Stell-es-Auf! Pigmentierter Druck von 2008 "Wald" 2 Waldsterben Gerhard Richter

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Schöner Farbiger Kunstdruck !!!

von

Gerhard Richter

"Wald"

Hinter einem Passepartout montiert im Format: 240x300mm.

Ausschnitt ca.: 120x180mm.

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Fotographie ... 

... spielt in GerhardRichters Werk eine zentrale und faszinierende Rolle. Richter hat Fotografiennicht nur als Inspirationsquelle für seine Gemälde genutzt, sondern er hat auchdie Beziehung zwischen Malerei und Fotografie auf innovative Weise erforscht. Hiersind einige Schlüsselaspekte dieser Beziehung: **1. Fotorealistische Werke:**    In den 1960er Jahren begann Richter, Fotografien als Vorlage fürseine Gemälde zu verwenden. Diese Phase ist bekannt für seine sogenannten"Photo Paintings". Hierbei übertrug er Fotografien auf die Leinwand,wobei er die Motive mit äußerster Genauigkeit und Detailtreue reproduzierte.Dabei interessierte ihn nicht nur die technische Herausforderung, sondern auchdie Überlegung, wie Fotografien als Vermittler der Realität in die Malereieinfließen können. **2. Verbindung von Fotografie und Abstraktion:**    Richter kombinierte oft abstrakte Elemente mit fotografischenBildern. In seinen "Abstrakten Bildern" finden sich gestischePinselstriche, Farbflächen und Strukturen, die gleichzeitig auf die Freiheitder Abstraktion und die klare Bildsprache der Fotografie verweisen. Hierverschmelzen die beiden Medien, und die Grenze zwischen Abstraktion undGegenständlichkeit wird aufgelöst. **3. Atlas:** Der "Atlas" ist eine bedeutende Sammlung von Fotografien, Skizzen und Zeitungsausschnitten, die Richters kreativen Prozessdokumentieren. Der "Atlas" dient nicht nur als persönliches Archivdes Künstlers, sondern bietet auch einen Einblick in die Entstehung undEntwicklung seiner Ideen. Er zeigt die breite Palette von Bildern, die Richtersammelte und als Quelle für seine Kunst nutzte. **4. Kritische Auseinandersetzung:**    Fotografien wurden für Richter nicht nur zu Bildvorlagen, sondernauch zu Mitteln der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte undGesellschaft. In Werken wie den "Birkenau"-Gemälden, die aufFotografien der Konzentrationslager basieren, zeigt sich Richters Interessedaran, wie Fotografie als Medium für die Darstellung von historischenEreignissen und politischen Realitäten fungieren kann. **5. Verzerrung und Unscharfheit:**    Richter hat auch die Unschärfe und Verzerrung von Fotografien ineinigen seiner Werke genutzt. Dieser Ansatz betont nicht nur die technischenAspekte der Fotografie, sondern ermöglicht ihm auch, den Fokus auf dieSubjektivität der Wahrnehmung zu lenken. Die Verwendung von Fotografien ermöglichte es Richter, das Verhältnis vonRealität und Repräsentation zu erforschen und gleichzeitig die Möglichkeitender Malerei zu erweitern. Sein Werk ist somit nicht nur eine Reflexion über dieWelt, sondern auch über die Art und Weise, wie wir sie sehen und verstehen.

 

GerhardRichter

(*9. Februar 1932 in Dresden) ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Fotograf. Erwar von 1971 bis 1993 Professor für Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf.Seine Werke zählen auf dem Kunstmarkt zu den teuersten eines lebendenKünstlers. Gerhard Richter wuchs als der erstgeborene Sohn von Horst und Hildegard Richterin Reichenau und Waltersdorf (Amtshauptmannschaft Zittau) in der Oberlausitzauf. 1948 beendete er die höhere Handelsschule in Zittau mit der MittlerenReife und wurde dort von 1949 bis 1951 zum Schriften- sowie Bühnen- undWerbemaler ausgebildet. 1950 wurde sein Aufnahmeantrag für die Hochschule fürBildende Künste Dresden abgelehnt. 1951 schließlich konnte er sein Studium ander dortigen Kunstakademie antreten. Seine Lehrer waren Karl von Appen undHeinz Lohmar. 1955 schuf Richter für sein Vordiplom ein Wandgemälde (Abendmahlmit Picasso) für die Mensa der Dresdner Akademie. 