Original Autogramm Peter Polis (1869-1929) für Albert Speer-Vertrauten Walther R

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Original Autogramm Peter Polis (1869-1929) für Albert Speer-Vertrauten Walther Rohland /// Autograph signiert signed signee

Polis, Peter :

Postkarte

Sprache: Deutsch

Bestell-Nr: 265934

Bemerkungen: Postkarte mit gedrucktem Briefkopf des Observatoriums in Aachen und Stempel des Observatoriums, datiert 11. Auust 1914, Zugangsgenehmigung für das Walther Rohland als Mitglied des Jungdeutschlandbundes von Peter Polis bildseitig mit Kopierstift signiert /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// Peter Polis (* 22. November 1869 in Aachen; ? 2. November 1929 ebenda) war ein deutscher Meteorologe sowie langjähriger Direktor des Meteorologischen Observatoriums Aachen. Nach seiner Schulzeit studierte der Sohn des Aachener Tuchfabrikanten Jean Polis von 1889 bis 1891 Meteorologie an den Universitäten in Freiburg im Breisgau und in Bonn. In Freiburg lernte er auch seine Frau Frida Zahn kennen, mit der er später vier gemeinsame Töchter hatte. Nach seinem Examen beschäftigte ihn sein Vater vorübergehend in seiner Fabrik, bevor Polis 1894 als Vorsteher der meteorologischen Station Aachen, die ab 1895 den Status eines meteorologischen Observatoriums erhielt, übernommen wurde. In dieser Funktion war er von 1895 bis 1915 auch Herausgeber der "Deutschen Meteorologischen Jahrbücher" für den Raum Aachen. Vor dem Jahr 1898 wechselte Polis zur Universität Basel, wo er im Jahr 1898 seine Promotion ablegte. Anschließend folgte er einem Ruf an die RWTH Aachen, wo er sich zunächst habilitierte und sodann als Privatdozent übernommen wurde. Ein Jahr später wurde er zum Direktor des meteorologischen Observatoriums Aachen ernannt. Im April 1901 gehörte Polis auf Einladung von Georg Gerland zur deutschen Delegation für die Erste Internationale Konferenz für Seismologie in Strassburg, auf der die zwei Jahre später erfolgte Gründung der "Internationalen seismologischen Gesellschaft", der heutigen International Association of Seismology and Physics of the Earth?s Interior, sowie die Errichtung einer Hauptstation für Erdbebenforschung in Straßburg beschlossen wurden. Darüber hinaus übertrug man Polis ab 1906 die Leitung des öffentlichen Wetterdienstes der Stadt Aachen. In jenen Jahren erforschte er intensiv die Wetterverhältnisse für die Seefahrt, insbesondere für die Trans-Atlantikrouten nach Amerika, sowie für die Luftschifffahrt, wobei er sich als Pionier für die luftfahrtbezogene Meteorologie insbesondere das Vertrauen der Militärluftschiffer erwarb. Auf mehreren Dienstreisen zum Büro für Wetterdienste im ?Department of Agriculture? der amerikanischen Regierung in Washington, D.C., die für ihn zugleich auch Forschungsreisen waren, setzte sich Polis maßgeblich für eine gemeinsame Kooperation zur Einrichtung drahtloser telegraphischer Wettervorhersagen mit Hilfe von ausgewählten Handels- oder Postschiffen und damit für mehrfach tägliche und schnelle Wettervorhersagen ein. Dies untermauerte er während seiner verschiedenen Überfahrten mit zahlreichen Testläufen, an denen bis zu neun Schiffe beteiligt waren, sowie detailgenaue Forschungsberichte über die aktuellen Seewetterlagen. Aus dieser Idee heraus entstanden später die stationären und von den Anrainerstaaten der Ozeane betriebenen Wetterschiffe, die auch als medizinische Notstationen und Einsatzplattformen für Rettungsflugzeuge dienten und wiederum in der heutigen Zeit durch Satellitenbeobachtung abgelöst wurden. Mit seinen deutsch-amerikanischen Verhandlungen war Polis damit auf internationaler Ebene bereits einen Schritt weiter als die Deutsche Seewarte, die vorwiegend für die Nord- und Ostsee sowie das Europäische Nordmeer zuständig war. Darüber hinaus gehörte Polis zu den Mit-Initiatoren, die die wissenschaftlich-technischen Forschungen im Bereich Flugzeugbau der Technischen Hochschule, das entsprechende öffentliche Interesse sowie die notwendige Koordination eines geplanten Langstreckenflugs nach Berlin zusammenführten, wodurch es am 12. März 1911 zur Gründung des Aachener Vereins für Luftschifffahrt kam. Vier wissenschaftliche Vereine, der Aachener Bezirksverband im Verein Deutscher Ingenieure, die Gesellschaft für Erd- und Witterungskunde, die naturwissenschaftliche Vereinigung zu Aachen und der Elektrotechnische Verein sowie 76 Privatpersonen, darunter neben Polis die Professoren