ANSICHTSKARTE - CORRESPONDENZ - KARTE (B/H ca. 9 x 14 cm) vom Hotel MOSERBODEN im im Kapruner Tal als schöne Lithografie nach einem Aquarell des Künstlers Fritz Hegenbart mit einer Kutsche im Vordergrund und dem damals noch mächtigen Gletscher im Hintergrund. Für Heimatkundler ein interessantes Zeitdokument. Lesen Sie bitte mehr darüber weiter unten!
Hinweis: die Bilder können manchmal ein wenig abgeschnitten, schief abgebildet oder mit Streifen sein - das kommt vom Scannen. Die Karte ist aber komplett in Ordnung, ansonsten ist es unter Zustand beschrieben!
Note: pictures can sometimes be a little bit cut off, or mapped wrong or with some stripes - that comes from scanning. The postcard is completely fine, otherwise it is described under condition!
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Artikelzustand / condition: gebraucht, sehr gute Erhaltung, Ecken + Kanten leicht bestoßen + abgerieben / used, very good condition with light damages at the edges.
Postalisch verwendet / postally used: vom Kesselfall-Alpenhaus nach Erimmitschan (Sachsen) am 13.07.1901
Verlag / Foto / publisher: wie oben beschrieben / as described aboveAnkunftsstempel / cancellation of arrival: nein / no
Zusatzstempel / cancellation: Hotel Moserboden - Kaprunerthal 1968 Meter Seehöhe
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Detaillierte Information / detailed information:
Fritz Hegenbart (* 15. September 1864 in Salzburg; † 29. Oktober 1943 in Bayerisch Gmain) war ein österreichischer Maler, Grafiker, Radierer und Bildhauer.
Geboren als Sohn eines Professors am Prager Konservatorium, wurde ursprünglich zum Musiker ausgebildet, studierte seit 1886 an der Akademie der Bildenden Künste Prag, seit 1888 an der Königlichen Akademie der Künste in München bei Frank Kirchbach.
Hegenbart verbrachte einige Zeit in Frankfurt am Main, Salzburg, Paris und Dinkelsbühl, ließ sich danach in München nieder, wo er eine Malschule eröffnete. Daneben unterrichtete er zwischen 1900 und 1902 die Fächer Kostüm (Malen nach der bekleideten Figur) und Illustration an der Damenakademie des Münchner Künstlerinnenvereins. Von 1907 bis 1910 war er in Darmstadt tätig, kehrte dann wieder nach München zurück.
Hegenbart war Mitarbeiter der „Jugend“ und der „Fliegenden Blätter“. Von 1902 bis 1912 war er Mitglied des „Hagenbundes“. Um die 1900er Jahrhundertwende war sein Schaffen vom Jugendstil beeinflusst.
Das Alpenhaus Kesselfall
in früheren Quellen Kesselfall-Alpenhaus geschrieben, ist ein vier Sterne Hotel im südlichen Kapruner Tal in der Pinzgauer Gemeinde Kaprun.
Geografie
Das Alpenhaus Kesselfall befindet sich auf 1 034 m ü. A. am südlichen Ende der Gemeindestraße von Kaprun.
Geschichte
Der Vorläufer dieses Hotels dürfte das Hotel Kesselfallhütte gewesen sein, das Nikolaus Gassner vor 1895 errichten ließ. Es hatte bereits Anschluss an das Stromnetz.
Das Hotel war dann jeden Sommer vom 1. Juni bis 30. September geöffnet, manchmal nur bis zum 20. September, jedenfalls finden sich Zeitungseinträge bis 1913.
1896 gab es bis 30. September ein "Sommer-Post- und Telegraphenamt" im Alpenhaus. Es wurde am 1. Juni 1897 wieder eröffnet, auch die Omnibuslinie von Zell am See wurde wieder aktiviert. Abfahrt in Zell am See war um 06:20 Uhr, Ankunft beim Alpenhaus Kesselfall um 09 Uhr. Die Rückfahrt war ab Alpenhaus um 18:30 Uhr mit Ankunft um 20:15 Uhr in Zell am See. Beide Einrichtungen gab es dann die nächsten Jahre wieder während der Sommermonate.
Am 18. September 1897 besuchte Ackerbauminister Johann von Ledebur-Wicheln das Alpenhaus.
Am 12. Juli 1898 kam es zu einem Besuch des Erzherzogs Rainer im Kapruner Tal, in dessen Rahmen er auch das Kesselfall-Alpenhaus besuchte.
