Porzellan Platte Reklame Wandteller Boxer Max Schmeling Coca Cola Ø26cm Selb ~70

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Super Rarität Werbung Einzelhandel: Porzellan Coca-Cola Wandteller Porträt Boxer Max Schmeling Ø 26,3 cm Selb ~1970

Schöner alter Wandteller, weißes Porzellan, sehr feiner polychromer Unterglasur-Dekor "lachender  Boxer Max Schmeling, in der Box-Handschuh-Hand Coca-Cola Flasche haltend", rechts am Hals schlecht lesbar Künstlersignatur "Morel Toisne oder Morelloisne" (?oder ähnlich). Wohl ein kleinauflagiger Reklame-Artikel für deutsche Coca-Cola Händler. Der Ex-Boxweltmeister Max Schmeling - Jahrzehnte lang für viele Menschen das Idol schlechthin - war immer bescheiden, großzügig und hilfsbereit, am 1. September 1957 wurde er Coca-Cola-Konzessionär und bis zuletzt lautet seine Antwort auf die Frage, wie man so lange fit bleibt: „Täglich Sport - und Coca-Cola“. Der Teller i n den 1970er Jahren wohl von einer in Selb Bayern ansässigen Porzellan-Manufaktur hergestellt. Tellerrückseite ohne Hersteller Marke, spätere (?) Öse für die Aufhängung an die Wand, Durchmesser 26,3  cm, Höhe 3 cm, Gewicht 743 Gramm. Guter kaum gebrauchter, unberiebener Zustand, ohne Beschädigung, ohne Chip, ohne Haarriß, ohne Restaurierung. Das letzte Foto zeigt andere Einzelhandels-Werbung für Coca-Cola u.A. mit Max Schmeling.

 

Coca-Cola, kurz Coke, ist ein geschütztes Warenzeichen für ein kohlensäurehaltiges Erfrischungsgetränk der Coca-Cola Company. Sie ist die umsatzstärkste Cola-Marke. Der Coca-Cola-Schriftzug ist ein weltweit bekanntes Markenzeichen. 1886 wurde Coca-Cola von John Stith Pemberton erfunden. Kurz vor dem Tod des Erfinders erwarb der Apothekengroßhändler Asa Griggs Candler für 2.300 US-Dollar die Rechte an Coca-Cola. 1892 gründete er The Coca-Cola Company. Ein Jahr später ließ Candler Coca-Cola als Marke schützen und vermarktete das Produkt in den USA und seit 1896 im benachbarten Ausland. Neben dem Hauptsitz in Atlanta entstanden in dieser Zeit Zweigstellen in Los Angeles, Chicago, Philadelphia, New York und Dallas. 1904 ließ Candler den nach ihm benannten Turm als Firmensitz errichten, das erste Gebäude in Atlanta, das höher als der Kirchturm war. In sein Fundament ließ er eine Kupferkassette mit seinem Bildnis und einer Coca-Cola-Flasche ein. 1917 zog sich Candler aus der Firma zurück und wurde Bürgermeister von Atlanta. Im Januar übergab Asa Candler die Führung des Geschäfts an seinen Sohn Howard. Weihnachten 1917 vermachte Asa Candler seinen Verwandten 90 Prozent der stimmberechtigten Aktien bis auf sieben Stück. Jedoch schon 1919 verkaufte Howard Candler hinter dem Rücken des Vaters die Coca-Cola Company an ein Konsortium um Ernest Woodruff und Eugene Stetson für 25 Millionen US-Dollar weiter. Die neuen Eigentümer stellten die Coca-Cola-Familie 1920 vor eine Zerreißprobe, da sie die Verträge der Stammabfüller kündigen wollten. Diese hatten zwar am Anfang das volle unternehmerische Risiko getragen und unbefristete Verträge erhalten, delegierten aber inzwischen das eigentliche Abfüllen an die „Abfüller der ersten Stufe“ weiter und verdienten damit ihr Geld. Das Gericht erklärte die Verträge aber für rechtsgültig und somit unbefristet. In den 1930er-Jahren indes begann die Coca-Cola Company langsam, die Anlagen der Stammabfüller aufzukaufen.

