Graf von Schwerin in der Schlacht bei Prag 1757 n.Chr. HOLZSTICH von 1862

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Schwerin bei Prag 1757 n.Chr.
Original Holzstich von 1862 (kein Reprint)
Blattgröße ca. 26,5 x 20 cm, rückseitig unbedruckt. Zustand: Blatt leicht fleckig, ansonsten gut - siehe Scan! Bei Fragen bitte eine mail schicken - Questions, please send a mail. Beachten Sie bitte auch meine anderen Angebote!

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Das Korps des Herzogs von Braunschweig-Bevern ging am 20. April über Ullersdorf vor und griff im Gefecht bei Reichenberg erfolgreich ein verschanztes österreichisches Lager an. Die 35.300 Mann starke Armee des Generalfeldmarschall Kurt Christoph Graf von Schwerin war ab 18. April zwischen Schmiedeberg und Glatz über die schlesische Grenze gegangen. Die preußische Hauptarmee mit 39.400 Mann war unter Führung des Königs ab 20. April von Grottau über Reichenberg auf Jungbunzlau vorgegangen, wo die Vereinigung mit dem Grafen von Schwerin erfolgte. Am 2. Mai schlossen die Preußen unter Feldmarschall James Keith den Westteil von Prag ein. Der König selbst ging mit der Hauptmacht am 5. Mai bei Selz auf das andere Ufer der Moldau, wo nordöstlich davon auch das Korps des Grafen Schwerin am nächsten Tag seinen Übergang bei Prosek bewerkstelligte. Die durch den schnellen preußischen Aufmarsch überraschten Österreicher vereinigten rasch 60.000 Mann östlich von Prag. Der Oberbefehlshaber Prinz Karl Alexander von Lothringen nahm Stellung auf der Ostseite der Stadt, auf dem Žižka- und dem Táborberg, eine nach ihrer Meinung unangreifbare Stellung ein, da sie im Norden zur Moldau und Rokytka steil abfiel und im Osten durch eine feuchte, von Bächen durchschnittene Niederung gedeckt wurde. Prinz Karl kommandierte 59 Bataillone, 62 Grenadier-Kompagnien und 182 Schwadronen, er führte am linken Abschnitt, wo sich auch die Reiterei des Grafen Lucchesi versammelte. Im Zentrum führten Feldzeugmeister Graf Königsegg und Baron Kheul die Masse der Infanterie, Feldmarschall Maximilian Browne übernahm am Tabor die Höhenstellungen des Tabor-Berges am rechten Flügel, nördlich davon zusätzlich durch den Roketnitzer Bach gesichert. Der König, der nach seiner Vereinigung mit Schwerin am Morgen des 6. Mai 64.000 Mann bei sich hatte, beschloss den sofortigen Angriff. Der preußische Hauptangriff, vom Grafen Schwerin befehligt, richtete sich vor allem gegen die rechte Flanke des Feindes. Zwar bot der sumpfige Boden dem Vordringen unerwartete Hindernisse; die österreichischen Batterien streckten die preußische Infanterie reihenweise zu Boden, und dieselbe wich zurück. Vergeblich stellte sich der 72-jährige von Schwerin mit der Fahne in der Hand an die Spitze seines Infanterieregimentes Nr. 24. Erst fiel sein Adjutant Graf von Platen und schließlich auch er selbst, von fünf Kugeln durchbohrt, und die Bataillone gingen abermals zurück. Auf der österreichischen Seite nahm man diesen Vorteil nicht wahr, da jede Oberleitung fehlte, Feldmarschall Maximilian Ulysses Browne war tödlich verwundet worden und Prinz Karl aber wegen eines Asthmaanfalles nicht fähig die entscheidenden Befehle zu geben. Friedrich II. befahl einen neuen Angriff seines zweiten Treffens, der den rechten Flügel der Österreicher westlich von Hostawitz zurückwarf. Dabei drangen der Herzog von Bevern im Zentrum und die Prinzen Ferdinand von Braunschweig und Heinrich von Preußen auf dem rechten Flügel siegreich vor. Zeitgleich versammelte Generalleutnant von Zieten seine Reserve, südlich des Teiches