Im Gleichschritt marsch.Wie wir die Nazizeit erlebten1933-1939🔝B.Engelmann/Zei

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Im Gleichschritt marsch: Wie wir die Nazizeit erlebten 1933-1939 ist ein Sachbuch von Bernt Engelmann, das 1982 im Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch erschien. Der Autor, ein Zeitzeuge, berichtet darin über seine persönlichen Erfahrungen und Beobachtungen der Machtergreifung der Nationalsozialisten und der darauffolgenden Jahre bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs. Das Buch ist in Halbgewebe-Einband gebunden und die Erstausgabe stammt aus den 1980er Jahren.


Das Werk richtet sich an Jugendliche und Erwachsene und bietet einen Einblick in die Geschichte der Weimarer Republik, die zur Diktatur und zum Zweiten Weltkrieg führte. Es ist ein wertvolles Zeitdokument und ein Mahnmal gegen Totalitarismus und Nationalismus.

Das Buch ist gut erhalten. Siehe Fotos der Schutzumschlag ebenso im Schnitt gibt es leichte AltersSpuren. Vergilbt siehe Fotos


Unbeschrieben innen alles tipptopp .


Wie erlebten die 65 Millionen Deutschen den Beginn der Naziherrschaft? Marschierten alle im Gleichschritt mit oder standen zumindest ergriffen am Straßenrand, -Heil- schreiend und die Hand zum Hitlergruß erhoben? Wurden tatsächlich die allermeisten Deutschen in den sechs Jahren zwischen -Machtergreifung- und dem Beginn des Krieges zu gläubigen, von den Ideen der -Bewegung- begeisterten Anhängern Hitlers? Oder waren das alles nur Mitläufer, die im Innersten von Anfang an das Regime ablehnten und lediglich aus Angst vor Gestapo und Konzentrationslagern strammstanden? Natürlich weder das eine noch das andere. Bernt Engelmanns Perspektive ist nicht die des Politik-Historikers, der von weit oben herabschaut. Engelmann schreibt hier, wie auch in den beiden Folgebänden, Geschichte von unten. Er stellt Menschen inmitten ihres Umfelds, ihrer Bedingungen dar und löst so das Massenbild von den Deutschen in Einzelschicksale auf


Im Gleichschritt marsch. Wie wir die Nazizeit erlebten 1933 - 1939 Wie wir die Nazizeit erlebten 1933-1939

von Engelmann, Bernt:

Autor(en)

Engelmann, Bernt:

Verlag / Jahr

Kiepenheuer & Witsch GmbH, 1982.

Format / Einband

hardcover 376 S.

Sprache

Deutsch

Gewicht

ca. 607 g

ISBN

346201496X

EAN

9783462014969


Werdegang:


Bernt Engelmann

deutscher Schriftsteller und Journalist (1921–1994)

Bernt Engelmann (* 20. Januar 1921 in Berlin; † 14. April 1994 in München) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Mit über 15 Millionen gedruckten Büchern gilt er als einer der erfolgreichsten „Sach- und Aufdeckungsautoren“ der Bundesrepublik Deutschland.



Engelmann 1987 (rechts), zusammen mit Hermann Kant


Bernt Engelmann (2. von rechts)

Leben

Engelmann ist ein Urenkel des Verlegers Leopold Ullstein und verbrachte seine Kindheit in seiner Heimatstadt Berlin. Im Alter von elf Jahren zog seine Familie nach Düsseldorf, wo er 1938 an der Lessing-Oberschule sein Abitur machte. Unmittelbar danach wurde er zum Reichsarbeitsdienst und anschließend zur Luftwaffe eingezogen. Offensichtlich aufgrund einer im Dienst erlittenen Verletzung oder Verwundung schied er aus der Wehrmacht aus und begann 1942 zu studieren. Nebenher verdiente er seinen Lebensunterhalt als Übersetzer und Redakteur.