1899 wurde das Hotel an das Telefonnetz angeschlossen. Das "Salzburger Volksblatt" berichtete:
Telephon Moserboden. Man schreibt uns aus dem Kesselfall-Alpenhaus bei Zell am See unterm 31. ds. Mts.: Die telephonische Verbindung zwischen Kesselfall-Alpenhaus und Hotel Moserboden ist mit heutigem Tage fertiggestellt worden und fand die Eröffnung des sprachlichen Verkehrs durch eine anwesende Wiener Dame unter Wünschen für das Wohlergehen Seiner Majestät des Kaisers statt; Hochrufe tönten von oben zurück, in welche sich frohe Zitherklänge mischten. Sodann trat das Telephon in weitere Wirksamkeit, welches für die Touristenwelt bezüglich Unterkunft am Moserboden, Fahrgelegenheits-Vorausbestellungen von dort, Anfragen über Witterungsverhältnisse und andere derartige Angelegenheiten gewiss von großem Vortheile ist. Tief in den Bergen, hoch in der eisigen Gletscherwelt ist dadurch eine stete Verbindung mit der Außenwelt geschaffen worden.
Am 24. August 1900 besuchten Fürst Ferdinand von Bulgarien, Erbprinz Boris, Prinz Cyrillus und die Prinzessinnen Eudoxia und Nedesda von Bulgarien das Alpenhaus.
Im Juli 1906 Erzherzog Franz Salvator besuchte während seines Aufenthaltes in Zell am See mit seinen ältesten Söhnen, den Erzherzogen Franz Karl Salvator und Hubert Salvator, das Kesselfall-Alpenhaus.
In den 1920er-Jahren war Auguste Lammer 50 % Gesellschafterin an der Kesselfall Alpenhaus G.m.b.H., der Teile des Mooserbodens gehörten.
1965 wurde Heimo Kandolf von der Tauernkraftwerke AG zum Geschäftsführer der "Kesselfall-Alpenhaus GmbH" bestellt.
Das Kapruner Tal
ist ein rechtes Tal der Salzach in den Hohen Tauern im Pinzgau.
Am Eingang des etwa 15 km langen Tales liegt der Ort Kaprun. Südlich davon befinden sich der Bürgkogel mit der Talstation der Maiskogel Seilbahn, die Sigmund-Thun-Klamm und der Speicher Klammsee mit dem Naherholungsgebiet Klammsee. Noch weiter südlich liegt die Talstation der Gletscherbahn auf das Kitzsteinhorn. Das Tal endet am Mooserboden, der heute vom Stausee Mooserboden geflutet ist. Das Kapruner Tal wird durch die Kapruner Ache entwässert.
Der südliche Teil des Tales grenzt im Westen an das Kitzsteinhorn und ist von den Berger der Glocknergruppe umgeben. Die Tauernkraftwerke Kaprun betreiben in diesem Tal die Limbergsperre, die Mooserbodensperre und die Drossensperre.
Touristisches
Von Kaprun kommend liegt westlich die Sigmund-Thun-Klamm. Es folgen die Aufstiegshilfen der Gletscherbahnen Kaprun AG. Unterhalb der Kraftwerke liegen das Kesselfall Alpenhaus und der Lärchwand-Schrägaufzug.
Der Arnoweg führt vom Alpinzentrum Rudolfshütte im Stubachtal kommend zum Stausee Mooserboden und wieder bergwärts zur Krefelder Hütte am Kitzsteinhorn.
Weitere Hütten im südlichen Teil des Tales sind die Fürther-Moar-Alm und das Heinrich-Schwaiger-Haus.
Der Stausee
Der Mooserboden liegt auf einer Höhe von 2 036 m ü. A. inmitten der Hohen Tauern. Er ist drei Kilometer lang, einen Kilometer breit und 70 m tief. Umgeben ist der Stausee Mooserboden im Westen von Nasser Wand und Sedlgrat sowie im Osten vom Klöckerinriedel.
Der Mooserboden ist ein Jahresspeicher und dient gemeinsam mit dem Wochenspeicher Stausee Margaritze zur Versorgung des Kraftwerks Kaprun-Oberstufe. Er wurde 1955 in Betrieb genommen.
Bei einem Stauziel von 2 036 m ü. A. und einem Absenkziel von 1 960 m ü. A. stehen 84,9 Mill. m³ Wasser zur Stromerzeugung zur Verfügung. Das entspricht einem Energieinhalt von 237 GWh.
Die Sperren
Der Stausee Mooserboden wird durch zwei Sperren aufgestaut: Die 107 m hohe und 494 m lange Moosersperre und die 112 m hohe und 357 m lange Drossensperre.
Besucherzentrum
Das Besucherzentrum "Erlebniswelt Strom und Eis" am Mooserboden ist von Anfang Juni bis Mitte Oktober bei freiem Eintritt täglich von 8:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.
(aus Wikipedia)