die katholischen Zeremonien einhalten Johann Kittel, 1566–1586/90 Senior des geistlichen Ministeriums Peter Praetorius, 1575–86/88 Michael Coletus, 1576–1578, 1585–1616, Senior des geistlichen Ministeriums Martinus Remus, 1595–1623, reformiert Thomas Fabricius, 1597–1617, reformiert Hermann Rathmann, 1617–1626 zweiter Prediger Johannes Corvinus, 1618–1643, Senior des Ministeriums Daniel Dilger, 1628–1643 Nathanael Dilger (1604–1679), 1638–1679, Sohn des Daniel Dilger, Senior des geistlichen Ministeriums Johann Botsack, 1643–1674, Senior des geistlichen Ministeriums Andreas Kühn, 1685–1702, Senior des geistlichen Ministeriums Joachim Weickhmann, 1705–1736, Senior des geistlichen Ministeriums Karl Joachim Sibeth, 1737–1748, Senior des geistlichen Ministeriums August Müller (1807–1872), Archidiakonus Artur Brausewetter , ?–1934, Schriftsteller Gerhard M. Gülzow , 1934–? Danzig (polnisch: Gdańsk, kaschubisch: Gduńsk lateinisch: Gedanum oder Dantiscum) ist eine polnische Hafenstadt und ehemalige preußische Hansestadt. Sie liegt westlich der Weichselmündung in der historischen Landschaft Pommerellen und ist Hauptstadt der Woiwodschaft Pommern. Die Stadt hat über 450.000 Einwohner und bildet zusammen mit Gdynia (Gdingen) und Sopot (Zoppot) den Ballungsraum Dreistadt (polnisch Trójmiasto) mit mehr als 1.150.000 Einwohnern. Geschichte Antike und Völkerwanderung Die Gegenden um Danzig und die Weichsel an der Ostsee wurden von Tacitus und Ptolemäus als Magna Germania bezeichnet. Bewohnt wurden sie zu der Zeit westlich der Weichsel von Goten (daher die Bezeichnung Gotiskandza, Gotenküste). Östlich der Weichsel bis zur Memel lebten die baltischen Prußen, welche die altpreußische Sprache sprachen. Tacitus nannte sie Aestier und lobte an ihnen ihren Fleiß im Ackerbau ("nicht so faul wie die Germanen") und ihr Interesse an der Bernsteingewinnung. Der Bernstein war im Altertum im Mittelmeerraum bis nach Ägypten und darüber hinaus sehr begehrt. Die uralte Bernsteinstraße verband das Weichseldelta mit der mediterranen Welt. Und noch heute ist Danzig das Zentrum der künstlerischen Verarbeitung von Bernstein. Frühmittelalter Im 6. Jahrhundert erwähnt der oströmische Geschichtsschreiber Jordanes in seinem Werk "Getica" den Ort "Gothiscandza". 997 wird Danzig als "Gyddanyzc urbs" das erste Mal von Johannes Canaparius als Stadt bezeichnet. Es ist jedoch umstritten, ob die damalige Siedlung mit dem Standort des heutigen Danzig identisch ist. Das slawische Küstenland Pommern (po morje = am Meer), zu dem Gydanzik gehörte, sah sich abwechselnd polnischen und dänischen Unterwerfungsversuchen ausgesetzt. 997 taufte der Prager Bischof Adalbert nach einer eintägigen Predigt viele Heiden. Polen war damals schon christlich, zunächst unter dem Bistum Poznań (Posen), ab 1000 unter dem Erzbistum Gniezno (Gnesen), beide im südlich von Pommern gelegenen polnischen Landesteil Wielkopolska (Großpolen). Die Samboriden, die gegen Ende des 12. Jahrhunderts als Herrscherfamilie in Danzig urkundlich erkennbar werden, waren unstreitig keine Piasten. Ihre Herkunft wird diskutiert. Als sich seit dem 12.Jh. immer größere Teile Pommerns um Wolgast und Stettin dem Heiligen Römischen Reich annäherten, nahm der auf Deutsch Pommerellen genannte, aber eher der heutigen Woiwodschaft Pomorze entsprechende, östliche