 

1923 trat Robert W. Woodruff, der Sohn von Ernest Woodruff, seinen Job als neuer Präsident der Coca-Cola Company an. Unter seiner Führung sollte die Firma das werden, was ein Journalist später das „sublimierte Wesen Amerikas“ nennen sollte. Sein Ziel war es, dass Coca-Cola nie mehr als „eine Armeslänge von der Lust“ entfernt sein dürfe, und es weltweit zu verbreiten, wofür er 1926 das Foreign Sales Department – später The Coca-Cola Export Corporation – gründete. In Deutschland wurde Coca-Cola zuerst 1929 in der „Essener Vertriebsgesellschaft für Naturgetränke“ abgefüllt. Im ersten Jahr wurden 5.840 Kisten verkauft, 1939 waren 50 Fabriken mit einem Jahresabsatz von 4,5 Millionen Kisten in Betrieb. Während des Zweiten Weltkriegs kam die Produktion von Coca-Cola aufgrund mangelnder Rohstoffe zum Erliegen. In dieser Zeit wurde in Essen Fanta entwickelt, welche anfangs auf Molkebasis hergestellt wurde. 1957 übernahm Max Schmeling als Konzessionär eine Abfüllung in Hamburg. 1967 wurden in der Bundesrepublik erstmals insgesamt 100 Millionen Kisten Coca-Cola innerhalb eines Jahres verkauft. Coca-Cola wird weltweit in 206 Ländern auf allen Kontinenten vertrieben, in denen täglich rund 1,76 Milliarden Getränke verkauft werden.In Indien war Coca-Cola von 1977 bis 1991 verboten, da sich das Unternehmen weigerte, das Rezept offenzulegen. In Myanmar wurde nach dem Ende der Militärdiktatur im Jahr 2012 das Getränk erstmals seit 60 Jahren eingeführt. Seitdem ist die Limonade in zwei Ländern nicht erhältlich. Sie wird offiziell in Nordkorea und auf Kuba nicht verkauft. Für Werbung und Marketing wurden 2011 etwa 4,2 Milliarden Euro ausgegeben, dem ein Gewinn von 8,6 Milliarden Euro gegenübersteht.

 

 

Max Adolph Otto Siegfried Schmeling (* 28. September 1905 in Klein Luckow; † 2. Februar 2005 in Wenzendorf) war ein deutscher Schwergewichtsboxer und zwischen 1930 und 1932 Schwergewichts-Boxweltmeister. Ein Comeback als Champion gelang ihm, trotz des Sieges 1936 gegen Joe Louis, im entscheidenden zweiten Kampf von 1938 nicht mehr. Er gilt bis heute als einer der populärsten Sportler Deutschlands. Am 28. September 1905 wurde Max Schmeling in Klein Luckow bei Strasburg in der Uckermark als Sohn von Max und Amanda (geb. Fuchs) Schmeling geboren. Er hatte einen älteren Bruder (Rudolf, * 1902) und eine jüngere Schwester (Edith, * 1913). 1906 zog die Familie nach Hamburg, da der Vater als Steuermann bei der Hamburg-Amerika Linie angestellt war. Im Alter von 14 Jahren begann Schmeling eine kaufmännische Lehre in einer „Annoncen-Spedition“, der Werbeagentur Wilkens (heute Draftfcb Deutschland). Um das Boxen richtig erlernen zu können, ging Max Schmeling 1922 ins Rheinland, das damalige Zentrum des Boxsports in Deutschland. Schmeling war als Arbeiter in einer Düsseldorfer Brunnenbaufirma beschäftigt. Sein Arbeitgeber versetzte ihn im Jahre 1923 nach Köln-Mülheim, wo Schmeling dem Amateur-Boxverein SC Colonia 06 beitrat. Am 2. August 1924 begann Schmeling mit einem Kampf gegen Hans Czapp in der Tonhalle in Düsseldorf seine Profi-Boxkarriere, die ihn frühzeitig und mehrmals nach New York führte – der damaligen Hochburg des Profiboxens. Dort ließ er sich von dem einheimischen Manager Joe Jacobs vertreten. Am 24. August 1926 wurde Schmeling durch einen Sieg gegen Max Diekmann Deutscher Meister im Halbschwergewicht. 1927 errang Max Schmeling seinen ersten großen Titel; im Kampf gegen den Belgier Fernand Delarge in der Dortmunder Westfalenhalle wurde er Europameister. Von seiner Börse kaufte er sich eine Harley Davidson mit Beiwagen; bei einer Ausfahrt im Juli mit Mutter und Schwester hatte Schmeling einen Unfall, durch den seine Schwester Edith mit 14 Jahren starb.

