1624 Augsburg 2 Kreuzer Ferdinand II Supererhaltung Jungfräulich Ungeputzt

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1624 Augsburg 2 Kreuzer in Supererhaltung. Diese Münze von Ferdinand II ist jungfräulich ungeputzt. 400 Jahre Original Patina. Ein perfektes Stück für Sammler von Münzen Altdeutschlands. Die Münze zeigt das Wappen der Stadt Augsburg und ist eine Kleinmünze, die perfekt als Teilstück in einer Kollektion dient.

Features

Issuer Free city of Augsburg (German States)

Period Free city (1276-1803)

Emperor Ferdinand II (1619-1637)

Type Standard circulation coin

Years 1623-1637

Value 2 Kreuzer = ½ Batzen (1⁄60)

Currency Thaler

Composition Silver

Weight 1.35 g

Diameter 17 mm

Thickness 1 mm

Shape Round

Orientation Medal alignment ↑↑

Demonetized Yes

Number N# 39582 Help

References KM# A16

Obverse

Crowned double-headed eagle with the value "2" in its center, legend around.Automatically translated

Script: Latin

Lettering:

AVGVSTA. VINDELICORVM

16 24

Reverse

Pine cone dividing the date, legend around.Automatically translated

Script: Latin

Lettering: FERDINAND:ROM.IMP.S.AVG

Edge

Smooth

Comments

various lettering

Kreuzer ist die Bezeichnung für das Grundnominal verschiedener kleinerer Münzen, die im süddeutschen Raum, in Österreich und in der Schweiz verbreitet waren. Die Abkürzung war Kr, kr, K oder Xr.

Der Kreuzer geht auf eine Groschenmünze zurück, welche ab 1271 in Meran in Südtirol (sog. "Etscher Kreuzer"[1]) geprägt wurde. Wegen des Doppelkreuzes auf der Vorderseite der Münze erhielt sie bald den Namen Kreuzer. Sie breitete sich im 15. und 16. Jahrhundert im gesamten Süden des deutschen Sprachraumes aus. Das Reichsmünzgesetz von 1551 machte sie zur Einheit für das kleine Silbergeld.


In (Süd-)Deutschland war der Kreuzer nach der Einführung der Mark Ende 1871 noch bis 1876 in Gebrauch. In der Schweiz existierte er bis zur Einführung der Frankenwährung 1850. In einigen Kantonen versuchte man schon vorher, alle Kleinmünzen durch den Rappen (und dessen Vielfache) zu ersetzen, doch war die Bevölkerung derart an das alte Münzsystem gewöhnt, dass als Kompromiss Münzen zu 2½ Rappen, die einem Kreuzer entsprachen, geprägt wurden. In Österreich wurde das alte Münzsystem 1857 abgeschafft. Bis 1900 (Prägeeinstellung 1892) existierte der Kreuzer aber als Hundertstel des Guldens weiter und wurde Neukreuzer genannt. Eine ausführliche Darstellung des besonders im süddeutschen bis tirolerischen Gebiet verbreiteten Kreuzers mit seinen dreierlei Gattungen von leichtem, schwerem und Wechsel-Kreuzer und seiner lokal unterschiedlich gehandhabten Wechselkurse findet sich in der Encylopädie von Krünitz[1] aus dem Jahre 1790.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Fuggerstadt 1628 mit einer Garnison von acht Kompanien bayerischer Truppen belegt, was wöchentliche Kosten von 8950 Gulden verursachte. Unter der Besatzung wurde ab 1629 das Restitutionsedikt zu Lasten der Protestanten mit Zwang durchgesetzt, und aus dem Rat der Stadt und den Schulen wurden die Protestanten entfernt.[81] Am 19. April 1632 stand das schwedische Heer unter König Gustav Adolf vor den Toren und forderte die Übergabe der Stadt. Am 20. April stimmte der Rat der Stadt der freiwilligen Übergabe gegen freien Abzug der bayerischen Besatzungstruppen zu. Neuer Kommandant wurde zunächst der Sohn des schwedischen Reichskanzlers Oxenstierna und nach ihm Johann Georg aus dem Winckel. Die protestantischen Bürger erhielten ihre alten Rechte zurück. Anfang 1634 gab es in der Stadt kaum noch Lebensmittel, weil die nähere Umgebung von durchziehenden Truppen völlig verwüstet und ausgeplündert war.[81] Mitte des Jahres 1634 nutzen erneut zwei schwedische Heere unter Bernhard von Sachsen-Weimar und Gustaf Horn die Stadt und die Umgebung als Lager- und Ausgangsort für ihre Operationen bei den Kämpfen um Regensburg und Landshut. Nach der vernichtenden Niederlage der Schweden bei Nördlingen wurde Augsburg im Herbst 1634 von kaiserlichen und bayerischen Truppen eingekreist und abgeriegelt, in der Absicht, die Stadt auszuhungern. Alle Zufahrtswege wurden blockiert, und immer wieder wurde versucht, die Wasserzufuhr zu unterbinden. In der Stadt entstand eine Hungersnot mit grausamen Begleitumständen und 5000 Toten am Jahresende 1634. Danach wurden nur noch protestantische Bürger versorgt. Nachdem auch Versuche des schwedischen Kommandanten misslangen, heimlich Lebensmittel aus Ulm zu besorgen, kapitulierte die Stadt am 13. März 1635. Seit Beginn des Dreißigjährigen Krieges war die Bevölkerung Augsburgs um zwei Drittel gefallen. Unter dem neuen bayerischen Stadtkommandanten Otto Heinrich Fugger wurde der religiöse Zustand zur Zeit des Restitutionsediktes wiederhergestellt, und die Stadt musste Entschädigungszahlungen von 300.000 Gulden aufbringen.[81] In den folgenden 12 Jahren war Augsburg nicht mehr so stark vom Krieg betroffen. Erst gegen Ende des Krieges im September 1646 wurde Augsburg wieder zum Ziel eines vereinigten schwedisch-französischen Heeres unter den Feldherren Carl Gustav Wrangel und Turenne. Die Stadt wurde so heftig beschossen, dass die Bürger wieder bereit waren, die Stadt an die Schweden zu übergeben. Die Schweden gaben aber die Belagerung auf, als sich ein bayerisches Entsatzheer unter dem Feldherrn Johann von Werth näherte. Auch von der letzten großen Feldschlacht des Krieges wurde Augsburg Mitte Mai 1648 noch am Rande betroffen. Nach der Schlacht bei Zusmarshausen zogen sich die vor den schwedisch-französischen Truppen flüchtenden kaiserlich-bayerischen Truppen bis vor die Mauern der Stadt zurück. Der in der Schlacht tödlich verwundete kaiserliche Feldherr Melander starb in Augsburg.[81]


An die Zeiten des Dreißigjährigen Krieges erinnert heute der Schwedenturm mit dem Standbild des Stoinernen Ma sowie die Schwedenstiege, die beide Teile der Augsburger Befestigungsanlage waren.


  • Erhaltungsgrad: Vorzüglich
  • Metall/Material: Silber
  • Jahr: 1624
  • Feingehalt: 0.925
  • Herstellungsland und -region: Deutschland
  • Angebotsumfang: Einzelstück
  • Münze: Kreuzer
  • Motiv: Münzwesen & Numismatika

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