1956 folgte ein weiteresWandbild in den Räumen des Dresdner Hygienemuseums (Lebensfreude) für seineDiplomarbeit. Beide Gemälde wurden nach Richters Flucht in die Bundesrepublik1961 übermalt; nach der Wiedervereinigung wurde die Lebensfreude an zweiStellen freigelegt und erneut übermalt. 1957 heirateten Gerhard Richter undMarianne (Ema) Eufinger (Tochter Heinrich Eufingers). Von 1957 bis 1961arbeitete Richter als Meisterschüler an der Akademie und übernahmStaatsaufträge der DDR. In dieser Zeit entstand ein umfangreiches Werk anWandbildern (z. B. Arbeiterkampf) und Ölgemälden (Porträts von Angelica Domröseund von Richters erster Ehefrau Marianne, genannt Ema). Die Lesende von 1960 gehörtzum kaum noch erhaltenen Frühwerk aus Richters Dresdner Zeit. In einemInterview mit der Frühwerk-Expertin Jeanne Anne Nugent von der New YorkUniversity wird Richter konkret zu dieser seiner Lesenden Ema befragt undbestätigt die Einschätzung der Expertin, dass dieses Bild zu den intimstenseiner Familienbilder zählt, genauso wie das Stadtbild von Dresden undZeichnungen (z. B. Selbstporträts). Ende Februar 1961 flohen Gerhard Richter und seine Frau über West-Berlin nachWestdeutschland, wo 1966 Betty, die gemeinsame Tochter, geboren wurde. Seine inder DDR geschaffenen Kunstwerke musste er zurücklassen, teilweise soll er sienoch vor seiner Abreise verbrannt haben. Nur wenige dieser Bilder bliebenerhalten und werden nicht in seinem Werkverzeichnis aufgeführt. Auch anderefrühe Bilder, wie das Hüttenwerk Rheinhausen, stehen nicht in RichtersWerkliste. In Band 3 und 4 von Richters Catalogue Raisonné (Hatje Cantz, 2015)wird seine gesamte ostdeutsche Frühzeit ausdrücklich ausgeschlossen. Von 1961 bis 1964 setzte Richter sein Kunststudium an der KunstakademieDüsseldorf bei Ferdinand Macketanz und Karl Otto Götz fort. Seine Mitstudentenin der Klasse Götz waren Sigmar Polke, HA Schult, Kuno Gonschior, Franz ErhardWalther, Konrad Lueg und Gotthard Graubner. Nachdem Gerhard Richter Ende der 1960er Jahre als Kunsterzieher gearbeitethatte und 1967 Gastdozent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg gewesenwar, erhielt er 1971 an der Düsseldorfer Kunstakademie eine Professur fürMalerei. Hier lehrte er bis zum Jahre 1993. 1972 setzte er sich mit UweJohnson, Heinrich Böll, David Hockney, Günther Uecker, Henry Moore, RichardHamilton, Peter Handke und Martin Walser für seinen Kollegen Joseph Beuys ein,dem vom damaligen nordrhein-westfälischen Wissenschaftsminister Johannes Raudie Lehrerlaubnis entzogen worden war. Die Ehe mit Ema wurde 1982 geschieden. Im selben Jahr heiratete Richter dieBildhauerin Isa Genzken, seine Meisterschülerin; die Ehe endete nach elf Jahrendurch Scheidung. Seit 1995 ist Richter mit der Malerin Sabine Moritz (* 1969)verheiratet, der letzten Schülerin, die er vor seiner Pensionierung annahm. DasPaar hat drei gemeinsame Kinder. Seit 1983 lebt Richter in Köln; sein Atelierbefindet sich im Kölner Stadtteil Hahnwald. Im Juni 1964 hatte Richter unter dem Titel Gerd Richter. Fotobilder, Portraitsund Familien eine erste Einzelausstellung in der Galerie Friedrich & Dahlemin München. Bereits in der zweiten Jahreshälfte wurden Einzelausstellungen beiAlfred Schmela in Düsseldorf und bei René Block in Berlin eröffnet. Richter warbald in vielen in- und ausländischen Galerien und Museen präsent. 1972 war erim Deutschen Pavillon der Biennale von Venedig mit der Werkgruppe 48 Portraitsvertreten. Im Sommersemester 1978 nahm er – in der Nachfolge von Kasper Königund Benjamin Buchloh – eine Gastprofessur am Nova Scotia College of Art andDesign in Halifax an. Da er hier kein Atelier zur Verfügung hatte, beschäftigteer sich mit visuellen Phänomenen. So fotografierte er das Gemälde Halifaxanalytisch in 4 cm × 4 cm großen Segmenten und stellte sie in einem Buch 128details from a picture (Halifax 1978) zusammen, das im selben Jahr in der Pressof the Nova Scotia College of Art and Design erschien. 