 

1928 ging er mit seinem deutschen Manager Arthur Bülow nach New York, „um die Welt zu erobern“. Bülow hatte aber keine Beziehungen, und so bekam Schmeling zunächst keinen Kampf. Das änderte sich erst, als er sich an den Manager „Joe“ (eigentlich Yussel) Jacobs wandte. Jacobs war Manager von Ted Moore, einem britischen Boxer, der den 17-jährigen Schmeling 1922 in Hamburg in einem Amateurkampf besiegt hatte. Joe Jacobs, Sohn jüdischer Einwanderer aus Ungarn von der New Yorker East Side verstand zwar nichts vom Boxen, aber viel von Publicity: „Du musst jeden Tag in der Zeitung stehen“. Joe gab Schmeling den Kampfnamen „Der schwarze Ulan vom Rhein“ und beorderte ihn zu Wohltätigkeitsveranstaltungen und zu Sehenswürdigkeiten. Seitdem war immer ein Fotograf dabei, egal was Schmeling tat: Fünf Kämpfe später, am 12. Juni 1930 kämpfte Max Schmeling gegen Jack Sharkey um den vakanten Weltmeistertitel im Schwergewicht. Das war das zweite große Sportereignis, das im Hörfunk direkt übertragen wurde. Nach einem regelwidrigen Tiefschlag seines Gegners in der vierten Runde konnte Schmeling nicht weiterkämpfen, wurde jedoch wegen der Disqualifikation Sharkeys zum Weltmeister erklärt. Bis heute ist Schmeling der einzige Weltmeister, der seinen Titel durch eine Disqualifikation seines Gegners erhielt. Am 3. Juli 1931 verteidigte er seinen Titel durch technischen K.O. in der 15. Runde gegen den Amerikaner Young Stribling. Am 21. Juni 1932 kam es in New York zum Rückkampf gegen Sharkey. Dem Amerikaner wurde nach 15 Runden der Sieg nach Punkten und damit der WM-Titel zugesprochen.

 

Max Schmeling heiratete am 6. Juli 1933 in Bad Saarow die deutsch-tschechische Filmschauspielerin Anny Ondra, die er bereits 1930 kennengelernt hatte. Ondra hatte 1930 mit ihrem Freund Karel Lamač in Deutschland die Ondra-Lamac-Filmgesellschaft gegründet. Nach ihrer Hochzeit drehte die Stummfilmdiva nur noch wenige Filme. Am 26. August 1934 besiegte Schmeling Walter Neusel (1907–1964) in Hamburg. Dem Kampf wohnten 100.000 Menschen bei, bis heute die größte Zuschauermenge bei einer Boxveranstaltung in Europa. Organisiert hatte diesen Kampf der Boxpromoter Walter Rothenburg. Der ließ im nächsten Frühjahr für einen Kampf Schmelings gegen den Amerikaner Steve Hamas in 42 Tagen die Hanseatenhalle in Hamburg-Rothenburgsort einrichten. Es war die größte Sporthalle, sie bot 25.000 Menschen Platz, der Madison-Square-Garden nur 20.000. Der Sieg Schmelings gegen Hamas ermöglichte Schmeling, wieder in Amerika als Boxer Fuß zu fassen und gegen Joe Louis anzutreten. Die Nationalsozialisten forderten Schmeling im Jahre 1935 auf, sich von seiner tschechischen Frau sowie seinem jüdischen Manager Joe Jacobs in Amerika zu trennen und sich von seinen jüdischen Freunden zu distanzieren. Er wies die Forderungen zurück. Wegen der Nürnberger Gesetze und des in Deutschland herrschenden Antisemitismus erwog das amerikanische Olympische Komitee, die Olympischen Spiele in Berlin zu boykottieren. Als international bekanntester deutscher Sportler war Schmeling ein Teil der vom Propagandaministerium organisierten Kampagne, die Amerikaner von der Teilnahme zu überzeugen. Später bezeichnete Schmeling diese Fürsprache als „grenzenlose Naivität“.

 

