1746 Gunzenhausen Obersteinbach Handschrift

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Handschrift auf Papier. Schreiben des Gutsverwalters Johann Abraham Moritz in Obersteinbach an Paul Martin Eichler von Auriz in Gunzenhausen. Obersteinbach, 23. Juli 1746. circa 34 x 21 cm. 1 Doppelblatt aussen mit Adresse und Vermerk.

- Das Schreiben trägt keine Adresse, da es das erste von mehreren Amtsschreiben vom selben Tag war (daher am Kopf die Nummer „1“), die gesammelt in einen Umschlag gelegt wurden. Von einem professionellen Schreiber in einer großzügigen, perfekt kalligraphierten, sehr gut lesbaren Handschrift mit tiefschwarzer Tinte geschrieben und vorzüglich erhalten. „Daß sich ältere Herr Baron, Herr Lieutenant in Flanden in Campagne befinden, habe vor 14 Tagen durch Briefe von meinen in Benndorff seyenden Bruder, welcher in Neuwied Hochdenenselben aufzuwarthen die Gnade gehabt, erfahren. Sie werden Herrn Lieutenant von Senger auch bey der Armee antrefffen, welchen Herr Obrist Esterhasi zu sich beschrieben und alles frey zugeben versichert. Gott gebe daß Hochgedachter Herr Baron nach unser allerseits hiesig tägl. Wunsch und Bitten sothane Campagne glücklich vollende und zu seiner Zeit zum Trost Ewr. Hoch-Freyherrl. Excell. wiedrum gesund retournire. In beeden Kirchen alhier und zu M(ark)ttaschendorff wird nach Ewr. HochFreyherrl. Excell. ertheilten gnädigen Befehl behöriger maßen gebetten, so der Allerhöchste erfüllen und nicht umsonst seyn lassen, sondern in Gnade erhören wird, in welcher Zuversicht mit profundesten Respect ut in lit(teris = wie geschrieben steht) ersterbe, Ewr. HochFreyhrrl. Excell. (ab hier eigenhändig) Unterthänigster Verpflicht gehorsamster Knecht, Johann Abraham Moritz.“

- Schloss Obersteinbach im Landkreis Neustadt/Aisch liegt bei Bad Windsheim. Es war bis 1739 im Besitz derer Erkinger von Lentersheim. Graf Christoph Gustav von Lentersheim verkaufte 1739 seine offenbar verschuldeten Güter um 93.000 Gulden an Paul Martin Eichler von Auriz. Dieser verwaltete seine Güter von Gunzenhausen aus. „Von Paul Martin fiel Obersteinbach 1753 an Wilhelm Christoph und 1765 an Karl Wilhelm Friedrich Eichler von Auritz. Unter ihrem Besitz wurde 1753 die Mühle, das jetzige Wirtshaus, um 900 fl. verkauft. Der berüchtigte Amtmann Abraham Moritz wurde 1761 abgesetzt, und Kuder nahm diese Stelle an. Karl Wilhelm Friedrich Eichler verkaufte resp. verspielte in einer Nacht die immediate Reichsherrschaft Obersteinbach, welche die vier Rittergüter Obersteinbach, Markt Taschendorf, Roßbach und Stübach und mehrere Allodial-Besitzungen in sich begriff, 1765 an Wurster von Kreuzberg. Da dieser von der Ritterschaft nicht angenommen wurde, so löste es Künßberg-Thurnau um 1000 Gulden ein“ (Geschichte der Famile Künßberg von Thurnau, München 1838, S. 65-66). 1792 ließen die Künßberger das Schloss niederreißen und neu aufbauen. 1794 war der Neubau vollendet, im wesentlichen in seiner heutigen Gestalt.

- Schön erhalten.

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