1984 war er bei der Ausstellung Von hier aus – Zwei Monate neue deutsche Kunstin Düsseldorf vertreten. Anfang der 1990er Jahre konnte dieParlamentspräsidentin des Abgeordnetenhauses von Berlin, Hanna-Renate Laurien,den Künstler dafür gewinnen, fünf seiner Gemälde für den Festsaal des Abgeordnetenhauseszur Verfügung zu stellen. Gerhard Richters internationale künstlerische Anerkennung nahm in denFolgejahren zu, sodass ihm in den Jahren 1993/1994 eine umfassendeRetrospektive mit Stationen in Paris, Bonn, Stockholm und Madrid gewidmetwurde. 2002 feierte ihn das Museum of Modern Art, New York, anlässlich seines70. Geburtstags mit einer umfassenden Retrospektive. In ihr wurde mit 188Exponaten die dort größte jemals einem lebenden Künstler gewidmete Ausstellunggezeigt. Am 20. August 2004 wurden die Gerhard-Richter-Räume im Dresdner Albertinumeröffnet. Dort werden 32 Werke als Dauerleihgabe ausgestellt. Die britische Tageszeitung The Guardian macht sich das Zitat eines FrankfurterGaleristen zu eigen, der Richter als erfolgreichsten Maler der Gegenwart undals „Picasso des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Anfang 2005 fand in der Düsseldorfer Kunstsammlung NRW K20 eine umfangreicheAusstellung statt, in der unter anderem die Scheibenbilder und dieGemäldegruppe acht grau zu sehen waren. Im unteren Bereich befand sich das aus130 C-Prints bestehende 9 m × 9 m große Werk Strontium aus dem Jahre 2004 (fürdas M. H. de Young Memorial Museum, USA). Die Ausstellung wurde anschließend inder Münchner Städtischen Galerie im Lenbachhaus sowie in Kanazawa und Sakura inJapan präsentiert. 2006 wurde in Dresden das Gerhard Richter Archiv ins Leben gerufen, das unterder Leitung von Dietmar Elger steht. Er ist Richters langjähriger Assistent undBiograf. Es soll neben der Erforschung von Leben und Werk des Künstlers auchein neues Werkverzeichnis erstellen. 2004 wurde durch einen Artikel im Berliner Tagesspiegel, der vor demHintergrund von Jürgen Schreibers Ein Maler aus Deutschland erschien, eintragischer Aspekt aus Gerhard Richters Familiengeschichte bekannt: Seine TanteMarianne Schönfelder wurde 1945 im Rahmen der zweiten Phase dernationalsozialistischen Euthanasie, der Aktion Brandt, durch NS-Ärzte ermordet.Richters erster Schwiegervater Heinrich Eufinger, „Emas“ Vater, gehörte alsSS-Obersturmbannführer und Verantwortlicher für die Zwangssterilisationen inDresden zu den Tätern. Gerhard Richter, der seinen Schwiegervater mehrfachporträtiert hat, wusste bei seiner Heirat mit Ema Eufinger von diesenZusammenhängen nichts. Er hat aber im Jahr 1965 mit dem Gemälde Herr Heyde, dasdie Verhaftung des hauptverantwortlichen SS-Arztes für die Massenmorde ankörperlich und geistig behinderten Menschen zum Thema hat, die Euthanasie alseiner der ersten bildenden Künstler in der Nachkriegszeit behandelt, und mitdem etwa zeitgleich entstandenen Gemälde Tante Marianne den Opfern derEuthanasie ein Gesicht gegeben. Im Zuge der Flüchtlingskrise in Europa 2015/2016 bezeichnete Richter die„Parole der Willkommenskultur“ als „verlogen“ und „unnatürlich“. DieFlüchtlinge – damals hauptsächlich aus Syrien, Irak und Afghanistan – seien„nicht willkommen“. Beim russischen Überfall auf die Ukraine 2022 spendete erfünf Kunstdrucke mit einem geschätzten Gesamtwert von über 150000 Euro fürFlüchtlinge aus der Ukraine und Kriegsopfer vor Ort. Heute lebt Gerhard Richter zurückgezogen in seinem Haus in Köln. Richter gab im September 2020 bekannt, den Pinsel aus der Hand zu legen, undbeschloss damit sein Werk als Maler im Alter von 88 Jahren. Sein letztes Werkwaren die Kirchenfenster in der saarländischen Benediktiner-Abtei Tholey. Im Westen begann Gerhard Richter seine malerische Praxis mit einer kurzenPhase, in der er praktisch alle aktuellen Ausdrucksformen und Stile dermodernen Malerei erprobte (zwischen Antoni Tàpies und Francis Bacon). Eshandelt sich um Werke, die Richter, wie er selbst berichtet, später im Innenhofder Staatlichen Kunstakademie in Düsseldorf verbrannte. Einflüsse für das sich nach dieser Phase entwickelnde umfangreiche Werk kamenaus der Pop Art, aus dem Abstrakten Expressionismus, aber auch aus Neo-Dada undFluxus. Die zum Teil enge Zusammenarbeit mit anderen Künstlern dürfte ebenfallsEinfluss auf seine künstlerischen Positionen gehabt haben. So kooperierteRichter während der ersten Hälfte der 1960er Jahre in gemeinsamen Ausstellungenmit Sigmar Polke, Konrad Lueg und Manfred Kuttner. Mit ihnen kreierte er denKapitalistischen Realismus, der den Sozialistischen Realismus, die offizielleKunstdoktrin der damaligen sozialistischen Länder, ironisieren sollte und diewestliche Konsumgesellschaft kritisch reflektierte. 