Landesteil um Danzig daran aber nicht mehr teil. Herzog Subislaw gründete um 1185 das Kloster Oliva. Es wurde durch Zisterzienser aus dem pommerschen Kolbatz besetzt. Es diente unter anderem auch als Hauskloster und Grablege für die Herrscherfamilie. Um 1224 verlieh Herzog Swantopolk II. das Lübische Recht an die deutsche Kaufmannssiedlung, die in der Gegend des heutigen Langen Marktes entstanden war. Am 13. November 1308 wurde Danzig (13. Jahrhundert "Kdansk", später (bis 1308) "Gdanzc") vom Deutschen Orden angegriffen und erobert. Die alte slawische Stadt ging im Massaker von Danzig unter, bei dem ein Großteil der slawischen Bevölkerung ermordet wurde. Die Bürger der deutschen Stadt mussten ihre Häuser zerstören und die Befestigung niederlegen. Erst nach zwei Jahren durften sie zurückkehren und ihre Stadt wieder aufbauen. In den folgenden Jahren stieg die Zuwanderung Deutscher stark, ausgelöst durch die wirtschaftliche Prosperität der Hansestadt. Seit der Gründung der deutschen Kaufmannssiedlung war Deutsch die Verkehrssprache in der Stadt. Sie blieb es bis 1945. Der Name wandelte sich im Deutschen von "Danczk", "Dantzk" (14. Jahrhundert) über "Dantzig" (auch die französische Bezeichnung), "Dantzigk" zu "Danzig". Hansezeit Danzig war bedeutendes Mitglied der Hanse und nahm seit 1361 an den Hansetagen teil. Es blieb bis zum letzten Hansetag im Jahr 1669 Teil der Hanse, die jedoch ab Ende des 15. Jahrhunderts immer unbedeutender wurde. Zusammen mit Elbing und Thorn war Danzig die führende preußische Hansestadt. (Der nächste Absatz im Wikipedia Danzig Artikel stimmt nicht mit der Geschichte Danzigs, berichtet vom Danzig Museums überein). 1466 im Zweiten Frieden von Thorn musste der besiegte Deutschen Orden das ganze Herzogtum Pommerellen mit der Freien Hansestadt Danzig sowie das Gebiet der Freien Hansestadt Thorn an Polen als Lehen abtreten. Der Stadtname lautete wieder Gdansk/Gdańsk bei der polnischen Bevölkerung, während parallel der jeweilige deutsche Name Verwendung fand. Der Deutsche Orden zog sich nach Ostpreußen zurück. Im Frieden von Thorn garantierte der polnische Staat jedoch den beiden Hansestädten Danzig und Thorn eine weitgehende politische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomie. 1470 wurde die Peter von Danzig, ein ursprünglich französisches Schiff, als erster großer Kraweel der Hanse für Kriegszwecke ausgerüstet. 1522 begann in Danzig die Reformation mit dem evangelischen Prediger Jacob Hegge. 1612 kam es zum Streit zwischen Lutheranern und Reformierten um den Bau eines Hochaltars in der Kirche zu Sankt Johann. Dies erregte den Protest der Reformierten, allen voran Pfarrer Jakob Adam. 1615 führte der Stadtsekretär Reinhold Kleinfeld in einem Streit der Stadt Elbing mit dem ermländischen Bischof zusammen mit dem Bürgermeister und dem Ratsverwandten die Delegation Danzigs an. Hauptstreitpunkt war die Forderung des Bischofs an die Evangelischen nach Herausgabe einer Kirche. Im letzten Moment wurde 1616 ein Krieg abgewendet. 1701 wurde in Danzig und Königsberg mit den Arbeiten am Bernsteinzimmer begonnen. Preußische Zeit Im Rahmen der Zweiten Polnischen Teilung kam Danzig 1793 zum Königreich Preußen. Damit verlor es seinen eingeschränkten Autonomiestatus. 1807 bis 1813 war die Stadt auf Betreiben Napoleons selbständig und hatte den Status „Freie Stadt Danzig“. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt größtenteils von Deutschen sowie einer kaschubischen und polnischen Minderheit bewohnt. 1815 wurden die Teilungen Polens durch den Wiener Kongress, der durch die Teilungs- und Siegermächte über Napoleon Russland, Österreich, Großbritannien und Preußen dominiert war, bestätigt. Danzig blieb bei Preußen und wurde Hauptstadt der Provinz Westpreußen. 1831 führte die preußische Verwaltung erstmals eine Erhebung über die Muttersprache der Einwohner des Regierungsbezirks Danzig durch. Laut der Erhebung waren im Regierungsbezirk Danzig, der die Stadt Danzig und das Umland umfasste, 24 Prozent der Bewohner polnisch- bzw. kaschubisch- und 76 Prozent deutschsprachig. 1852 erhält Danzig im Zuge des Eisenbahnbaus Anschluss an die seit 1842 im Aufbau befindliche preußische Ostbahn Berlin–Königsberg. Der erste direkte Eisenbahnanschluss eröffnet via Berlin den Zugang zum mitteleuropäischen Eisenbahnnetz. 1867 wird die Freie Hansestadt Danzig als Teil der Provinz Westpreußen Mitglied des Norddeutschen Bundes und des deutschen Zollvereins. Als Folge des Wegfalls der Zollbarrieren beginnt in Danzig eine rasante Industrialisierung. Der wirtschaftliche Aufschwung setzt sich nach der Gründung des zweiten deutschen Reiches 1871 fort. Die Städte Danzig und das nahegelegene ostpreußische Elbing werden zu Zentren des modernen Schiffbaues (Schichauwerft) und zu Zentren der Industrialisierung in Westpreußen. Begleitet wird die Industrialisierung durch einen rasanten Bevölkerungsanstieg. Freie Stadt Danzig Mit dem Vertrag von Versailles 1919 wurde Danzig mit seinen umliegenden Gebieten vom Deutschen Reich getrennt und am 15. November 1920 zu einem unabhängigen Staat, der Freien Stadt Danzig, erklärt. Dieser Staat stand allerdings unter Aufsicht des Völkerbunds; polnische und englische Truppen gewährleisteten den neuen Status der Stadt. Da diese Entscheidung nicht von einer Volksabstimmung abhängig gemacht wurde, sahen das Deutsche Reich und die mehrheitlich deutschen Bewohner der Stadt das vom US-Präsidenten Wilson geforderte Selbstbestimmungsrecht der Völker verletzt. Am 6. Dezember 1920 konstituierte sich der erste Danziger Volkstag, der aus freien Wahlen hervorgegangen war. Er bestand aus 120 Abgeordneten. Oberbürgermeister Heinrich Sahm wurde zum Präsidenten des Senats der Freien Stadt Danzig gewählt. Die Parteien stellten die folgenden Abgeordneten: Deutschnationale Volkspartei: 34 Freie Wirtschaftliche Vereinigung: 12 Deutsche Demokratische Partei: 10 Zentrumspartei: 17 Sozialdemokratische Partei: 19 Unabhängige Sozialdemokraten: 21 Polnische Partei: 7. 1923 gaben im Rahmen einer Volkszählung 96 Prozent der Bürger Deutsch und drei Prozent Polnisch bzw. Kaschubisch als Muttersprache an. Entgegen dem Volkszählungsergebnis schätzte der polnische Historiker Drzycimski den Anteil polnischer Bürger an der Danziger Gesamtbevölkerung im Jahr 1923 auf 16 Prozent. Die Freie Stadt Danzig bestand damals aus den Städten Danzig und Zoppot sowie den kleinen Städten Tiegenhof, Neuteich, Oliva und Ohra, wobei Neuteich und Tiegenhof im Danziger Werder bzw. im Kreis Großes Werder lagen. Die polnische Minderheit besaß eigene Schulen und ein Vereinswesen, wurde aber von der deutschen Bevölkerung des Öfteren mit Missgunst betrachtet