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Broschen gehörten bis vor gar nicht allzu langer Zeit zu den unverzichtbaren Schmuckstücken. Keine Dame wäre noch um 1950 ohne Brosche aus dem Haus gegangen, denn ohne Brosche war die Kleidung nicht vollständig. Wie und wo die Brosche an der Kleidung getragen wurde, änderte sich den jeweiligen Moden folgend. In den Jahren um 1900 war die sog. „Kragenbrosche“ populär, die etwa in Höhe des obersten Knopfes bei hoch geschlossenen Kleidungsstücken frontal auf der Bluse getragen wurden. Eine solche Kragenbrosche aus den Jahren um 1900 ist das vorliegende Exemplar. Die niedliche Brosche zeigt sich als elegante Komposition dreier Kreisemotive, In der Mitte belebt das alte Glückssymbol des Kleeblattes die Arbeit. In seiner Mitte leuchtet ein tiefblauer Saphir und seine schwungvolle Asymmetrie verrät den Einfluss des Jugendstil. Weiterhin beleben drei kleine Naturperlen das aus hochkarätigem Gelbgold gefertigte Schmuckstück. Die feine Brosche ist in den Jahren um 1900 beim Berliner Juwelier Wilhelm Müller erstanden worden, wie die Marke „XX“ auf der Rückseite der Brosche verrät. Sie ist ein zeittypisches und schönes Schmuckstück aus dem Berlin der Kaiserzeit.
Größe und Details
Material: | Ein facettierter Saphir, 1,8 mm Durchmesser Drei natürliche Perlen (Halbperlen), max. 2,8 mm Durchmesser Gelbgold 585/000, entspricht 14 Karat |
Stempel: | „585“ und Herstellermarke von Wilhelm Müller, Berlin „XX“ auf der Rückseite |
Größe: | 2,1 x 3,5 cm |
Gewicht: | 2,2 g |
Zustand: | Sehr gut |
Zertifikat: | Lieferung mit Zertifikat |
Objekt-Nr.: | 16-2949 |
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