1968 führte er mit GüntherUecker, seinem Freund und Studienkollegen, eine Aktion in der KunsthalleBaden-Baden durch. Das Gebäude wurde besetzt und Uecker erklärte: „Auch Museenkönnen Wohnorte sein.“ Eine andere Episode in Richters künstlerischem Werdegang ist die Zusammenarbeitmit Blinky Palermo. Mit ihm verband ihn ab 1962 eine Freundschaft, die 1970 zueiner gemeinsamen Galerieausstellung und 1971 zu zwei gemeinsamen Diptychenführte. Richter stellte darüber hinaus Zwei Skulpturen für einen Raum vonPalermo her, Büsten nach Gipsabgüssen von Palermos und Richters Köpfen. Diesefür einen von Palermo malerisch gestalteten Kölner Galerieraum vorgesehenenSkulpturen sind in Gerhard Richters Werk singulär. (Eine Rekonstruktion gehörtheute zum Bestand des Lenbachhauses in München.) 1962 begann Richter mit seinem Atlas, in dem er Zeitungsausschnitte,Fotografien, fotografische Serien, Entwürfe, Farbstudien, Landschaften,Porträts, Stillleben, historische Stoffe und Collagen sammelt. Es handelt sichvielfach um Vorlagen für Gemälde, die oft erst Jahre später wieder aufgegriffenwurden. 1996 konnte das Münchner Lenbachhaus den Atlas mit damals 583 Werkenankaufen, Richter hat ihn seitdem ständig um weitere Stücke erweitert. 1997wurde der Atlas auf der Documenta X in Kassel gezeigt und in einem Bildbanddokumentiert. Im Dezember 2009 kam es zu einer Zusammenarbeit zwischen ihm und AlexanderKluge. Die im selben Jahr (1932) geborenen Männer trafen sich zu Silvester 2009im „Waldhaus“ in Sils Maria (Engadin). Aus ihrer Kooperation ging einegemeinsame Veröffentlichung hervor: Dezember (Suhrkamp Verlag). Richtersteuerte 39 Farbfotografien des Graubündner Hochgebirges und Kluge 39Kalendergeschichten bei. Eine zweite gemeinsame Arbeit – Nachricht von ruhigenMomenten (Suhrkamp Verlag) – mit Bildern von Richter und weiteren Geschichtenvon Kluge erschien 2013. 2012 gestaltete Richter die Ausgabe der Tageszeitung Die Welt vom 5. Oktoberals Künstlerausgabe. Frühere Ausgaben der „Welt“ wurden bereits von GeorgBaselitz und Ellsworth Kelly gestaltet. Zu Beginn der 1960er Jahre benutzte Gerhard Richter erstmals Fotografien alsVorlagen für Gemälde, ein Verfahren, das er danach regelmäßig anwandte. Eshandelt sich dabei um beiläufige Motive aus Zeitungs- undIllustriertenausschnitten (später auch auf eigenen Aufnahmen beruhend), die erabmalend vergrößerte, überwiegend in Grau-Weiß auf die Leinwand übertrug unddamit überhöhte. Richter selbst kommentierte eines dieser und ähnliche Werkeso: „Es demonstriert die Zahllosigkeit der Aspekte, es nimmt uns unsereSicherheit, weil es uns die Meinung und den Namen von einem Ding nimmt, eszeigt uns das Ding in seiner Vieldeutigkeit und Unendlichkeit, die eine Meinungund Ansicht nicht aufkommen läßt.] In diesen Zusammenhang gehört auch das 200 ×650 cm große, fünfteilige Bild Alpen (1968), in dem Richter das Alpenmotivnicht verwischt, sondern in einem Duktus (Strichführung), der an späte Bildervon Cézanne erinnert, regelrecht ‚vermalt‘. Diese dem Fotorealismus nahe Methode ist durch eine verwischt wirkendeUnschärfe gekennzeichnet, die den Realismus der Vorlagen verfremdet. Eintypisches Beispiel ist die Nr. 1 des Werkverzeichnisses, Tisch. Mit seinemGemälde Ema (Akt auf einer Treppe) vom Mai 1966, dem eine Farbfotografie seinerdamaligen Frau zugrunde lag, zitierte Richter eines der bekanntesten Gemäldeder Neuzeit, den Akt, eine Treppe herabsteigend (1912) von Marcel Duchamp. Die Kunstkritikerin Helga Meister hat als erste eine konkrete Beschreibung desAbmalvorgangs geliefert: „In Illustrierten, Zeitungen, Fotoalben undFachbüchern sucht er seit Jahren nach geeigneten Fotos, schneidet sie aus, legtsie unter ein Episkop und projiziert die nun stark vergrößerten Bilder auf eineleere Leinwand. Auf ihr zieht er mit Kohle nach und pinselt Menschen wie Räumemit schwarzer, grauer und weißer Farbe aus. […] Die noch nassen Farben übermalter mit einem breiten Pinsel, zieht die Konturen ineinander, egalisiert dieFarbunterschiede.