Schmelings berühmtester Kampf ging allerdings nicht um eine Weltmeisterschaft. Am 19. Juni 1936 kämpfte er in New York gegen den „Braunen Bomber“ Joe Louis, der damals als unschlagbar galt, aber noch nicht Weltmeister war (27 Kämpfe, 27 Siege). Schmeling analysierte Filme seines Gegners und fand einen Schwachpunkt: Louis ließ nach dem Schlag seine Linke fallen, was Platz für einen Konter bot. In einem Interview nach seinen Chancen befragt, ließ er denn auch wissen “I have seen something.” (deutsch: „Ich habe etwas gesehen.“) – ein Satz, der im US-Boxsport zum geflügelten Wort wurde. In dem im Radio auch nach Deutschland direkt übertragenen Kampf überraschte Schmeling die Boxwelt, indem er Louis schon früh hart treffen konnte und ihn dann durch K.O. in der 12. Runde besiegte. Dieses Ergebnis war auch ohne WM-Titel aus deutscher Sicht die bis dahin größte Überraschung im Boxsport und wurde von der NS-Propaganda politisch missbraucht als „Beweis für die Überlegenheit der arischen Rasse“. In den Kinos wurde auf Weisung Hitlers der Kampf unter dem Titel „Max Schmelings Sieg – ein deutscher Sieg“ vorgeführt. Durch den Sieg über Joe Louis war Max Schmeling zum Herausforderer des amtierenden Weltmeisters Jim Braddock avanciert. Da Braddock als eher schwacher „Zufallsweltmeister“ galt, standen Schmelings Chancen gut, als erster Boxer das „ungeschriebene Gesetz“ („They Never Come Back“) zu brechen, wonach ein geschlagener Schwergewichtsweltmeister nie seinen Titel zurückgewinnen könne. Der Titelkampf war für Juli 1937 angesetzt. Zum Wiegen erschien Jimmy Braddock dann allerdings nicht, weshalb ihn die New Yorker Boxkommission mit einer Strafe von 1000 Dollar belegte. Der wahre Hintergrund für das Fernbleiben wurde wenig später offenbar. Braddock hatte längst einen Vertrag über einen Titelkampf mit Joe Louis unterschrieben. Eine geheime Zusatzklausel sicherte ihm für die Dauer von zehn Jahren aus allen Einkünften seines Gegners eine Provision von zehn Prozent. Erwartungsgemäß siegte Joe Louis über Braddock und verteidigte anschließend seinen Titel 25-mal.

 

Im Juni 1938 bekam Schmeling – erneut in New York – die zweite Chance, Weltmeister zu werden, da Joe Louis einen Rückkampf gegen den einzigen Mann anstrebte, der ihn geschlagen hatte. Schmeling wurde dabei sowohl von deutscher als auch von internationaler Seite als Vertreter des inzwischen zunehmend etablierten NS-Regimes gesehen. Schmeling selbst hatte zumindest nach eigener Aussage stets Distanz zur NS-Ideologie gewahrt. Er hatte außerdem während der Novemberpogrome 1938 zwei Juden in seinem Hotelzimmer Unterschlupf gewährt und den Schwergewichtsboxer Heinz Lazek durch seine Beziehungen vor der Verhaftung wegen Rassenschande bewahrt, was dem Kampf eine äußerst brisante politische Dimension verlieh. Diesmal beging Louis nicht mehr den Fehler der tiefliegenden, linken Hand, schlug lange Geraden zu Schmelings Kopf, und trieb ihn gleich zu Beginn der Runde zurück. Nach rund einer Minute landete Louis einen Treffer auf Schmelings linke Niere, kurz darauf weitere entscheidende Kopftreffer. Schmeling ging mehrmals zu Boden, stand jedoch immer wieder auf, bevor der Kampf schließlich durch die Intervention von Schmelings Trainer Max Machon abgebrochen wurde. Louis gewann souverän in der ersten Runde. Dies war Schmelings letzter Boxkampf in den USA. Am 2. Juli 1939 gewann Schmeling gegen Adolf Heuser die Europameisterschaft im Schwergewicht. Dieser Boxkampf war Schmelings vorerst letzter. Im gleichen Jahr kaufte er das Rittergut Ponickel bei Rummelsburg in Pommern. In das kleine Gut investierte Schmeling die Erträge seiner Kämpfe, und es wurde ihm und seiner Frau zu einer wirklichen Heimat. In der unabhängigen, ewigen Computerweltrangliste BoxRec wird er als Nr. 14 der besten Boxer aller Zeiten im Schwergewicht geführt.

 

Im Jahr 1940 wurde Max Schmeling in die Wehrmacht eingezogen. Schmeling wurde als Fallschirmjäger am 20. Mai 1941 beim ersten Angriff auf die von Großbritannien verteidigte Mittelmeerinsel Kreta (Luftlandeschlacht um Kreta) eingesetzt und verletzte sich bei der Landung. Er wurde im Lazarett in Athen behandelt und anschließend „nicht-kv“ (nicht-kriegsdienstverwendungsfähig) geschrieben. In einem Interview mit einer amerikanischen Zeitung erklärte Schmeling dort, es habe keine britischen oder griechischen Kriegsrechtsverletzungen auf Kreta gegeben. Er wünsche ein baldiges Kriegsende. Das brachte ihn in Widerspruch zur Wehrmachtsführung. Aufgrund seiner Verletzung wurde Schmeling Ostern 1943 aus der Wehrmacht entlassen und bis Ende des Krieges zum Wachdienst in Kriegsgefangenenlagern eingesetzt. 1945 soll er in einem Stalag auftragsgemäß versucht haben, angloamerikanische Soldaten zu einer Befürwortung eines gemeinsamen Kampfes gegen die Sowjetunion zu bewegen.