Gegen Ende der Diktatur des Nationalsozialismus schloss sich Engelmann einer Widerstandsgruppe an, wurde zweimal von der Gestapo verhaftet und 1944 wegen „Judenbegünstigung“ in den Konzentrationslagern Flossenbürg, Hersbruck und Dachau inhaftiert. Im Außenlager Hersbruck des Konzentrationslagers Flossenbürg erhielt er die Häftlingsnummer 28738. Den Gestapobeamten, der seine Mutter und ihn verhaftet, seine Freunde verhört und misshandelt hatte, traf er nach dem Krieg in Köln wieder, wo jener als Leiter der Politischen Polizei tätig war.


Nach dem Zweiten Weltkrieg begann Engelmann ein Journalistikstudium. Während dieser Zeit schrieb er für Gewerkschaftszeitungen. Danach war er als Reporter und Redakteur zunächst beim Spiegel, später beim NDR-Magazin Panorama tätig. Ab 1962 betätigte er sich zunehmend als Publizist und veröffentlichte bis zu seinem Tod 1994 jährlich ein bis zwei Sachbücher. 1977 bis November 1983 war er Vorsitzender des Verbands deutscher Schriftsteller (VS) in der IG Druck und Papier. In dieser Zeit setzte er sich für die soziale Absicherung freier Journalisten und Schriftsteller ein. Mit auf seine Initiative geht die Künstlersozialversicherung zurück. Darüber hinaus war Engelmann Mitglied der SPD, der IG Metall und von 1972 bis 1984 Mitglied im Präsidium des westdeutschen PEN-Zentrums.


Wegen seiner Kontakte als VS-Funktionär zum Schriftstellerverband der DDR war er z. T. umstritten. 1984 wurde er mit dem Heinrich-Heine-Preis des Ministeriums für Kultur der DDR ausgezeichnet.


Engelmann lebte zuletzt in Rottach-Egern in den Bayerischen Voralpen. Dort ist er auch begraben.


Rücktritt als VS-Vorsitzender

Ende 1983 forderten 50 Schriftsteller, darunter Heinrich Böll, Günter Grass, Sarah Kirsch und Siegfried Lenz seinen Rücktritt als VS-Vorsitzender. Anlass war ein Telegramm, das Engelmann als Vorsitzender des Verbandes deutscher Schriftsteller gemeinsam mit dem westdeutschen PEN-Zentrum an den polnischen General Wojciech Jaruzelski geschickt hatte. Darin hatte er gegen die Auflösung des polnischen Schriftstellerverbandes protestiert und „die umgehende Zulassung“ eines Verbandes gefordert, „der die Interessen der Autoren“ vertritt. Diese Forderung wurde später von Günter Grass als die Aufforderung gegeißelt, „einen Verband von Quislingen“ (Kollaborateuren) „ins Leben zu rufen“. Außerdem wurde Engelmann vorgeworfen, zu nachgiebig gegenüber der polnischen Diktatur gewesen zu sein. Nach Hubertus Knabe war der Kernsatz: „Bernt Engelmann hat von uns kein Mandat, als Vorsitzender des VS Kollegen Zensuren zu erteilen und Denkverbote auszuteilen.“


Positionen zum Algerienkrieg

Schon in seinen Spiegel-Jahren galt Engelmann – neben Gert von Paczensky – als einer der wenigen westdeutschen Journalisten, die sich positiv zum Algerischen Unabhängigkeitskrieg positionierten und nicht die verbreitete profranzösische Position vertraten. In dieser Zeit erschien im Spiegel auch ein Artikel von Si Mustapha-Müller, in dem dieser über die Arbeit des von ihm geleiteten Rückführungsdienstes für Fremdenlegionäre berichten konnte, dessen Aufgabe es war, in Algerien Fremdenlegionäre zur Fahnenflucht aufzurufen und sie in ihre Heimatländer zurückzubringen.