“ Vielfach ging Richter über die Verfremdungstechnik der unscharfen Darstellunghinaus und zog Furchen durch die Oberfläche der Gemälde, ein Mittel, das erspäter in expressiv abstrakten Gemälden wieder aufgegriffen hat. Oder aber erreduzierte die abgemalte Fotografie auf verschwimmende Ansichten, denen kaumnoch Bezüge zur fotografierten Wirklichkeit anzusehen sind. An diesen Bildernwird deutlich, wie fern Richter in den 1960er Jahren den aktuellen Trends derPop Art, des Fotorealismus oder der Fluxus-Bewegung war: Strömungen, mit denensich Gerhard Richter auseinandersetzte, von denen er sich aber in seinerkünstlerischen Praxis absetzte – wenn man davon absieht, dass die Benutzung vonFotografien von der Pop-Art angeregt worden sein dürfte. Richter erläutertehierzu, er verdanke Andy Warhol die Anerkennung des Mechanischen in seinemProzess des Abmalens von Fotografien. Damit triebe er der Malerei alleidealistischen und subjektiven Momente aus. Dem Kunstwissenschaftler JohannesMeinhardt zufolge schließt „die mechanische Arbeit des Abmalens […] allebewußte Wahl und Entscheidung aus, läßt der kreativen Imagination keinerleiPlatz“. Das Verwischen der Fotos verstärke den nicht subjektiven und nichtintentionalen Charakter des Bildes als auch der Handarbeit und betone dieBeliebigkeit des gefundenen Sujets. Der Kunsthistoriker und Museumsdirektor UweM. Schneede schreibt dem Foto bei Richter eine Bedeutung analog zum Readymadevon Marcel Duchamp zu. Stefan Germer weist darauf hin, dass Richter seine Kunst„weniger zur Produktion neuer als zur Reflexion bereits vorhandener Bilder“nutzt. Neben den Abmalungen von Fotos banaler Gegenstände (wie Klorolle, Küchenstuhl,Tisch oder Wäschetrockner) stehen Abmalungen von zeitgeschichtlichen Personenoder Ereignissen, die nach Richters Worten „meine Gegenwart zeigen“; dazuzählen Sportwagen, Motorboot und Militärflugzeug, Sekretärinnen, dieProstituierte Helga Matura, der Euthanasietäter Werner Heyde, der verwandteOnkel Rudi im Wehrmachtsuniform und der Kennedy-Attentäter Oswald. Für Uwe M.Schneede gruppieren sie sich – schon durch ihre für Richter typischeVerwischung – zu „Bildern einer Epoche“, die ihren abschließenden Höhepunkt imsogenannten RAF-Zyklus 18. Oktober 1977 fanden. Er beendete damit seine Arbeitan Bildern nach Schwarz-Weiß-Fotos, mit seinen Worten: „in der Form einerkomprimierten Zusammenfassung, die kein Weitergehen mehr zulässt“. Zu denKriterien seiner Motivauswahl bekannte er sich 1986 in einem Interview mit demKunsthistoriker Benjamin Buchloh „ganz bestimmt“ zu inhaltlichen Kriterien, dieer „früher vielleicht verleugnet habe“. Indirekt bestätigt Richter damit dieAuffassung des Kunsthistorikers Eckhart Gillen, der Richters Aussagen, seineFotovorlagen seien Zufallsfunde, willkürlich und bedeutungslos, „bei nähererBetrachtung als Tarnung“ begreift. Auch Stillleben, Landschaften und Meeresbilder sowie bekannteSehenswürdigkeiten wie die Niagarafälle sind Gegenstand der Abmalungen.Fotorealistisch wirken hingegen das 1978 als Auftragsarbeit für das Landesamtfür Datenverarbeitung und Statistik NRW, Düsseldorf, entstandene Wolkenbildohne Titel und aus den 1980ern stammende Landschaftsbilder, z. B. Davos von1981, Eis (1981 und geradezu in der Tradition eines Caspar David Friedrich)oder Besetztes Haus 1989, das allerdings auch nicht ohne Unschärfen auskommt.Es sind Gemälde, die in ihrer Perfektion zwar abbilden, gleichermaßen jedochmehr das Typische verfremdet darstellen. Richters Biograf Dietmar Elger nenntsie „Anschauungsmaterial einer verlorenen Wahrheit“. Andere Gemälde erschließen sich erst, wenn die zugrunde liegenden Polizei- undPressefotos samt Zeitungsnachricht bekannt sind. Mit dem Zyklus der 15 Gemälde18. Oktober 1977 von 1988 mit unterschiedlich verwischten Abbildungen von denRAF-Terroristen Ulrike Meinhof, Andreas Baader, Gudrun Ensslin und HolgerMeins, die die unpersönlichen Bildtitel Tote, Erhängte und Erschossenererhalten, setzte sich Richter mit einer der brisantesten Perioden westdeutscherGeschichte auseinander. Jean-Christophe Ammann, Direktor des Museums fürModerne Kunst in Frankfurt am Main von 1989 bis 2001, konnte den Zyklus für dasMuseum als Leihgabe für 10 Jahre gewinnen. 