 

1945 floh Max Schmeling mit seiner Frau aus Pommern und lebte ab 1946 in Hamburg. Er kam zwar wegen falscher Angaben drei Monate in Haft, galt aber nach dem Entnazifizierungs-Verfahren als unbelastet. Er erhielt am 22. Januar 1947 von der US-Militärregierung in Deutschland die Boxerlaubnis für die amerikanische Besatzungszone. Finanzielle Not zwang ihn, nach acht Jahren am 28. September 1947 wieder in den Ring zu steigen. Am 31. Oktober 1948 bestritt Max Schmeling in Berlin gegen den Hamburger Richard Vogt seinen letzten Kampf, den er nach Punkten verlor. Schmelings Kampfstatistik liegt bei 56 Siegen in 70 Profikämpfen (40 davon durch K. o.), 10 Niederlagen und 4 Unentschieden. Dem Boxsport blieb er als Ringrichter zunächst weiterhin verbunden. Mit seinem großen Rivalen Joe Louis verband ihn bis zu dessen Tod 1981 eine lockere Freundschaft. Er unterstützte den finanziell in Not geratenen Louis, als dieser Steuern nachzuzahlen hatte, da die Steuerfahndung seine „politischen“ Spenden während seiner Zeit in der Armee beanstandete. Schließlich beteiligte sich Schmeling an dessen Beerdigungskosten in einer Geste menschlicher Verbundenheit. Nach seiner Boxkarriere ließ sich Schmeling mit seiner Ehefrau Anny Ondra in Wenzendorf bei Hamburg nieder und betrieb in Hamburg-Bramfeld und in Gomaringen, Landkreis Tübingen, die Generalvertretung für Produkte aus dem Hause Coca-Cola. 1965 trat Schmeling aus Protest gegen die „Ostdenkschrift“ der Evangelischen Kirche, die mahnte, den deutschen Anspruch auf die Gebiete jenseits der Oder-Neiße-Grenze zu hinterfragen, aus der Kirche aus.

 

1971 wurde Max Schmeling das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, 1977 erschien seine Autobiographie „Erinnerungen“. Einen schweren Schicksalsschlag musste er hinnehmen, als am 28. Februar 1987 seine Frau starb. 1991 wurde die karitative Max-Schmeling-Stiftung ins Leben gerufen. Schmeling wurde im selben Jahr als erster und bislang einziger Deutscher in die „International Boxing Hall of Fame“, die Ruhmeshalle des Boxsports, aufgenommen. Ihm zu Ehren erhielt eine Mehrzweckhalle in Berlin, die ursprünglich als Boxhalle für Olympia 2000 konzipiert war, den Namen Max-Schmeling-Halle (Eröffnung mit Schmeling am 14. Dezember 1996. Anlässlich seines 99. Geburtstags im Jahre 2004 gab die Österreichische Post eine Briefmarke mit Schmelings Porträt heraus. Sein etwa acht Hektar großes Anwesen sollte nach seinem Tod seiner Heimatgemeinde Wenzendorf (Gliedgemeinde der Samtgemeinde Hollenstedt) übertragen werden. Die Eheleute genossen das Landleben und betrieben neben der überregionalen Getränkeabfüllung auch eine Hühnerfarm und eine Nerzzucht. Am 2. Februar 2005 starb Max Schmeling im Alter von 99 Jahren an einer schweren Erkältung in seinem Wohnort Hollenstedt. Die offizielle Trauerfeier fand am 1. März 2005 im Hamburger „Michel“ (St. Michaelis-Kirche) statt. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Friedhof Hollenstedt neben seiner Gattin Anny Ondra.

 
  • Condition: Gebraucht
  • Condition: Super Rarität alte Werbung: Wandplatte in gutem kaum gebrauchten, unberiebenenwie Zustand, ohne Beschädigung, ohne Chip, ohne Haarriß, ohne Restaurierung.
  • Marke: Coca-Cola
  • Original/Nachbildung: Original
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Manufaktur: Wohl in Selb Bayern
  • Motiv: Porträt Box Weltmeiser Max Schmeling
  • Artikel: Porzellan Wandteller Wandplatte Bild Max Schmeling
  • warb für: Coca Cola Flasche Boxhandschuh
  • Künstler: Signiert Morel Toisne oder ähnlich

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