und diskriminiert; außerdem lebten in Danzig vor 1939 Kaschuben und Russen. Unter den Einwohnern fanden sich auch zahlreiche Juden, die nach 1939 zum überwiegenden Teil enteignet und deportiert wurden. Danzig hatte in der Zwischenkriegszeit nach einem anfänglichen Wirtschaftsaufschwung erhebliche wirtschaftliche Probleme, bedingt durch die Zollgrenzen zum Deutschen Reich, die globale Wirtschaftskrise und eine wenig entwickelte Industrie. Der Hafen und der Zoll sowie die internationalen Eisenbahnverbindungen – jedoch nicht die Straßenbahn und Kleinbahnen im Freistaatgebiet – wurden unter polnische Verwaltung gestellt. Die Republik Polen legte im Danziger Hafen (Westerplatte) ein Munitionslager an und stationierte dort ihr Militär. Des Weiteren war es dem polnischen Staat zwecks Verbindung des Hafengebiets mit Polen erlaubt, eine Post- und Telegrafenverwaltung, das so genannte „Polnische Postamt“, im Hafengebiet einzurichten. Die problematischen Verhältnisse, die Anlass für viele – unbeachtet gebliebene – Beschwerden der Freien Stadt Danzig an den Völkerbund waren, schufen unter der Bevölkerung Ressentiments gegen Polen. Mitte 1933 kamen daher auch in Danzig die N. an die Macht, die sich aber wegen der internationalen Kontrolle des Gebietes bis 1936/37 mit Oppositionsparteien abfinden mussten, die bei den Volkstagswahlen von 1935 (trotz versuchter Wahlbeeinflussungen) eine Zwei-Drittel-Mehrheit der N. klar verhindern konnten. Während Hermann Rauschning 1933/34 als Senatspräsident eine Annäherung zu Polen versuchte, blieb sein Nachfolger Arthur Greiser dazu auf Distanz und führte die Freie Stadt Danzig in zunehmende (auch finanzielle) Abhängigkeit zum Deutschen Reich. Ende August 1939 erklärte sich der Gauleiter Albert Forster selbst zum Staatsoberhaupt und verfügte am 1. September 1939 völkerrechtswidrig, nachdem reichsdeutsche Streitkräfte das polnische Munitionsdepot auf der Westerplatte angegriffen hatten, den Anschluss Danzigs an das Deutsche Reich. Der deutsche Angriff auf die Westerplatte wird heute als Beginn des Zweiten Weltkrieges gesehen. Zweiter Weltkrieg In den Zeiten des Zweiten Weltkrieges wurden insbesondere den Juden, aber auch der polnischen Minderheit in Danzig die wesentlichen Bürger- und Menschenrechte entzogen; viele verloren ihr Leben. Andere wiederum ließen sich auf der sogenannten Volksliste als Deutsche eintragen und entgingen so der Verfolgung durch Nationalitätswechsel. Dazu wurden viele dieser Menschen in Konzentrationslager (wie das KZ Stutthof) deportiert und kamen dort ums Leben. Ende März 1945 wurde Danzig von der Roten Armee eingeschlossen und erobert. Durch die Kampfhandlungen sind große Teile der Innenstadt (bestehend aus Rechtstadt, Altstadt, Vorstadt und Niederstadt) zerstört worden. Während und nach dem Einmarsch wurden die noch erhaltenen Häuser der Innenstadt von den sowjetischen Soldaten geplündert und in Brand gesteckt. Insgesamt wurde ein sehr hoher Anteil der Bebauung zerstört. Bereits in den ersten Nachkriegsmonaten wurden die meisten in Danzig verbliebenen Deutschen von den sowjetischen Besatzern und polnischen Behörden vertrieben. Zurück blieb eine Minderheit von etwa fünf Prozent der ursprünglichen Stadtbevölkerung mit zumeist auch polnischen Vorfahren. Die Vertreibung war systematisch von polnischen Behörden