1991 war die Werkgruppe Bestandteilder Eröffnungsausstellung des Museums in Frankfurt am Main und hat zu heftigenReaktionen von Presse und Publikum geführt.Den Zyklus erwarb das New YorkerMuseum of Modern Art 1995 für drei Millionen US-Dollar. Anlässlich der ersten Ausstellungen des Zyklus hob der deutsche Kunsthistorikerund Ausstellungskurator Hubertus Butin Richters Widerstand gegen ideologischesDenken und Handeln hervor, der ihn vor jeder Dogmatik bewahre. Sein gesamtesWerk könne man „als Projekt der postmodernen Sensibilisierung für Pluralismusund Differenz sowohl im künstlerischen als auch im nicht-künstlerischen Denkenund Handeln sehen“. Bilder mit landschaftlichen Motiven stellen eine eigenständige Werkgruppe darund nehmen eine herausgehobene Stellung in Richters Gesamtwerk ein. Obwohlschon 1965 einzelne Landschaftsbilder entstanden (Landschaft, Niagarafälle,Waldstück, Seestück, Italienische Landschaft), eröffnen für Dietmar Elger dieKorsika-Ansichten von 1968 (Werkverzeichnis 186-2, 199–201, 211, 212) nachRichters eigenen Fotografien die eigenständige Werkgruppe. Die offizielleWebseite von Gerhard Richter listet insgesamt 124 Landschafts-Werke auf, diezwischen 1965 und 2004 entstanden. Abgemalt wird auch dabei wieder von fremdenoder eigenen Fotos, aber neu gegenüber der Schwarzweißmalerei ist dieVerwendung von Farbe. Dazu passt die häufig zitierte Aussage Richters: „Ichhatte Lust, etwas Schönes zu malen“. Bemerkenswert ist zudem, dass Richter zwar offen das Schema von Caspar DavidFriedrich nachahmt („seitlich unbegrenzte Landschaften“ – „tiefgesetzterHorizont, ein hoher leerer Himmel, ein unbetonter Vordergrund“), aber imGegensatz zu diesem ausdrücklich sogenannte Kulturlandschaften malt, also wederunberührte, fiktive oder idealisierte Weltlandschaften. Abstraktion war in den 1960er Jahren in beiden Teilen Deutschlands einReizwort. Im Osten – Gerhard Richter studierte ab 1951 an der Hochschule fürBildende Künste Dresden – wurde Abstraktion als elitärer, abgehobener Stil desWestens bekämpft. Im Westen – Richter setzte sein Studium 1961 an derDüsseldorfer Akademie fort – galt sie bereits als konservativ, weil sich diejunge Kunst in neuen Ausdrucksformen verwirklichte und Malerei obsoleterschien. Richter ergriff die ungeliebte Abstraktion als Verfahren, die Malereiin ihren Möglichkeiten neu zu befragen. Sie erlaubte ihm auch, sich mit den imNationalsozialismus verfemten Traditionen der Moderne zu verbinden und Malereizukunftsfähig zu machen. Die Diskontinuität seines Werkes – Kritiker sprechen vom „Stilbruch alsStilprinzip“ – zeigt sich in dessen Chronologie. Parallel zu den Abmalungenentstanden schon 1966 Farbtafeln und im selben Jahr 4 Glasscheiben. 1967 malteer Röhren, ein Grau-in-Grau-Bild, das – wie andere frühe Gemälde auch – als einVorläufer für Strontium von 2004 gelten kann. Dazwischen aber liegen dieZeiträume der Vermalungen, der grauen und Wolkenbilder, der unscharfenabstrakten Bilder. Schließlich malte er in den 1980er und 1990er Jahren miterheblicher öffentlicher Resonanz aufgenommene große, expressiv farbigeabstrakte Gemälde, beispielsweise die Serie Abstraktes Bild (809-1,-2,-3,-4).Sie bestehen aus mehreren Farbaufträgen mit zum Teil eingreifenden Abkratzungenbis auf den Malgrund, impulsiver Gestik sowie Übermalungen. Es handelt sich umGemälde, die ihren Entstehungsprozess deutlich darstellen und ihn gleichzeitigverschleiern (Richter macht sich hier u. a. technische Verfahren der Décollagefür seine Malerei dienstbar). Nach