von Unter-Mecholup stießen 45 Schwadronen erfolgreich gegen die rechte Flanke von Lucchesis Reiterei bis zur Sazawa vor. Dadurch verloren die österreichischen Regimenter Harrach und Los Rios ihren Flankenschutz. Der jetzt von den preußischen Infanterie-Regimentern Nr. 1, 3, 13 und 17 angesetzte Angriff beim Dorf Kej wurde vom König durch die Infanterie-Regimenter Nr. 19 und 30 verstärkt, die vom linken Flügel nach Norden hinüber gezogen wurden. Der Hauptstoß wurde in Richtung auf Neu-Straschnitz angesetzt. Die jetzt zurückgeworfene Gefechtslinie der Österreicher wurde von der frischen Division Clerici aufgenommen. Graf Christian Moritz von Königsegg-Rothenfels stabilisierte dabei notdürftig seine Front westlich von Maleschitz bis Neu-Straschnitz. Ein neuer Angriff des Prinzen Heinrich umfasste die gegnerischen Stellungen westlich von Maleschitz, gleichzeitig drängte im Zentrum der König die Front über Hrdlorzez nach Westen auf die Linie Wolschan-Wrschowitz vor. Die Schlacht war gegen 15.00 Uhr zu Gunsten der Preußen entschieden, während die Österreicher teils in die Stadt Prag, teils über die Sazawa gedrängt wurden. Letztere verloren 5.000 Gefangene, den größten Teil ihrer Bagage, 60 Kanonen und 12.000 Mann an Toten und Verwundeten. Der Verlust auf preußischer Seite belief sich auf wenigstens 12.500 Mann. Unter den Toten befanden sich der Feldmarschall Schwerin, Oberst Friedrich Wilhelm II., Prinz von Holstein-Beck und mehrere andere Generale. Auch die schwere Verwundung der hervorragenden Generale Fouqué und Winterfeldt sollten sich auf Kampfkraft und Motivation des preußischen Heeres negativ auswirken. Österreich verlor den Feldmarschall Graf von Browne, der einige Wochen später in Prag an seinen Wunden starb. Nach der Schlacht starben zudem Tausende von Leichtverwundeten am Wundstarrkrampf. Kurt Christoph von Schwerin, seit 1740 Graf von Schwerin (* 26. Oktober 1684 in Löwitz bei Anklam; † 6. Mai 1757 bei Prag), war ein preußischer Generalfeldmarschall unter Friedrich dem Großen. Er kämpfte in den Schlesischen Kriegen und fiel in der Schlacht bei Prag. Schwerin gehört zu den bedeutendsten Feldherren seiner Zeit. Seine Eltern waren Ulrich von Schwerin (1648–1697) und Anna Lucretia von Ramin (1653–1745). Der gebürtige Pommer Kurt (nach anderen Schreibweisen Curt oder Kurd) trat 1700 zunächst als Fähnrich in das Regiment seines Onkels, Generalleutnant Dettlof von Schwerin und in die Kompanie seines Bruders, des Oberstleutnants Bernd Detlof von Schwerin, ein. Dieses Regiment wurde 1701 mit Beginn des Spanischen Erbfolgekrieges in die Niederlande verlegt. Er diente in den Schlachten von Schellenberg und Höchstädt. 1703 wurde er zum Leutnant, 1705 zum Kapitän und Chef einer Kompanie und 1707 zum Oberstleutnant in der Armee des Herzogs Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin befördert. Er hatte Kampfeinsätze in den Schlachten von Ramillies, von Malplaquet und, mit dem schwedischen Kommandeur Magnus Stenbock, bei Gadebusch. 1708 wurde er zum Oberst befördert. 1711 schickte man ihn in geheimer Mission zu König Karl XII. von Schweden nach Bender, wo er sich ein Jahr aufhielt. 1713 geriet er mit König Karl XII. in Bender in Gefangenschaft. Am 3. September 1718 wurde er von Herzog Friedrich Wilhelm von Mecklenburg-Schwerin zum Generalmajor befördert. Der Invasion der Hannoverschen Armee im Großen Nordischen Krieg am 6. März 1719 bei Walsmühlen in Mecklenburg trat er in einem brillanten Gefecht entgegen. Nach dem Gefecht beförderte ihn der Herzog am 8. März zum Generalleutnant. Nachdem ein Teil der Güter Schwerins an Preußen gefallen war, trat er 1720 in die Dienste des preußischen Königs Friedrich Wilhelms I. Er wurde 1721 dessen Gesandter im Kurfürstentum Sachsen und 1722 im Königreich Polen. 