vorbereitet worden. Mit Hilfe der sogenannten Bierut-Dekrete wurde sämtliches mobile und immobile private Eigentum von Personen deutscher Nationalität, deutscher Sprache oder deutscher Herkunft zugunsten des polnischen Staates entschädigungslos enteignet. Straftaten, die gegen die deutsche Zivilbevölkerung begangen wurden, insbesondere Mord, Vergewaltigung und Raub, wurden durch Nichtverfolgung dieser Straftaten seitens des polnischen Staates de facto legalisiert. Eine juristische und moralische Aufarbeitung dieser Geschehnisse hat bis heute fast nicht stattgefunden. Jedoch gibt es seit Ende der neunziger Jahre eine zunehmende Bereitschaft jüngerer Polen, sich mit den (in der Folge der Geschehnisse, an deren Anfang NS-Kriegsverbrechen standen, entstandenen) Kriegsverbrechen der eigenen Seite zu beschäftigen. Nachkriegszeit – Polen Die Danziger Rechtstadt sowie zahlreiche Baudenkmäler der Altstadt wurden in Anlehnung an frühneuzeitliche Vorbilder rekonstruiert. Anfang der 80er begann die Gewerkschaftsbewegung Solidarność unter Führung von Lech Wałęsa in der Danziger Werft ihren Widerstand gegen die kommunistische Herrschaft in Polen. Gegenwart Mit dem Fall des Eisernen Vorhanges veränderte sich die Lage der nationalen Minderheiten in der Republik Polen, auch der deutschen Minderheit. In Danzig wurde im Jahre 1990 der Bund der Deutschen Minderheit gegründet (Mitgliederstärke: 5.512 Mitglieder; Quelle: Bund der Deutschen Minderheit, Danzig, 2005). Bald darauf begannen jüngere polnische Danziger, die bislang versteckten Spuren des deutschen Danzig zu entdecken; diese Suche nach lokaler Identität ist auch heute noch im Gange. Zu den wichtigsten Personen dieses Identitätsdiskurses zählen der liberale Politiker Donald Tusk sowie die Schriftsteller Paweł Huelle und Stefan Chwin. Günter Grass fasste im Roman Die Blechtrommel die Geschichte Danzigs lapidar so zusammen (bevor er sie ausführlicher nachzeichnet): Zuerst kamen die Rugier, dann kamen die Goten und Gepiden, sodann die Kaschuben, von denen Oskar in direkter Linie abstammt. Bald darauf schickten die Polen den Adalbert von Prag. Der kam mit dem Kreuz und wurde von Kaschuben oder Pruzzen mit der Axt erschlagen. Das geschah in einem Fischerdorf und das Dorf hieß Gyddanyzc. Aus Gydannyzc machte man Danczik, aus Danczik wurde Dantzig, das sich später Danzig schrieb, und heute heißt Danzig Gdańsk. (Die Blechtrommel, Luchterhand 1959, S. 379) Siehe auch Freie Stadt Danzig Danzig-Westpreußen Sehenswürdigkeiten Krantor Grünes Tor Rechtstädtisches Rathaus Marienkirche Königliche Kapelle Großes Zeughaus Artushof Neptunbrunnen Große Mühle Katharinenkirche Altstädtisches Rathaus Frauengasse Danzig: Sie gehört zu den schönsten Straßen der Stadt und verläuft von der Marienkirche bis zum mittelalterlichen Frauentor an der Mottlau. Mit ihren schmalen und reich geschmückten Bürgerhäusern und den Beischlägen ist sie ein Beispiel für die einstige Danziger Straßenbebauung. Langer Markt Langgasse Langgasser Tor Lange Brücke Schiffsmuseum mit dem Museumsschiff Sołdek Persönlichkeiten Zu den in Deutschland bekanntesten Persönlichkeiten Danzigs gehören wohl Daniel Gabriel Fahrenheit (Physiker), Andreas Schlüter, Arthur Schopenhauer, Günter Grass, Hugo Conwentz, Lech Wałęsa, Dariusz Michalczewski, Tomasz Waldoch, Andrzej Grubba und Donald Tusk