Aussagen des Künstlers sind diese Gemälde inerheblichem Maße vom Zufall abhängig und widersprechen in ihrer Endfassunghäufig anfänglichen Absichten. Ein farbintensives großformatiges Bild ist dasAbstraktes Bild El. ], ausgestellt auf der Documenta 7, 1982 und dort von PeterIden für die Sammlung des Museum für Moderne Kunst in Frankfurt am Mainerworben. Für die Südquerhausfassade des Kölner Doms entwarf der aus der evangelischenKirche ausgetretene Atheist mit Hang zum Katholizismus 2006 ein 113 m² großesFenster bestehend aus 11.500 Quadraten aus mundgeblasenem Echt-Antik-Glas in 72unterschiedlichen Farben. Die Idee geht zurück auf sein Werk 4096 Farben von1974. Die Anordnung der einzelnen Farbflächen wurde mittels einesZufallsgenerators erstellt, dessen Ergebnisse Richter jedoch teilweisebearbeitete. Die Dynamik der Farbfelder verändert sich durch den im Tageslaufgebrochenen Einfallswinkel des Sonnenlichtes. Der Entwurf ist ein GeschenkRichters an den Kölner Dom, die Herstellungskosten betrugen etwa 400.000 Euro.Das Fenster wurde 2007 eingeweiht. Der Künstler Gerhard Richter wehrte sichgegen die Kritik des Kölner Erzbischofs Kardinal Meisner an dem von ihmgestalteten Domfenster. Meisner hatte das abstrakte Glasfenster als eher ineine Moschee oder in ein Gebetshaus passend kritisiert. Der Kardinal hätte sichlieber ein Motiv gewünscht, auf dem die christlichen Märtyrer des 20.Jahrhunderts ins Bild gesetzt werden Richter betonte, dass er zum Islamüberhaupt keine Beziehung habe und niemals für eine Moschee gearbeitet hätte.Er fühle sich als Spross des Christentums, der „ohne den Glauben an eine höhereMacht oder etwas Unbegreifliches“ nicht leben könne. Ende 2019 wurde bekannt, dass Gerhard Richter die drei neuen Altarfenster fürdie saarländische Benediktinerabtei St. Mauritius Tholey gestalten würde.Hergestellt wurden die Fenster in den Gustav van Treeck Werkstätten für Mosaikund Glasmalerei mitten in München. Aus Anlass der feierlichen Wiedereröffnungder renovierten Abteikirche im September 2020 wurden auch die Richter-Fensterin Tholey der Öffentlichkeit vorgestellt. 2014 fertigte Richter den Zyklus Birkenau an, der aus abstrakten Übermalungenvon vier Zeichnungen besteht, die auf den 1944 aus dem Lager geschmuggeltenPhotographien von Holocaustopfern und Leichenverbrennungen im VernichtungslagerKZ Auschwitz-Birkenau basieren. Der Zyklus wurde zunächst ohne Titel imDresdner Albertinum gezeigt. Mit der späteren Titelgebung und der Realisierungdes realhistorischen Hintergrunds der Bilder erntete Richter Zustimmung undKritik. Zu dem Zyklus erschienen auch drei Bände mit Essays undDetailansichten. Richter hat die Bilder dem Kunstmarkt entzogen und als ihrenBestimmungsort das Museum des 20. Jahrhunderts, den Neubau auf dem BerlinerKulturforum, vorgesehen. Seit 2017 sind die Bilder in einer fotografischenVersion auf Aluminiumtafeln gegenüber Richters „Schwarz, Rot, Gold“ in derWesteingangshalle des Reichstagsgebäudes in Berlin installiert. In der Rezeption von Richters Werk wird betont, in welch hohem Maße RichtersŒuvre voller Widersprüche und Diskontinuitäten erscheint: zwischenfotorealistischen Naturdarstellungen, den unscharfen Gemälden nach Fotografienund Gemälden höchster Abstraktion bis hin zu Glas- und Spiegelobjekten bzw.Installationen. Diese Elemente finden sich nicht nacheinander als Entwicklungssträngedes Werks. Richter greift diese unterschiedlichen Vorgehensweisen immer wiederauf. Was dieses Werk zusammenhält, ist Richters forschende undexperimentierende Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit. Es geht um die mitden Augen wahrgenommene, die mit der Kamera fotografierte, die gespiegelte, dieim Glas transzendierte und auch um die malerisch inszenierte Realität. Geradediese vielfältige Befragung der Medien moderner Kunst nach der Wirklichkeitwird als der eigentliche Kern des Richterschen Œuvre angesehen. Als „Meisterder unauflösbaren Ambivalenz“, charakterisierte ihn der Journalist derSüddeutschen Zeitung, Sebastian Moll. In Gerhard Richters