„Ratten und Schmeißfliegen“

Der von Engelmann vertretene Presseausschuss Demokratische Initiative 1978 verwies in einer Broschüre auf die später von Strauß selbst eingestandene Tatsache, Franz Josef Strauß sei während des Dritten Reiches „Offizier für wehrgeistige Führung“ gewesen. Engelmann beabsichtigte damit, Strauß zu einem Prozess zu provozieren. Strauß reagierte jedoch mit der Äußerung, er führe „gegen Ratten und Schmeißfliegen“ keine Prozesse. Diese Äußerung sorgte insbesondere vor der Bundestagswahl 1980 für politische Kontroversen. Edmund Stoiber wiederholte den Vergleich 1980 als ausschließlich gegen Engelmann und seine „seit Jahrzehnte[n] geführten ‚Verleumdungs- und Denunziationskampagnen‘ gegen die CSU und ihren Vorsitzenden“ gerichtet. Gert Heidenreich verfasste 1981 eine Dokumentation unter dem Titel Die ungeliebten Dichter. Die Ratten-und-Schmeißfliegen-Affäre, zu der Engelmann das Nachwort beisteuerte.


Verbindung zur DDR-Staatssicherheit

Anfang der 1990er Jahre stand Engelmann in der Kritik, da er für seine Bücher Material verwendet hatte, das ihm aus der DDR vom Ministerium für Staatssicherheit zugespielt worden war. In der Diskussion wurde die Herkunft des Materials kritisiert und teilweise seine Richtigkeit in Frage gestellt. Dirk Banse und Michael Behrendt behaupteten am 19. Juni 2004 in der Welt aufgrund eines Statistikbogens der Rosenholz-Dateien und nach Informationen des ehemaligen Stasi-Offiziers Günter Bohnsack, dass Engelmann seit 1982 als Inoffizieller Mitarbeiter „Albers“ beim Ministerium für Staatssicherheit geführt worden sei.


Publikationen

Insgesamt verfasste Engelmann rund 50 Bücher mit einer Gesamtauflage von über 15 Millionen Exemplaren weltweit. Zusammen mit Paczensky publizierte Engelmann 1966 bis 1967 die Zeitschrift Deutsches Panorama. Bereits ab 1962 arbeitete er als freier Schriftsteller und verfasste hauptsächlich Sachbücher. In seinen „Anti-Geschichtsbüchern“ verwendete er ein Geschichtsbild „von unten“; nicht die Herrschenden standen im Fokus seiner Geschichte(n), sondern die Beherrschten.


Großes Bundesverdienstkreuz, 1974

→ Hauptartikel: Großes Bundesverdienstkreuz (Tatsachenroman)

Daneben schrieb Engelmann auch zwei Romane mit realem Hintergrund: In Großes Bundesverdienstkreuz beschäftigte er sich mit dem wirtschaftlichen Aufstieg des Industriellen Fritz Ries und dessen Einfluss auf ranghohe Politiker.


Hotel Bilderberg, 1977

→ Hauptartikel: Hotel Bilderberg (Roman)

In seinem Buch Hotel Bilderberg beschrieb er die Entstehung der westlichen Nachkriegseliten am Beispiel der Bilderberg-Konferenz, organisiert von Bernhard zur Lippe-Biesterfeld (der „Prinz der Niederlande“).


Werke (Auswahl)

1963 Meine Freunde, die Millionäre. Ein Beitrag zur Soziologie der Wohlstandsgesellschaft nach eigenen Erlebnissen. Schneekluth, Darmstadt

1964 Meine Freunde, die Waffenhändler: Kleine Kriege, grosse Geschäfte. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach

1965 Deutschland-Report. Exlibris

1965 Das eigene Nest – ein Panorama bundesdeutscher Gegenwart. Schneekluth Verlag

1966 Meine Freunde die Manager. Ein Beitrag zur Erklärung des deutschen Wunders

1967 66 Zeitgenossen. Berühmt, bestaunt, bewundert

1967 Schützenpanzer HS 30 – Starfighter F-104 G, oder wie man unseren Staat zugrunde richtet. Kurt Desch

1968 Die Macht am Rhein, Fortsetzung zu Meine Freunde die Millionäre

1970 Deutschland ohne Juden. Eine Bilanz

1971 Die vergoldeten Bräute. Wie Herrscherhäuser und Finanzimperien entstehen

1971 O wie oben. Wie man es schafft, ganz O zu sein

1972 Das Reich zerfiel, die Reichen blieben. Deutschlands Geld- und Machtelite (Mit Rangliste der 500 großen alten Vermögen). Hoffmann& Campe

1972 Meine Freunde, die Geldgiganten. Die Macht am Rhein: Der alte Reichtum / Die neuen Reichen. Schneekluth Verlag

1972 Schwarzbuch: Franz Josef Strauß. Kiepenheuer & Witsch

1973 Drehbuch "Libero"

1973 Ihr da oben – wir da unten (mit Günter Wallraff). Kiepenheuer&Witsch

1973 Schwarzes Kassenbuch. Die heimlichen Wahlhelfer der CDU/CSU

1974 Großes Bundesverdienstkreuz (Tatsachenroman). AutorenEdition

1974 Wir Untertanen. Ein Deutsches Anti-Geschichtsbuch. Bertelsmann

1975 Einig gegen Recht und Freiheit – Deutsches Anti-Geschichtsbuch 2. Teil. Bertelsmann

1976 Schwarzbuch: Strauß, Kohl und Co. Kiepenheuer & Witsch

1977 Hotel Bilderberg. Ein Tatsachenroman. AutorenEdition

1977 Trotz alledem. Deutsche Radikale 1777–1977. Bertelsmann

1978 Hrsg.: VS vertraulich. IV. Schriftstellerkongreß Dortmund und die Folgen. Goldmann

1978 Trotz alledem. Horen der Freundschaft. Bertelsmann

1979 Preußen: Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Goldmann, ISBN 3-442-11300-8

1979 Eingang nur für Herrschaften. Karrieren über die Hintertreppe. Goldmann

1980 Das neue Schwarzbuch Franz Josef Strauß. TB Kiepenheuer, ISBN 3-462-01390-4

1980 Wie wir wurden, was wir sind. Von der bedingungslosen Kapitulation zur unbedingten Wiederbewaffnung. Bertelsmann; 1982, TB Goldmann, ISBN 3-442-06388-4

1980 Die andere Bundesrepublik. Geschichte und Perspektiven. Hrsg. Karl Rupp, Guttandin & Hoppe, ISBN 3-922140-08-4


  • Condition: Gut
  • Epoche: 1980er
  • Literarische Bewegung: Moderne, Realismus
  • Produktart: Bücher
  • Beschriftet: Nein
  • Besonderheiten: Halbgewebe-Einband
  • Autor: Engelmann, Bernt
  • Signiert: Nein
  • Personalisieren: Nein
  • Sprache: Deutsch
  • Literarische Gattung: Sachbuch
  • Buchtitel: Im Gleichschritt marsch : Wie wir die Nazizeit erlebten 1933-193
  • Vintage: Nein
  • Format: Gebundene Ausgabe
  • Exlibris: Nein
  • Personalisiert: Nein
  • Ausgabe: Erstausgabe
  • Herstellungszeitraum: 1980-1989
  • Thematik: Zeitzeuge berichtet wie die Nazis 1933-1939, Die Weimarer Demokratie zur Diktatur gemacht haben
  • Erscheinungsjahr: 1982
  • Verlag: Köln : Kiepenheuer Witsch
  • Zielgruppe: Jugendliche, Erwachsene
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Signiert von: Nein
  • Originalsprache: Deutsch
  • Anleitung für Personalisierung: Nein
  • Genre: Politik Geschichte
  • Buchreihe: Historical
  • ISBN: 346201496X

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