Junkers, Reissner, Hertwig, Frentzen, Wallichs, Rötscher, der Flugpionier Erich Lochner, der amtierende Oberbürgermeister Veltmann, Behördenvertreter, Stadtverordnete, Offiziere und sogar acht Ehefrauen, darunter die Damen Lochner, Polis, Rötscher, Reissner und Delius, zählten zu den Unterzeichnern der Gründungsurkunde. Mehr als 170 Mitglieder traten dem Verein bei und Peter Polis wurde in den ersten Vereinsvorstand gewählt. Nach einer längeren Unterbrechung auf Grund des Ersten Weltkrieges und zwischenzeitlicher Dozententätigkeit an der Landwirtschaftlichen Hochschule Bonn-Poppelsdorf, wurde Polis 1922, jetzt als außerordentlicher Professor, wieder an die RWTH Aachen berufen. Noch im gleichen Jahr, am 19. September 1922, gehörte Polis in Leipzig zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen seismologischen Gesellschaft, der heutigen Deutschen Geophysikalischen Gesellschaft, die auf Anregung von Emil Wiechert zustande kam. Nur sieben Jahre später verstarb Polis im Alter von lediglich fast sechzig Jahren und wurde auf dem Aachener Ostfriedhof begraben. /// Walter Rohland (* 14. Dezember 1898 in Inden (Rheinland); ? 26. Februar 1981 in Ratingen) war ein deutscher Unternehmer und Funktionär der Rüstungs- und Montanindustrie. Im nationalsozialistischen Deutschen Reich nahm er in Speers Reichsministerium für Bewaffnung und Munition führende Positionen ein. Paul Walter (eigentlich Walther)[1] Rohland war Sohn eines Textilfabrikanten und nahm als Freiwilliger von 1917 bis 1918 am Ersten Weltkrieg teil. Nach Kriegsende studierte er bis 1923 Hüttenwesen in Aachen und promovierte zum Doktor-Ingenieur. Als Metallurge bekleidete er verschiedene Positionen in der Vereinigten Stahlwerke AG bzw. Tochterunternehmen des Konzerns. So leitete er z. B. das Werk der Tochter Deutsche Edelstahlwerke AG in Krefeld von 1930 bis 1940 und war Mitglied des Vorstands dieser Aktiengesellschaft von 1933 bis 1940. 1933 wurde Walter Rohland Mitglied der NSDAP und übernahm von 1940 bis 1943 die Leitung des ?Sonder- (später Haupt-)ausschusses Panzerwagen? im Reichsministerium für Bewaffnung und Munition und war damit Verantwortlicher für die Rationalisierung und Organisation der Panzerproduktion. Seit 1942 war er zusätzlich Vorsitzender des Industrierats im OKH und gilt deshalb als mitverantwortlich für Zwangsarbeit und Ausbeutung der besetzten Gebiete. 1943 erhielt er das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes. Parallel zu seiner politischen Laufbahn entwickelte sich auch seine Karriere in der Vereinigten Stahlwerke AG; 1941 wurde er Mitglied des Vorstandes und übernahm ab 1943 den Vorsitz. Rohland gilt als Vertrauter Albert Speers und verhinderte zusammen mit dem Reichsminister für Bewaffnung und Munition die konsequente Durchführung des Nerobefehls vom 19. März 1945, der u. a. eine Vernichtung der industriellen Grundlagen an der Ruhr vorsah. Nach Ende des Krieges wurde Rohland kurz inhaftiert und trat als Zeuge im Nürnberger Prozess im Verfahren gegen Friedrich Flick und Alfried Krupp von Bohlen und Halbach auf. 1948 erhielt er im Rahmen der Entnazifizierung eine Einstufung als ?Mitläufer? und arbeitete seitdem mit seiner ?Westdeutsches Ingenieurbüro Dr. Rohland GmbH (Wedexro)? erfolgreich als Berater der Industrie.[2] In der Bundesrepublik fand er gesellschaftliche Anerkennung, so wurde er z. B. Mäzen und Ehrenbürger der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.[3] Walter Rohland unterstützte in der Nachkriegszeit die Angehörigen seines ehemaligen Vorgesetzten Albert Speer im Rahmen des ?Rudolf-Wolters-Schulgeldfonds? finanziell.[4] Sonstiges Rohland taucht gelegentlich als Panzer-Rohland oder als Panzer-Diktator in der populären Literatur über den Zweiten Weltkrieg auf. Eine besondere Rolle spielte Rohland als Entlastungszeuge für Albert Speer, der stets behauptete, vom Holocaust keine genaue Kenntnis gehabt zu haben. Rohland unterschrieb eine eidesstattliche Erklärung, dass er zusammen mit Speer die Gauleitertagung vom 6. Oktober 1943 verlassen habe, noch bevor sich Heinrich Himmler in seiner zweiten dortigen Posener Rede offen und eindeutig zur Ermordung der europäischen Juden bekannte. In den 1950er Jahren ließ Rohland den damals noch privaten Poensgenpark in Ratingen maßgeblich umgestalten. Die Stadt Ratingen erwarb den Park und stellt ihn der Öffentlichkeit zur Verfügung.[5] /// Standort Wimregal Pkis-Box30-U017

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