Spiegel- undGlasobjekten geht es z. B. um die autonome mechanische Wirklichkeit derSpiegelung (das irritierende Spiel von Seitenverkehrung usw.). Gleichzeitigintegrieren sie Betrachterin und Betrachter in das Werk und machen sie zuAkteuren im Bild, plädieren gegen die Idee des autonomen Kunstwerks.Andererseits knüpft Richter z. B. mit seinen Meeresansichten an Positionen derRomantik an. Im Kunstkompass, einer „Weltrangliste der lebenden Künstler“, der von 1970 bis2007 in der Zeitschrift Capital und von 2008 bis 2014 in der ZeitschriftManager Magazin erschien und seit 2015 in der Zeitschrift Weltkunst erscheint,belegte Gerhard Richter von 2004 bis 2008 und von 2010 bis 2018 den erstenPlatz. Gerhard Richter gehört laut einer Rangliste von Artnet zu den weltweitteuersten lebenden Gegenwartskünstlern, vor Jeff Koons und Damien Hirst. SeinMarktvolumen in Auktionen vergangener Jahre betrug umgerechnet 558 MillionenEuro. Das Manager Magazin setzte ihn seit 2010 jedes Jahr auf die Liste derwichtigsten Künstler und er gilt als einer der 500 reichsten Deutschen. Bereits im November 2000 erreichte bei Christie’s das Gruppenbild Der Kongress(Professor Zander) von 1965 ein Auktionsergebnis von 4,95 Millionen US-Dollar.In den folgenden Jahren setzte sich der kommerzielle Erfolg des Künstlers aufden internationalen Auktionen fort. So wurde das Gemälde Zwei Liebespaare(1966) bei Christie’s für ca. 9,77 Mio. Euro verkauft,[63] während das BildKerze (1983) bei Sotheby’s im Februar 2008 sogar 10,57 Mio. Euro erbrachte.Damit wurde Gerhard Richter der teuerste lebende Maler Deutschlands. Bei derVersteigerung eines weiteren Werkes mit demselben Titel und aus derselben Serieim Oktober 2011 bei Christie’s ergab sich der Zuschlag bei 11,98 MillionenEuro. Im Mai 2013 erzielte Richters Domplatz, Mailand von 1968 bei denFrühjahrsauktionen von Sotheby’s New York den bis dahin höchsten für ein Werkeines lebenden Künstler gezahlten Preis von 29 Mio. Euro (37,1 Mio. Dollar).Ein weiteres Abstraktes Bild (1986, Öl auf Leinwand, 300 cm × 250 cm,Werkverzeichnis 599) wurde im Februar 2015 bei Sotheby’s für 41 Millionen Eurozugeschlagen. Es wurde bereits 1998 bei Sotheby’s versteigert und erbrachtedamals 600.000 US-Dollar. In den Anfangsjahren war Richters finanzieller Erfolg eher bescheiden.Spätestens seit den 1990er Jahren setzte Richters Boom auch im Ausland,vornehmlich in den Vereinigten Staaten, ein. Mitte der 1980er Jahre wurde derLondoner Galerist Anthony d’Offay und in den 1990er Jahren die GaleristinMarian Goodman in New York seine Galerievertretungen, die seine Karrieremaßgeblich aufbauten. Im Dezember 2022 wechselte der Maler nach fast40-jähriger Zusammenarbeit mit Marian Goodman zum Galeristen David Zwirner.Heutzutage sind Gemälde nahezu nur noch auf dem Auktionsmarkt erhältlich, dadie meisten Eingang in Privatsammlungen fanden oder von Museen gesammeltwurden. Anfang 2022 wurde durch einen Dresdner Galeristen ein Sgraffito von Richter ander Giebelwand einer ehemaligen Schule in Hagenwerder wiederentdeckt. Dieserfand im Gerhard Richter Archiv der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in einemBuch diese Auftragsarbeit aufgeführt: „gemalt vom Hochschulabsolventen Richter,um 1956/57“. Der Kunsthistoriker des Kulturhistorischen Museums Görlitz KaiWenzel vertritt die Meinung, dass das Wandbild vermutlich 1961 von RichtersKünstlerkollegen Dietrich Peter nach Richters Entwürfen angefertigt wurde.Peter hatte mit Richter zusammen in den 1950ern studiert und beherrschte dieKratzputztechnik. Er beschreibt die Entstehung des Bildes im „KulturspiegelStadt- und Landkreis Görlitz“ im März 1961. Das Bild blieb als Werk Richtersunerkannt, da dieses sich nicht von der in der DDR allgegenwärtigenAlltagskunst unterschied und Richter alle seine vor der Flucht aus der DDR 1961entstandenen Werke aus seinem Œuvre ausschloss.  

  • Condition: Gebraucht
  • Künstler: Gerhard Richter
  • Produktart: Pigmentierter Druck
  • Produktionsjahr: 2008
  • Motiv: Wald

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