1722 oder 1723 wurde er Inhaber des Regiments zu Fuß Schwendy (1806: No. 24), welches später zur Elite der preußischen Armee zählte. Schwerin war ein gebildeter und humaner Kavalier und damit als Kommandeur bewusst Gegenstück zum alten Dessauer und seinem unerbittlichen Drill. 1724 versuchte Graf von Schwerin im preußischen Auftrag vergeblich das Thorner Blutgericht gegen Protestanten zu verhindern. 1730 war er als Generalmajor Mitglied des Kriegsgerichts, das über Hans Hermann von Katte und den Kronprinzen wegen ihrer versuchten Flucht zu richten hatte. Im gleichen Jahr wurde er Gouverneur von Peitz. Der lebensfrohe, den Künsten und Wissenschaften zugetane Offizier war zwar eine Ausnahmeerscheinung im Heer des Soldatenkönigs, trotzdem beförderte dieser ihn 1731 zum Generalleutnant und schenkte ihm sein ganz besonderes Vertrauen in der Beratung aller militärischen Angelegenheiten. Von 1720 bis 1733 ließ er in Cummerow bei Ducherow ein residenzartiges Herrenhaus errichten. König Friedrich Wilhelm I. ließ nach einem Besuch des Herrenhauses 1733 den Ort in Schwerinsburg umbenennen; das Herrenhaus wurde nun Schloss Schwerinsburg genannt. Im selben Jahr wurde Schwerin als kommandierender General bei der Durchsetzung der Reichsexekution in Mecklenburg eingesetzt. Am 8. März 1736 wurde ihm der Schwarze-Adler-Orden verliehen. 1739 stieg er zum General der Infanterie auf. Friedrich II. ernannte ihn am 30. Juni 1740 zum Generalfeldmarschall und erhob ihn einen Monat später in den Grafenstand. Im Ersten Schlesischen Krieg gewann er am 10. April 1741 die Schlacht bei Mollwitz, nachdem Friedrich II. auf sein Anraten das Schlachtfeld verlassen hatte. Nach diesem Krieg war er Festungskommandant von Brieg und Neisse. Im Zweiten Schlesischen Krieg kommandierte er die von Glatz kommende Armee und hatte starken Anteil am Sieg bei und der Einnahme von Prag am 16. September 1744. Schwerin starb 1757 in der Schlacht bei Prag zu Beginn des Siebenjährigen Krieges. Er führte den ersten Angriff des linken Flügels auf die Österreicher am Homole-Berg. Als sein eigenes Regiment durch heftiges feindliches Musketen- und Geschützfeuer zurückgedrängt wurde und in Unordnung geriet, sprengte Schwerin heran und riss dem Stabskapitän von Rohr die Fahne vom II. Bataillon aus der Hand, um mit ihr sein Regiment mit dem Ruf „Heran, meine Kinder, heran!“ wieder mit nach vorne zu reißen. Von mehreren Kugeln tödlich verletzt, stürzte er vom Pferd. Quelle: Wikipedia
  • Condition: Gebraucht
  • Jahr: 1862
  • Produktart: Print
  • Originalität: Unlimitierte Auflage Druck
  • Bildausrichtung: Querformat
  • Original/Lizenzierter Nachdruck: Original
  • Material: Papier
  • Rahmung: Ungerahmt
  • Eigenschaften: Ungerahmt
  • Motiv: Deutsche Geschichte, Militärgeschichte, Historische Personen, Geschichte, Mittelalter
  • Land: Deutschland
  • Herkunftsregion: Deutschland
  • Höhe: 20 cm
  • Kunststil: Gegenständlich
  • Breite: 26,5 cm
  • Größe: Klein
  • Technik: Holzschnitt
  • Herstellungsmethode: Holzstich
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Thema: Deutsche Geschichte, Militärgeschichte Deutschland, Deutschland
  • Herstellungszeitraum: 1850-1899
  • Verkaufseinheit: Einzelwerk
  • Verkäufertyp: Kunsthändler
  • Herstellungsjahr: 1862
  • EAN: nichtzutreffend

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